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Arten von Hautkrankheiten bei Hunden – Fotos
Je nach Ursache können Hautkrankheiten bei Hunden auftreten werden in verschiedene Typen unterteilt:
- allergisch;
- parasitär;
- Pilz;
- bakteriell.
Entdeckt ein Hundehalter Hautveränderungen, sollte er seinen Hund unverzüglich einem Tierarzt vorstellen. Trotz der offensichtlichen Symptome und Anzeichen der Erkrankung kann eine genaue Diagnose jedoch recht schwierig sein, und die Behandlung kann sich über einen längeren Zeitraum erstrecken.
Sobald der Verdacht besteht, dass Ihr Haustier an einer Hautkrankheit leidet, ist es dringend notwendig, Ergreifen Sie folgende Maßnahmen:
- Hör auf, dein Haustier zu streicheln.
- Beachten Sie die Regeln der persönlichen Hygiene.
- Erlauben Sie dem Hund nicht, im Bett des Besitzers zu schlafen.
- Vermeiden Sie den Kontakt zwischen Ihrem Haustier und Kindern.
- Um die Verbreitung von Infektionen zu vermeiden, hören Sie auf, das Fell Ihres Hundes zu bürsten.
Vermeiden Sie es, vor dem Arztbesuch Salben, Brillantgrün oder Jod auf die betroffenen Stellen aufzutragen. Sie können das Fell kürzen und die Haut mit Salicylalkohol behandeln.
Pilzerkrankungen der Haut

Dermatophytose wird leicht durch Pilzsporen von Tier zu Tier übertragen. Yorkshire Terrier sind besonders anfällig.
Symptome von Pilzerkrankungen der Haut:
- Alopezie, die selten juckt und niemals mit Begleitläsionen einhergeht.
- Läsion des Ellenbogengelenks und des Nagels, der sich abschält und gelb verfärbt.
- Selten – knotige Hautläsionen, die Eiter absondern können.
- Bei schweren Verlaufsformen der Erkrankung können die Pfotenballen von Mikrosporen befallen werden.
Bei Pilzinfektionen verschreiben Tierärzte meist spezielle Shampoos wie Dermazole und Nizoral. Auch das Tiermedikament Imaverol kommt zum Einsatz. Zusätzlich wird eine Behandlung mit speziellen Antimykotika wie Terbinafin, Itraconazol und Ketoconazol verordnet.
Ein Spezialist muss dem Besitzer eines kranken Hundes raten, dass zur Abtötung von Pilzsporen die Liegeplätze des Tieres behandelt und alle seine Lebensräume gewaschen werden müssen.
Allergien bei Hunden
Die Identifizierung des Allergens ist nicht sehr einfach, daher sind allergische Hauterkrankungen recht schwer zu diagnostizieren. Die häufigsten Hundeallergene sind:
- Lebensmittel;
- Hausstaub;
- Insektenstiche;
- Pflanzenpollen;
- Schimmel;
- Haushaltschemikalien;
- Arzneimittelzubereitungen.
Ein häufiges Allergen sind gängige Flohbekämpfungsmittel. Selbst die harmlosesten gehören zur Gruppe der Pyrethroide und rufen daher oft allergische Reaktionen hervor.
Zu den wichtigsten Symptome des Auftretens von Allergien bei Hunde bezieht sich auf:
- starker Juckreiz;
- Speichelfluss;
- laufende Nase;
- plötzlicher Husten;
- Nesselsucht;
- Ödem.

