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Flechtenarten
Man muss seinen Feind persönlich kennen, um ihn effektiv bekämpfen zu können. Aktuell 6 Varianten der oben genannten KrankheitIn Wirklichkeit steht jedoch nichts still. Jeder lebende Organismus, einschließlich Mikroorganismen, die allerlei Krankheiten verursachen, entwickelt sich weiter, verändert sich, erwirbt neue Eigenschaften und wird resistenter gegen schädliche Einflüsse. Dies sind die Gesetze des Lebens auf der Erde, daher ist es zumindest unpraktisch, unmissverständlich zu behaupten, es gäbe genau sechs Arten. Wir halten uns jedoch an die klassische Auffassung zu diesem Thema. Die sechs Flechtenarten sind also:
- Rosa Flechten;
- Ringelflechte (Trichophytie);
- Schuppige Flechten (Psoriasis);
- Gürtelrose;
- Versicolor-Flechte (Pityriasis versicolor);
- Lichen planus.
Dies sind die häufigsten Formen beim Menschen. Einige sind pilzbedingt, andere viral und wieder andere Dermatostomatitis. Diese Erkrankungen treten auf, wenn das Immunsystem geschwächt ist und der Körper sie nicht selbst bekämpfen kann. schreiten in einem alarmierenden Tempo voranHier sind Wachsamkeit und Aufmerksamkeit für Ihre Gefühle und Ihren Zustand entscheidend, denn eine rechtzeitige Diagnose ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Behandlung. Es lohnt sich, jede Erkrankung einzeln zu besprechen, um ihre Natur zu verstehen und zu wissen, worauf man achten sollte und worauf besondere Aufmerksamkeit geboten ist.
Rosa Flechten

Das beigefügte Foto zeigt deutlich die ursprüngliche Plaque und die entzündete, gerötete Haut um sie herum. Dieses Krankheitsbild tritt bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem auf. Es entwickelt sich meist nach einer schweren Erkrankung, die die körpereigenen Abwehrkräfte stark beeinträchtigt. Entgegen der landläufigen Meinung ist Pityriasis rosea nicht ansteckend und wird weder durch Kontakt noch durch Sporen übertragen.
Ringelflechte (Trichophyton)

Die Übertragung erfolgt durch jeglichen Körperkontakt, beispielsweise durch Berühren eines infizierten Gegenstands oder durch Kontakt mit Hautschuppen oder Haaren einer infizierten Person. Auch Sporen auf Kleidung oder im Wasser können zur Ansteckung führen, etwa beim gemeinsamen Benutzen eines Pools oder einer Dusche mit einer infizierten Person. Obwohl vor dem Schwimmen eine dermatologische Untersuchung empfohlen wird, handelt es sich dabei um eine einmalige Untersuchung. Daher besteht das Risiko, dass eine gesunde Person und eine Person im Frühstadium einer Infektion denselben Pool benutzen. Am häufigsten erfolgt die Ansteckung jedoch durch Kontakt mit infizierten Tieren. Ringelflechte tritt daher vor allem bei Kindern auf, die bekanntermaßen eine besondere Vorliebe für streunende Katzen und Hunde haben.
Das beigefügte Foto zeigt es deutlich. entzündeter Bereich der KopfhautDas ist eine haarlose Stelle. Es handelt sich um Flechten. Sie wird Ringelflechte genannt, weil die Pilzinfektion die Haarwurzeln befällt und so Haarausfall und schließlich Kahlheit verursacht.
Schuppige Flechten (Psoriasis)

