
Diese Fische stammen ursprünglich aus Westafrika. Aquarianer bevorzugen jedoch eine Hybridform, den sogenannten Roten Papageifisch. Er ist sehr schön und pflegeleicht. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über diese Aquarienfische.
Der rote Papagei war speziell gezüchtet von taiwanesischen Züchtern In den 1990er-Jahren entstand die Art vermutlich durch die Kreuzung amerikanischer und afrikanischer Buntbarsche. Ihr genauer Ursprung ist unbekannt, da die Zuchtmethode ein streng gehütetes Geheimnis ist. Daher wird diese Fischart weltweit ausschließlich in Südostasien gezüchtet und exportiert.
Die Länge eines ausgewachsenen Exemplars beträgt 8–15 cm.
Die häufigste Farbe bei Papageien ist orange-rot und gelbNeben Aquarienfischen mit den oben genannten Farben gibt es auch Vertreter anderer Farben:
- Blau;
- lila;
- Himbeere;
- Grün;
- Weiß
Papageifische mit ungewöhnlichen Farben haben ein geschwächtes Immunsystem, daher wird vom Kauf abgeraten.
Erwähnenswert ist auch das Maul des Papageis. Diese Fische haben sehr kleine Mäuler, die sich nur in einem flachen Winkel senkrecht öffnen lassen.
Wartung und Pflege

Im Allgemeinen sind diese Fische sehr aktiv, sie schwimmen sehr gerne und fühlen sich auch bei geringer Wasserbewegung wohl, daher kann man zu diesem Zweck eine Pumpe mit Belüftung installieren.
Natürlich benötigen sie einen guten Filter. Diese Aquarienfische lassen oft etwas Futter übrig, und ein solches Gerät ist unerlässlich, um die Sauberkeit zu gewährleisten.
Das Licht sollte diffus und eher gedämpft sein.
Die Wassertemperatur in Papageienaquarien sollte zwischen 22 und 26 °C liegen, der pH-Wert bei etwa 7 und die Wasserhärte bei 6–15 °dH. Denken Sie daran, wöchentlich etwa 30 % des Wassers zu wechseln.
Es eignet sich sehr gut für Böden. kleine oder mittelgroße KieselsteineDie Fische werden es lieben, darin zu wühlen.
Fütterung
Papageifische sollten mit einer Kombination aus Lebend- und Trockenfutter gefüttert werden. Als tierisches Futter eignen sich beispielsweise Mückenlarven, Garnelen und kleine Fische.
Pflanzliche Nahrungsmittel wie Zucchini oder Gurken sollten ebenfalls als Ergänzung angeboten werden. Diese Fische sind gegenüber Algen unempfindlich.
Auch künstliches Futter kann verwendet werden, wichtig ist nur, die Grenzen zu kennen und die Fische nicht zu überfüttern.
Mit der Zeit können die leuchtenden Farben von Aquarienfischen verblassen; in solchen Fällen erhalten sie Futter, das Carotin enthält, um ihre Farbe zu erhalten.
Zucht

Trotzdem erwacht bei den Fischen der Brutinstinkt, wenn man die Wassertemperatur im Aquarium leicht erhöht, beispielsweise auf 27–28 °C. Sie beginnen dann, sich auf die Fortpflanzung vorzubereiten und Nester zu bauen, indem sie Löcher in den Bodengrund graben. Dies geschieht, sobald die Papageienfische etwa anderthalb Jahre alt sind. Es kann vorkommen, dass das Weibchen zwar Eier legt, das Männchen diese aber nicht befruchten kann. In solchen Fällen bleibt die Fortpflanzung erfolglos.
Man kann ein Männchen von einem Weibchen unterscheiden. Laut mehreren Anzeichen:
- Am Analhöcker. Bei Männchen ist er kegelförmig, bei Weibchen birnenförmig.
- Anhand des Vorhandenseins eines rosa Randes. Während der Brutzeit erscheint dieser Rand nur bei Männchen an Kehle und Kiemen.
- Nach der Größe der Fische. Männchen sind in der Regel größer als Weibchen.
- An der Schwanzflosse. Die Flossen der Männchen sind typischerweise spitz, die der Weibchen hingegen abgerundet.
Laut den Unternehmen, die diese Fische züchten, erlangen sie ihre leuchtende Farbe erst nach 5 Monaten, die Jungfische sind jedoch grauschwarz.
Kompatibilität mit anderen Arten

Papagei - ein sehr friedlicher FischSie verträgt sich gut mit anderen Tieren, außer möglicherweise mit den kleinsten Exemplaren (Neons, Graceilis usw.). Diese kann sie verschlingen. Aggressiv sind hingegen nur die Männchen, und das auch nur während der Laichzeit.
Am besten geeignet wären Buntbarsche, Barben, Labeo und andere Arten, die Papageien in ihrer Größe ähneln.
Krankheiten
Papageifische können bei artgerechter Haltung bis zu 10 Jahre alt werden. Sie sind sehr widerstandsfähig gegen verschiedene Krankheiten und erkranken selten. Dennoch ist es wichtig, ihren Gesundheitszustand zu überwachen und sie artgerecht zu halten.
Wenn Sie dunkle Flecken an ihrem Körper sehen, könnte dies darauf hindeuten, dass… über den erhöhten Nitratgehalt im WasserIn diesem Fall müssen Sie den Bodengrund gründlich mit einem Siphon reinigen und das Wasser im Aquarium wechseln.
Fische, die weniger aktiv sind und auf den Grund gesunken sind, sollten entfernt werden. Geben Sie eine kleine Menge Methylenblau, eine halbe Metronidazol-Tablette und 0,5 Gramm Kanamycin in das Aquarium. Wenden Sie diese Medikamente an und wechseln Sie das Wasser täglich, bis sich die Fische vollständig erholt haben. Dieser Prozess dauert in der Regel 5–7 Tage.
Unter den möglichen Erkrankungen dieser Fische ist die Ichthyophthirius-Krankheit erwähnenswert. Dabei bilden sich weiße, grießartige Pünktchen auf dem Fischkörper. Die Behandlung beginnt mit einem Wasserwechsel und der Reinigung des Filters. Anschließend wird Serum Costapur ins Wasser gegeben. Um ein Verderben des Produkts zu verhindern, muss das Licht ausgeschaltet werden. Diese Prozedur wird täglich wiederholt, bis die Krankheitssymptome verschwunden sind.
Wenn Sie bemerken, dass Ihr Papageifisch mit dem Bauch nach oben schwimmt, ist die wahrscheinlichste Ursache eine Schwimmblasenerkrankung. Diese wird häufig durch falsche Fütterung hervorgerufen. Um dem vorzubeugen, geben Sie Ihrem Fisch Erbsenkörner einmal pro Wochenachdem sie zuvor gereinigt worden waren.
Kümmert man sich gut um seine kleinen Haustiere, werden sie einem lange Freude bereiten.
Nachfolgend finden Sie einige Fotos des Papageifisches, die Ihnen einen umfassenden Eindruck von dieser Art vermitteln.