Eine sich rasch entwickelnde allergische Reaktion ist am einfachsten zu erkennen. Durch eine gründliche Untersuchung lässt sich die Ursache der Allergie schnell identifizieren und beseitigen. Meistens äußern sich solche Reaktionen durch plötzlich auftretenden Schnupfen, Husten und Nesselsucht. juckende Bläschen im GesichtUnter den Achseln und in der Leistengegend treten Quaddeln auf. Diese heilen recht schnell ab. Um zu verhindern, dass das Tier die Bläschen aufkratzt und eine Infektion verursacht, werden die entzündeten Hautstellen mit Wodka oder Salicylalkohol abgewischt. Zusätzlich sollte dem Hund dreimal täglich Suprastin, Tavegil oder Diphenhydramin verabreicht werden.
Die Ursachen und Quellen verzögerter allergischer Reaktionen werden in mehreren Schritten identifiziert:
- Zunächst sollten Sie ausschließen, dass Ihr Haustier Parasiten hat.
- Anschließend wird eine Ausschlussdiät verordnet, die zwei bis drei Monate dauert.
- Ist der Hund frei von Parasiten und verträgt er alle Futtermittel ohne Reaktion, wird eine Umweltallergie diagnostiziert. Spezielle Allergietests können die Reaktion des Tieres bestimmen.
Nahrungsmittelallergien sind bei Hunden selten, aber wenn Ihr Haustier auf bestimmte Lebensmittel allergisch reagiert, sollten diese aus dem Speiseplan gestrichen werden.
Meistens Die Allergiebehandlung erfolgt nach folgendem Schema:
- Einnahme von Medikamenten, die den Juckreiz lindern;
- Infektionskontrolle;
- regelmäßige Behandlung gegen Parasiten, die die Symptome der Krankheit verschlimmern.
Parasitäre Hauterkrankungen

Zu den Symptomen von Parasitenerkrankungen gehören:
- Ohrenschädigung und Ohrenschmalzansammlung infolge einer Otodektomie.
- Starker Juckreiz an Hals, Kopf und Pfoten ist ein typisches Anzeichen für Sarcoptes-Räude. Der Hund kratzt sich die Wunden so stark, dass sich die Haut entzündet und das Fell ausfällt.
Die Behandlung von Parasitenerkrankungen erfolgt mit Frontline oder Advantix, beides Antiparasitika. Diese sollten einen Monat lang zweimal täglich auf den Widerrist des Tieres aufgetragen werden.
Krätze oder Aranchnose
Dies ist eine weitere parasitäre Hauterkrankung, die durch kleine Milben verursacht wird. Die Parasiten leben in der Haut, den Talg- oder Schweißdrüsen, den Haarfollikeln oder im Parenchym der inneren Organe des Tieres. Die Milben sind so klein, dass sie ohne Lupe nicht sichtbar sind. Sie können in verschiedenen Formen auftreten, und je nachdem, in welcher Form, können Hunde betroffen sein. Es gibt verschiedene Arten von Krätze:
- Eisenbahnerin.
- Ohrmilben.
- Krätze.
Manche Formen dieser Krankheiten sind für Menschen ansteckend, können aber ohne den Einsatz von Medikamenten schnell geheilt werden.
Ein Symptom der Krätze ist lokalisierter Juckreiz, der am häufigsten an Ohren, Sprunggelenken und Ellbogen auftritt. Mit der Zeit infizieren die Milben nicht nur die Hautoberfläche, sondern reizen auch die Nervenenden, wodurch der Juckreiz unerträglich wird. Daher muss Krätze bei geringstem Verdacht sofort behandelt werden. Andernfalls kann das Tier Stoffwechselstörungen entwickeln und unterernährt werden. In schweren Fällen kann unbehandelte Krätze zum Tod des Tieres führen. Das Tier könnte sterbenDie
Die Behandlung der Erkrankung muss umfassend sein. Zunächst muss der Juckreiz gelindert und die Milben abgetötet werden. Gleichzeitig ist es notwendig, die Hautregeneration zu fördern und das Immunsystem zu stärken. Manche Hunde erholen sich nicht vollständig, und sobald ihr Immunsystem geschwächt ist, sich ihr Hormonstatus verändert oder das Tier Stress ausgesetzt ist, kann die Erkrankung erneut auftreten.
Seborrhö