Psoriasis ist keine Begleiterkrankung, aber aufgrund eines geschwächten Immunsystems leiden Betroffene häufig unter anderen Hauterkrankungen und anderen Beschwerden. Entgegen der landläufigen Meinung wird Psoriasis nicht durch Kontakt oder auf anderem Wege übertragen. Wissenschaftler weisen jedoch auf die genetische Veranlagung hin und vermuten, dass das Risiko, an Psoriasis zu erkranken, vererbt wird. Das Foto zeigt deutlich miteinander verschmolzene Psoriasis-Plaques am Rücken und an den Armrückseiten der betroffenen Person.
Gürtelrose
Eine Krankheit, die viralen UrsprungsIn den meisten Fällen verläuft die Erkrankung symptomlos, solange der Körper gesund ist. Ist das Immunsystem jedoch durch eine vorangegangene Krankheit oder Stress geschwächt, manifestiert sich diese Form des Lichen flechte. Es zeigt sich folgendes klinisches Bild: Zunächst bilden sich rote Flecken auf der Haut entlang der Nervenstränge, die sich dann zu entzündeten, wässrigen, pockenähnlichen Ausschlägen entwickeln und als lokalisierte Herde auftreten. Typischerweise verlaufen die entzündeten Bereiche horizontal und treten nur auf einer Körperseite auf.
Der Ausschlag kann am Hals, am unteren Rücken oder im Bereich vom Rücken bis zum Bauch auftreten, kann aber auch an anderen Körperstellen wie Gesicht oder Händen vorkommen. Der Erreger der Erkrankung ist eine der Varianten des HerpesvirusGürtelrose ist ansteckend und verbreitet sich durch die Luft oder durch direkten Körperkontakt mit einer infizierten Person. Das Foto zeigt ein typisches klinisches Bild von Gürtelrose: einen roten, entzündeten Ausschlag vom Rücken bis zum Bauch mit wässrigen Bläschen.
Pityriasis versicolor (Tinea versicolor)

Bei normaler Körperfunktion unterstützen diese Pilze die Talg- und Schweißdrüsen. Wird das Immunsystem jedoch stark geschwächt, beispielsweise nach einer schweren Krankheit, anhaltendem Stress, hormonellen Störungen oder einer Überfunktion der genannten Drüsen, vermehren sie sich rasant und bilden zunächst kleine pigmentierte Bereiche, später dann schuppenartige, dunkelbraune oder hellbraune Wucherungen.
Im Anfangsstadium ihrer Entwicklung sehen sie aus wie Pigmentflecken oder Stellen mit sich schälender HautSpäter bildet sich jedoch ein radiäres Muster auf den Flecken, was auf einen Pilzursprung dieser Hautveränderung hindeutet. Manche verwechseln Pityriasis versicolor fälschlicherweise mit Vitiligo, doch mit dem Fortschreiten der Flecken klärt sich dieser Irrtum auf. Das beigefügte Foto zeigt deutlich pigmentierte Hautpartien mit einem charakteristischen Muster, das an Flechten auf Baumrinde erinnert. Entgegen der landläufigen Meinung ist Pityriasis versicolor nicht ansteckend, d. h. sie wird nicht auf bekannte Weise übertragen, da sie zur natürlichen Hautflora gehört.
Flechten planus
Das ist eine Krankheit werden als allergische Dermatostomatitis klassifiziertVerschiedene Krankheitserreger, darunter Viren und bestimmte Medikamente, wurden mit der Entstehung von Lichen planus in Verbindung gebracht.
Die Erkrankung betrifft die oberen Schichten der Epidermis sowie die Schleimhäute von Mund und inneren Geschlechtsorganen und äußert sich in Form kleiner Papeln mit entzündeter, schuppiger, rotvioletter Oberfläche, die einen wachsartigen Glanz und ein charakteristisches netzartiges Muster aufweist. Papeln können an den Wangeninnenseiten, der Zunge, den Lippen und in den Gelenkfalten auftreten. Die Läsionen fließen häufig zusammen und entwickeln sich zu größeren Läsionen. An den Stellen der entzündeten Plaques können sich Ulzera bilden. Das beigefügte Foto zeigt Papeln und Plaques mit charakteristischer Farbe und netzartigem Oberflächenmuster.
Wie kann man Flechten bei sich selbst diagnostizieren?

