
Arten von Nasenbären:
- Nasua nasua (Gemeiner Nasenbär);
- Nasua narica (Coati);
- Nasuella olivacea (Bergnasenbär);
- Nasua nelsoni (Nelsons Nasenbär).
Es wird nicht schwer sein, Fotos von Vertretern jeder Art zu finden.
Inhalt
Südamerikanische Nase

Kurze und kräftige Beine haben bewegliche KnöchelDies ermöglicht es dem Tier, mit dem Körperende nach unten von Bäumen zu klettern. Die Zehen tragen lange Krallen, die Fußsohlen sind unbehaart. Die Beine sind schwarz oder dunkelbraun. Diese Gliedmaßen bieten Vorteile beim Klettern und bei der Nahrungssuche im Boden. Der Schwanz des Tieres ist lang und zweifarbig, mit gelblichen, schwarzen oder braunen Ringen.
Nasenbären sind dank der Schwimmhäute zwischen ihren Zehen ausgezeichnete Taucher und Schwimmer. Sie sind sehr reinliche Tiere und waschen ihre Beute, Pfoten und Schwänze im Wasser, sobald sie das Ufer erreichen.
Der Südamerikanische Nasenbär erreicht eine Körperlänge von 73 bis 136 cm, sein Schwanz misst 32 bis 69 cm. Er bewegt sich stets aufrecht, wobei die Schwanzspitze leicht gebogen ist. Die Schulterhöhe beträgt 30 cm. Er wiegt durchschnittlich 4,5 kg, wobei auch Exemplare mit bis zu sechs Kilogramm vorkommen. Sein ganzer Körper ist mit kurzem, warmem und flauschigem Fell bedeckt.
Zu den größten Feinden der Nasenbären zählen Katzen – Pumas, Jaguare und Ozelots. Auch mit großen Vögeln vertragen sie sich nicht gut. Ihre Lebenserwartung in freier Wildbahn beträgt 7–8 Jahre, in Gefangenschaft – fast 18Die
Lebensstil
Die Tiere sind den ganzen Tag über aktiv. Tagsüber suchen sie nach Nahrung, und nachts schlafen sie in den Bäumen. Dort, in ihrer Höhle, werden übrigens auch ihre Jungen geboren.
Nasenbären fühlen sich in Bäumen im Allgemeinen sehr wohl. Dort verstecken sie sich vor Gefahren vom Boden und springen mühelos von Ast zu Ast, wenn auch dort Gefahr droht. Nasenbären bewegen sich gemächlich fort und galoppieren nur kurze Strecken. Dies tun sie auf eine recht ungewöhnliche Weise: Zuerst stützen sie sich auf die Handflächen ihrer Vorderbeine und rollen sich dann mit den Hinterbeinen vorwärts. Die Durchschnittsgeschwindigkeit beträgt 1 m pro SekundeDie
Ein charakteristisches Merkmal von Tieren sind die vielfältigen Lautäußerungen, die sie von sich geben:
- Zwitschern;
- Jammern;
- Schreie;
- grunzen;
- Schnarchen.
Nasenbären nutzen sie zur Kommunikation.Die
Die Eckzähne des Tieres sind klingenartig, und seine Backenzähne haben scharfe Höcker. Das Tier besitzt 40 Zähne. Auch wenn man sie auf einem Foto kaum zählen kann, sind die Daten der Forscher zu diesem Tier durchaus glaubwürdig!
Ernährung
Nasenbären sind Allesfresser.Das Menü umfasst:
Ameisen;
- Hundertfüßer;
- Skorpione;
- Larven;
- Termiten;
- Spinnen;
- Eidechsen;
- kleine Nagetiere;
- Obst;
- Vogeleier;
- Aas.
Nasenbären findet man auch auf Mülldeponien, wo sie in den Müllresten wühlen. könnten Hühner von Bauernhöfen stehlenDie
Nasenbären packen stechende Insekten mit ihren Vorderpfoten und rollen sie über den Boden, um den Stachel zu entfernen. Größere Beutetiere fixieren sie mit ihren Pfoten am Boden und töten sie mit einem Biss in den Nacken.
Lebensweise
Die Lebensweise dieser Tiere variiert je nach Geschlecht. Weibchen leben in Gruppen von 4 bis 20 Tieren, bestehend aus mehreren ausgewachsenen Weibchen mit ihren Jungen. Diese Gruppen sind sehr mobil und legen auf der Suche nach Nahrung weite Strecken zurück. Die Verhaltensbeziehungen innerhalb der Gruppe sind komplex und erinnern entfernt an die Kommunikation von Primaten. So pflegen sich die Clanmitglieder beispielsweise gegenseitig, kümmern sich gemeinsam um ihre Jungen und wehren Feinde ab. Es gibt viele berührende Fotos, die diese Tiere bei der gegenseitigen Fellpflege zeigen.
Jede Familiengruppe lebt auf seinem eigenen TerritoriumIhr Revier hat typischerweise einen Durchmesser von einem Quadratkilometer. Nasenbären in solchen Gruppen sind weniger gefährdet als einzelne Tiere. Um vor Gefahren zu warnen, stößt das Weibchen bellende Laute aus. Sie markieren ihr Territorium mit einem öligen Sekret aus ihren Analdrüsen und Urin. Dringt ein Fremder ein, verteidigen sich Nasenbären mit Krallen und Zähnen.
Die Analdrüsen besitzen eine einzigartige Struktur. Es handelt sich um eine Drüsenregion, die sich entlang des oberen Randes des Afters erstreckt und eine Reihe von Säckchen enthält, die sich durch vier oder fünf seitliche Einschnitte öffnen.
Bei Hitze bevorzugen Nasenbären Schatten. Sobald die Hitze nachlässt, gehen sie auf die Jagd. Dabei können sie bis zu 2 km zurücklegen. Junge Nasenbären verbringen ihre Zeit mit Spielen. Nachts klettern die Tiere in die Baumkronen und verstecken sich dort vor den meisten Raubtieren.
Reproduktion