Die ersten Ausbrüche der Krankheit erscheinen am Unterbauch und an den PfotenDann breiten sich die Schuppen auf Ohren und Schwanz, Sprunggelenke und Ellbogen, Schnauze und Brust aus.
Es gibt zwei Arten von Seborrhö:
- Trocken. Dieser Typ zeichnet sich durch trockene Haut aus, die mit schuppigen, trockenen und schuppigen Schuppen bedeckt ist.
- Fettig. Dieser Zustand ist gekennzeichnet durch überschüssigen Talg, fettige Schuppen, die am Fell kleben, braune Flecken auf der Haut und einen ranzigen Geruch.
Trockene Seborrhoe betrifft am häufigsten kleine Schoßhunde, die häufig mit verschiedenen Reinigungsmitteln gebadet werden. Dies führt zu ausgetrockneter Haut und trockenen Schuppen.
In manchen Fällen kann trockene Seborrhö durch einen Fettmangel in der Ernährung des Tieres verursacht werden. Um Schuppen zu lindern, können Sie versuchen, dem Futter Ihres Hundes täglich einen Teelöffel oder Dessertlöffel Pflanzenöl beizumischen. Sollten die Schuppen nach einiger Zeit weiterhin bestehen und der Juckreiz zunehmen, konsultieren Sie bitte einen Tierarzt.
Sobald die Tests ergeben, dass die Seborrhoe nicht durch Parasiten und Pilze verursacht wird, kann mit der Behandlung begonnen werden. Behandlung mit AntiseborrhoemittelnBehandeln Sie die betroffenen Stellen ein- bis zweimal wöchentlich mit einem Spezialshampoo, lassen Sie es 10 Minuten einwirken und spülen Sie es anschließend gründlich aus. Massieren Sie danach Pragmatar-Salbe oder Thiomar-Creme in die vollständig trockene Haut ein. Halten Sie Ihr Haustier am besten fest, bis die Creme oder Salbe vollständig eingezogen ist, damit es sie nicht ableckt.
Da Seborrhoe in manchen Fällen eine Folgeerkrankung ist, verschreibt der Arzt Medikamente zur Behandlung der zugrunde liegenden Krankheit.
Dermatitis bei Hunden
Dermatitis ist eine Hautentzündung. Die Ursachen dieser Erkrankung können sehr vielfältig sein. Laut ihnen ist jede Dermatitis bei Hunden eine bedingte Qualifikation haben:
Traumatisch. Die Erkrankung entsteht durch Einwirkung eines negativen Faktors auf die Haut.
- Allergisch.
- Entzündlich. Kann bei Entzündungen der Hautfalten bei Chow-Chows, Bulldoggen und Mastiffs auftreten.
In manchen Fällen tritt die Erkrankung altersbedingt auf. Bei jungen Tieren äußert sich die Dermatitis durch eitrige, violette Bläschen und Pusteln an Lippen, Kinn, Leistengegend und unbehaartem Bauch. Bei älteren Hunden zeigt sich die Erkrankung im Bereich der Kniegelenke und entlang des Rückens, wo Papeln, Pusteln oder ein akneartiger Ausschlag auftreten.
Bei jeder Dermatitis treten schmerzhafte Bereiche auf werden mit antibakterieller Seife behandelt und 3%iges Wasserstoffperoxid. Wenn das nicht hilft, kann Ihnen Ihr Arzt Antibiotika verschreiben.
Für die Behandlung Ihres Haustieres ist eine genaue Diagnose erforderlich, die nur in einer Tierarztpraxis gestellt werden kann. Spezialisten untersuchen Ihr Tier, führen die notwendigen Tests durch und verschreiben daraufhin die passende Behandlung. Es ist wichtig zu wissen, dass die Selbstbehandlung von Hauterkrankungen bei Hunden praktisch unmöglich ist. Zögern Sie nicht, einen Tierarzt aufzusuchen, denn Zeitverschwendung kann zu Leiden und in manchen Fällen sogar zum Tod führen.







Traumatisch. Die Erkrankung entsteht durch Einwirkung eines negativen Faktors auf die Haut.