Hauptsymptome:
- Pityriasis rosea: Zunächst tritt ein großer, einzelner, fremdartiger Fleck auf – die sogenannte „Mutterplaque“ –, der gelblich ist, ein komplexes Muster aufweist und schuppig ist. Ähnliche, kleinere Läsionen erscheinen bald darauf an der Haut des Rumpfes und weisen auf die Erkrankung hin. Sobald eine sogenannte „Mutterplaque“ entdeckt wird, sollte umgehend ein Spezialist aufgesucht werden. Pityriasis rosea tritt typischerweise nach Erkrankungen oder Stresssituationen auf, die das Immunsystem schwächen.
- Ringelflechte: An behaarten Hautstellen, einschließlich der Kopfhaut, bilden sich ringförmige rote oder violette Flecken. Begleitend treten Haarausfall an den betroffenen Stellen, Juckreiz, Brennen und starke Schuppenbildung auf. Die Krankheit breitet sich rasant über den ganzen Körper aus, sodass die Symptome kaum zu übersehen sind. Ringelflechte ist eine eigenständige, hochansteckende Krankheit, die durch jeglichen Kontakt von Tieren auf Menschen übertragen werden kann.
- Psoriasis: Trockene, schuppige Hautstellen können an jeder Körperstelle auftreten, beispielsweise am Rücken, an den Armen, Beinen oder im Genitalbereich. Typischerweise bilden sich zunächst einzelne Papeln – psoriatische Plaques mit einer verhornten, wachsartigen Oberfläche –, die sich allmählich über den ganzen Körper ausbreiten. Auch die Nägel können betroffen sein; hier bilden sich schmerzhafte gelbe Flecken, und die Nägel beginnen sich abzulösen. Psoriasis ist eine chronische, nicht ansteckende Erkrankung, das heißt, sie wird durch keine bekannten Übertragungswege übertragen.
- Gürtelrose: Starke Schmerzen, Brennen und Juckreiz treten lange vor dem Auftreten sichtbarer Symptome auf. Anschließend entwickelt sich ein Ausschlag entlang der Nervenwurzeln, oft einseitig. Es bilden sich wässrige, entzündete Bläschen auf der Haut, die häufig Eiter absondern. In vielen Fällen ähnelt der Ausschlag im Endstadium einem Herpes, was nicht verwunderlich ist, da beide Erkrankungen ähnliche Symptome aufweisen.
- Pityriasis versicolor (Kleienflechte): Dunkelbraune oder hellbraune Pigmentflecken mit einem charakteristischen Muster treten auf der Haut auf, meist an Stellen mit starkem Schwitzen – Nacken, unterer Rücken und unter den Brüsten. Anzahl und Größe der Flecken nehmen stetig zu, wodurch diese Form der Tinea leicht zu erkennen ist. Glücklicherweise ist die Erkrankung nicht lebensbedrohlich und lässt sich auch bei später Diagnose gut behandeln.
- Lichen planus: Auf den Schleimhäuten oder der Haut bilden sich rote oder violette, entzündete Papeln mit wachsartigem Glanz, leichter Schuppung und siebartiger Oberfläche. Anfangs sind die Läsionen klein (2–5 mm), wachsen aber später und bilden blassviolette Plaques. Die betroffenen Schleimhäute werden empfindlicher, und die daraus resultierende Entzündung verursacht häufig Schmerzen und Juckreiz. Auch Zahnfleischbluten und Blutungen an der Wangeninnenseite sowie gelegentlich trockene Lippen können auftreten.
Es sei nochmals darauf hingewiesen, dass die endgültige und einzig richtige Diagnose erst dann gestellt werden kann. Facharzt mit höherer medizinischer AusbildungUntätigkeit in Bezug auf die eigene Gesundheit und die Gesundheit der Angehörigen ist nichts Geringeres als ein Verbrechen, das zwar rechtlich nicht verfolgt wird, aber im Leben selbst schwerwiegende Folgen hat. Wenn ein Dermatologe Zweifel hat, liest er nicht aus den Teeblättern; er schickt eine Probe zur Analyse ein, woraufhin er eine genaue Diagnose stellen, die Ursache bestimmen und eine angemessene – korrekte und wirksame – Behandlung verschreiben kann.
Was sind also die allgemeinen Gründe für einen Besuch beim Dermatologen Es ist möglich, Folgendes zu identifizieren:
Juckreiz an bestimmten Hautstellen;
- Brennen und Rötung;
- Das Auftreten von Hautausschlägen oder einzelnen Papeln mit unebener Oberfläche und unnatürlicher Farbe;
- Hautablösung und Haarausfall;
- Unangemessene Schmerzen;
- Schädigung der Schleimhäute, deren Blutung;
- Veränderung der Hautfarbe einzelner Bereiche, Auftreten von Pigmentflecken.
All diese Anzeichen deuten darauf hin, dass Der Hautzustand ist abnormalDas bedeutet, dass es notwendig ist, die Ursache dieser Abweichungen so schnell wie möglich zu ermitteln, um die Entstehung von Komplikationen zu verhindern.









Juckreiz an bestimmten Hautstellen;