Die Tragzeit beträgt 74–77 Tage, danach werden 3 bis 7 Junge geboren. Während dieser Zeit verlässt das Weibchen die Gruppe. Sie baut ein Nest in einer Baumhöhle, wo die Jungen bleiben, bis sie laufen und klettern können.
Neugeborene haben kein Fell, kein Sehvermögen und Sie wiegen zwischen 70 und 85 Gramm.Die Augen der Jungtiere öffnen sich erst mit 10 Tagen. Mit 24 Tagen können sie laufen und fokussieren, mit 26 Tagen klettern sie auf Bäume. Mit 4 Monaten beginnen sie, feste Nahrung zu fressen. Das Weibchen und ihr Junges kehren mit 5–6 Wochen zur Gruppe zurück. Um die Jungen während der Entwöhnung in ihrer Nähe zu halten, wiehert das Weibchen. Dies gelingt ihr vollständig mit 4 Monaten. Bis dahin säugt das Weibchen ihr Junges. Weibchen sind mit 2 Jahren geschlechtsreif, Männchen mit 3 Jahren. Fotos von neugeborenen Tieren sind online zu finden.
Den Südamerikanischen Nasenbären kann man in den Tropen Südamerikas beobachten – von Kolumbien und Venezuela bis Uruguay, Ecuador und Nordargentinien. Der Bergnasenbär lebt an den Ost- und Südhängen der Anden bis in Höhen von 2.500 Metern.
Clanzugehörigkeit und Sozialverhalten von Nasenbären
Welche Eigenschaften müssen Einzelpersonen besitzen, um in einen Clan aufgenommen zu werden? Es ist wichtig zu beachten, dass sich ein Clan nicht immer von selbst bildet. basierend auf familiären BindungenZwar sind „Außenseiter“ in einer Gruppe eher Aggressionen durch andere Mitglieder ausgesetzt. Sie werden an den Rand des Gruppengebiets gedrängt, wo sie leichter Raubtieren zum Opfer fallen. Nasenbären profitieren jedoch mehr vom Zusammenleben in der Gruppe und den daraus resultierenden Vorteilen als von einem Leben als Einzelgänger.
Das Abwanderungsverhalten ist ungewöhnlich: Weibchen verlassen ihre Geburtsgruppe nur selten. Männchen hingegen tun dies im dritten Lebensjahr, bleiben aber innerhalb des Clan-Territoriums. Sie verteidigen ihren Lebensraum nur selten, außer in nahrungsreichen Gebieten. Die Territorien von Weibchen- und Jungtiergruppen sowie von ausgewachsenen Männchen können sich zu bis zu 66 % überschneiden, wobei nur die Kerngruppe das Territorium der Hauptgruppe nutzt.
Naturschutz

Diese Tiere sind in Uruguay durch Anhang III des CITES-Übereinkommens geschützt. Ihre Hauptbedrohungen sind die Jagd und das Eindringen des Menschen in ihre Lebensräume. Bislang wurden zehn Unterarten der Nasua nasua identifiziert und beschrieben.
















Ameisen;

