
Allgemeine Merkmale der Saigas
Saigas sind wildlebende Säugetiere, die zur Familie der Paarhufer gehören. Sie bevorzugen leben in den russischen SteppenDie erste Erwähnung dieser Tiere stammt aus der Antike. Man nimmt an, dass die Vorfahren der Wildantilopen Säbelzahntiger und Mammuts waren, die beide heute ausgestorben sind. Damals bewohnten sie ganz Eurasien, einschließlich Alaska. Doch während diese urtümlichen Vorfahren der Wildantilopen ausstarben, konnten sich die Saigas selbst anpassen und überleben.
Artenmerkmale
Die Saiga ist kein sehr großes Tier, das die folgenden charakteristischen Merkmale:
Die Körperlänge einer wilden Antilope liegt zwischen 1 und 1,4 mm.
- Die Widerristhöhe der Saiga-Antilope beträgt ungefähr 0,6–0,8 mm.
- Saigas besitzen eine besondere Nase – einen Rüssel.
- Das Fell des Tieres ist unauffällig, typischerweise rötlich oder hellgrau. Die Fellfarbe der Saiga variiert übrigens je nach Jahreszeit.
- Das Körpergewicht dieser wilden Antilopen liegt zwischen etwa 20 und 40 Kilogramm. Exemplare mit einem Gewicht von über 60 Kilogramm sind jedoch sehr selten.
- Ein weiteres charakteristisches Merkmal ist der Hufabdruck. Dieser Abdruck ist herzförmig und hat ein gegabeltes Ende. Er ähnelt dem Hufabdruck eines Hausschafs.
- Man hört selten eine wilde Antilope schreien. Doch wenn die Situation brenzlig wird, beginnen sie auf eine unverwechselbare Weise zu blöken.
- Die Saiga bewegt sich ruhig und gleichmäßig mit gesenktem Kopf. Sobald Gefahr droht, ergreift sie die Flucht und beschleunigt. Dabei kann sie Geschwindigkeiten von bis zu 70 km/h erreichen. Diese Geschwindigkeit kann sie maximal 12 Kilometer durchhalten, da sie während des Laufens auch springt.
Männchen und Weibchen dieses Tieres unterscheiden sich deutlich. Zunächst einmal bei ihren Hörnern. Bei den Männchen beginnen diese unmittelbar nach der Geburt zu wachsen. Mit sechs Monaten sind sie eine dunkle Farbe habenNach einem Jahr hellen sich die Hörner bereits auf. Ihre Struktur ist transparent und erinnert etwas an Wachs. Die Hörner ausgewachsener Männchen sind gebogen und erreichen oft eine Länge von 40 Zentimetern. Leider ist der Preis für diese Hörner auf dem Schwarzmarkt so hoch, dass dies zu einer großen Anzahl von Jägern geführt hat, die dieses schöne und beeindruckende Tier gnadenlos töten.
Lebensraum
Es ist bekannt, dass einst wilde Antilopen fast ganz Eurasien bewohnten, doch nach der Eiszeit ging ihre Zahl stark zurück und Saigas begannen, nur noch die Steppenzonen zu besiedeln.
Doch wo lebt die Saiga heute? Diese Steppenantilope bevorzugt offene Flächen mit flachem, hartem, felsigem oder lehmigem Boden. Sie sucht sich Gebiete ohne jegliche Baumgruppen aus und versucht, sich so gut wie möglich vor Feinden und Angriffen zu schützen.
Momentan Die Saiga hat sich folgende Länder für sich ausgesucht, deren Gebiete ideal für ihre Besiedlung sind:
- Russland.
- Kasachstan.
- Turkmenistan.
- Mongolei.
- Usbekistan.
Kalmückien gilt als idealer Lebensraum für die Saiga-Antilope in Russland. Die Wildantilope ernährt sich in flachem, trockenem Gelände von verschiedenen Gräsern und folglich auch von Getreide. Wasser benötigt sie nur im Sommer. Da die Tiere jedoch sehr scheu sind, meiden sie menschliche Siedlungen.
Die Lebensweise der Saigas

