Was fressen Hermeline und wie sehen sie aus: Fotos und Beschreibungen

Hermelin – Lebensraum und Gewohnheiten Das Tierreich ist riesig und vielfältig. Die Natur schenkt uns die Möglichkeit, mit einer Vielzahl von Arten zusammenzuleben. Einer ihrer auffälligsten Vertreter ist das Hermelin. Es ist bekannt für sein wertvolles Fell und seine Furchtlosigkeit. Was für ein Tier ist es, was frisst es und wie sieht es aus?

Beschreibung und Foto des Hermelins

Dieses kleine Pelztier ist für sein wertvolles Fell bekannt und gehört zur Familie der Marder. Es hat das typische Aussehen eines Marders mit einem länglichen Körper und kurzen Gliedmaßen. Es besitzt einen langen Hals und einen dreieckigen Kopf mit schelmischen Augen und kleinen, runden Ohren.

  • Die Körperlänge kann zwischen 16 und 35 cm liegen.
  • Schwanzlänge 7–11 cm.
  • Das Gewicht erreicht bis zu 260 Gramm.
  • Die Lebenserwartung beträgt 2–6 Jahre.

Trotz seiner geringen Größe ist dieses Tier sehr kräftig. Es ist ein Raubtier, aggressiv und furchtlos. Auf dem Foto wirkt es recht niedlich, doch der Schein trügt. Bei Gefahr kann das Hermelin sogar einen Menschen angreifen. Seine kurzen Gliedmaßen sind mit scharfen, zähen Krallen ausgestattet. Die Schwimmhäute an seinen Pfoten erleichtern ihm die Fortbewegung im Schnee.

Das Hermelinfell wird mit dem Näherrücken des Winters weiß und besonders flauschig.Das Hermelin im Sommer ist ein Tier in freier WildbahnEin weißer Winterfellmantel aus Hermelin ist ein wertvolles Pelzprodukt.Das Hermelin ist ein interessantes kleines Tier, sehr attraktiv und flink.

Im Winter, Hermelinfell nimmt eine erstaunliche schneeweiße Farbe anMit Beginn der wärmeren Jahreszeit färbt sich das Fell des Hermelins am Rücken rötlich und am Bauch gelblich. Die Schwanzspitze bleibt das ganze Jahr über schwarz. Besonders wertvoll ist das Fell bei Kälte, wenn es weiß wird. Aus diesem Grund wurden Hermeline früher rücksichtslos gejagt, um an ihr wertvolles Fell zu gelangen und es gewinnbringend zu verkaufen.

Hermeline wurden in Neuseeland eingeführt, um die große Kaninchenpopulation des Landes einzudämmen. Die Tiere waren jedoch an das neuseeländische Klima nicht angepasst und begannen, andere Tiere zu jagen, darunter auch seltene Arten wie den Kiwi. Dieser seltene Vogel ist vom Aussterben bedroht. A Die Hermeline begannen, sie zu jagen.Daher wurden sie in die Liste der natürlichen Schädlinge dieses Staates aufgenommen.

Lebensraum, was frisst das Tier?

Das Hermelin ist in Nordamerika sowie in den arktischen, subarktischen und gemäßigten Zonen Europas verbreitet. Am häufigsten kommt es in Waldsteppen, Taiga und Tundra vor. Das Tier bevorzugt Lebensräume, in denen seine Hauptnahrungsquelle – kleine Nagetiere – vorkommt. Hermeline nisten typischerweise in der Nähe von Gewässern.

  • Flüsse;
  • Bäche;
  • Waldseen;
  • Küstenwiesen;
  • Dickichte aus Schilf und Büschen.

Das Hermelin jagt allein.

Hermeline meiden offene Flächen und leben lieber einzelgängerisch. Sie sind sehr intelligent, entwickeln aber keine starke Bindung an einen festen Standort. Finden sie in der Nähe ihres Lebensraums keine ergiebigen Jagdgründe, ziehen sie weiter. Diese Tiere sind ausgezeichnete Schwimmer und Kletterer und besonders dämmerungs- und nachtaktiv. Tagsüber sind sie weniger aktiv und bei der Wahl ihres Unterschlupfs nicht anspruchsvoll.Sie nutzen die Baue toter Nagetiere als Unterschlupf. Ihre Streifgebiete umfassen bis zu 10–20 Hektar. Während der Paarungszeit treffen Männchen und Weibchen zur Paarung aufeinander. Die Paarungszeit findet einmal jährlich von Februar bis Anfang Juni statt. Außerhalb dieser Zeit leben Männchen und Weibchen getrennt.

Das Tier ist wendig und sehr mobil, aber seine Bewegungen wirken etwas unruhig. Auf der Jagd legen Hermeline bis zu 15 km zurück, im Winter bis zu 3 km, um Nahrung zu finden. Werden sie von größeren, gefährlicheren Tieren verfolgt, klettern sie auf Bäume und bleiben dort versteckt, bis die Gefahr vorüber ist. Sie leben bevorzugt in Baumwurzeln oder auf Felsen und ruhen im Heu oder unter Baumstämmen.

Die Nahrung des Hermelins besteht hauptsächlich aus kleinen Nagetieren.Im Gegensatz zu anderen Arten der Marderfamilie können sie nicht nur kleine, sondern auch größere Nagetiere jagen;

  • Hamster;
  • Streifenhörnchen;
  • Wassermaus;
  • Vögel;
  • Amphibienechsen;
  • Insekten.

Das Hermelin kann größere Tiere wie Kaninchen oder Hasen angreifen. Bei Nahrungsmangel dringt es in Häuser ein und frisst dort gelagerten Fisch oder Fleisch sowie Aas. Bei reichlich Nahrung legt das Hermelin Beutevorräte an. Je nach Art wendet es unterschiedliche Jagdstrategien an. Zum Beispiel: Jagd auf NagetiereEs orientiert sich am Geruchssinn. Bei Insekten lauscht es Geräuschen, und bei der Jagd auf Fische verlässt es sich auf seinen Sehsinn.

Da das Weibchen kleiner ist, dringt es stets in fremde Baue ein, um Beute zu suchen. Es betritt den Bau, holt die Beute und nistet sich, falls nötig, dort ein.

Wertvoller Pelz

Das Hermelin ändert im Winter sein Fell und seine Farbe.

Tiere können nicht in Gefangenschaft leben; sie vertragen mangelnde Bewegungsfreiheit schlecht. Wenn sie für Zoos gefangen werden, reagieren sie schlecht, pflanzen sich nur widerwillig fort und sterben schnell in Gefangenschaft.

Hermelinfell war schon immer ein begehrtes Gut der Menschen. Das Foto zeigt deutlich die Schönheit des Fells dieses kleinen Tieres, aber Selbst das beste Foto kann die Schönheit und den Wert des Fells eines Tieres nicht wirklich wiedergeben.Die

Hermeline wurden schon immer wegen ihres wertvollen Fells gejagt. Besonders im Winter ist ihr Fell wunderschön und begehrt und erzielt exorbitante Preise. Trotz ihrer Schönheit sind Hermelinmäntel nicht sehr langlebig. Sie nutzen sich schnell ab, das Fell ist reibungsempfindlich und erfordert beim Tragen äußerste Pflege. Nur sehr wohlhabende Menschen können sich Hermelinpelzkleidung leisten, da die Preise astronomisch sind. Aufgrund von Überjagung und Lebensraumzerstörung ist ihr Bestand in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen.

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