Die Saiga ist ein sehr robustes Tier, das sich an ein breites Spektrum klimatischer Bedingungen anpassen kann. Sie verträgt nicht nur extreme Hitze, sondern auch Kälte und kann sich von spärlicher Vegetation ernähren. lange Zeit ohne Wasser seinDie
Für viele Antilopen endet die Wanderung von einem Ort zum anderen mit dem Tod. Die Anführer versuchen in der Regel, enorme Strecken an einem Tag zurückzulegen, und die schwächsten Tiere, die diese Anstrengung nicht durchhalten, sterben dabei.
Mit dem Einbruch des Winters beginnt für die Saiga-Antilopen die Brunftzeit. Ständig kommt es zu Kämpfen zwischen den Leittieren, die nicht nur schwere Verletzungen, sondern oft auch den Tod zur Folge haben.
Die Lebenserwartung von Männchen und Weibchen dieses Wildtieres ist unterschiedlich. Es ist bekannt, dass die Lebenserwartung der Männchen … beträgt. 3-4 JahreBei Weibchen kann dieses Alter bis zu neun Jahre betragen. Dies ist vermutlich der Grund, warum sich Wildantilopen so schnell fortpflanzen. Weibchen werden bereits mit sieben Monaten geschlechtsreif und bringen daher ihr erstes Junges im Alter von einem Jahr zur Welt. Männchen erreichen die Geschlechtsreife erst mit zwei Jahren und fünf Monaten.
Die Weibchen gebären üblicherweise im Mai, nachdem sie die Hauptherde verlassen und die entlegensten Gebiete der Steppe aufgesucht haben, wo noch nie ein Jäger gewesen ist. Sie gebären direkt auf dem Boden. Wenn eine Saiga-Katze zum ersten Mal wirft, bekommt sie nur ein Junges. Später bekommt sie zwei und manchmal sogar drei.
In ihren ersten Lebenstagen sind Saiga-Jungtiere völlig hilflos und liegen einfach am Boden. Aber auch wenn sie älter werden, bereiten die Jungen ihrer Mutter keine Probleme; sie die fügsamsten Nachkommen in freier WildbahnEine Woche nach der Geburt kann das Saiga-Küken bereits seiner Mutter folgen, und nach zwei Wochen kann es sich der Herde anschließen. Allerdings dauert es nur einen Monat, bis es selbstständig grasen kann.
Feinde der Saigas

Streunende Hunde, Füchse und Schakale stellen ebenfalls eine Bedrohung für Saiga-Antilopen dar. Diese Raubtiere sind besonders häufig bei Saiga-Kälbern anzutreffen. Neugeborene Saiga-Kälber können zudem durch Frettchen, Füchse und Adler gefährdet sein.
Saigas haben jedoch eine besonders große Angst vor Wilderern. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren sie so stark dezimiert, dass sie in vielen ihrer einstigen Lebensräume praktisch nicht mehr anzutreffen waren. Deshalb musste Lenin ein Dekret erlassen, das die Jagd auf die Antilopen verbot. In den 1950er Jahren wurde die Jagd auf Saigas jedoch wieder erlaubt. Erst in den 1970er Jahren erinnerte man sich wieder an die Saigas und verbot die Jagd erneut. Zu diesem Zeitpunkt gab es weltweit nur noch wenige Exemplare. 35.000 Personenund es handelte sich überwiegend um Frauen.
Derzeit laufen alle notwendigen Maßnahmen zur Wiederansiedlung dieser Antilopenart. Naturschutzgebiete und Schutzzonen für Saigas werden eingerichtet. Das Rostovsky-Naturreservat am berühmten Manytsch-Gudilo-See ist beispielsweise sehr bekannt. Der Wildlife Fund hat den Schutz und das Management dieser Wildtiere übernommen, deren Bestand stark zurückgegangen ist. Saigas stehen nun auf der Roten Liste gefährdeter Arten, wo man Fotos von ihnen finden kann. Um die Population der Wildantilopen zu vergrößern, werden verschiedene Fördergelder vergeben, die zum Schutz und Erhalt dieser faszinierenden Tiere beitragen.












Die Körperlänge einer wilden Antilope liegt zwischen 1 und 1,4 mm.


1 Kommentar