Die richtige Pflege ist die Grundlage für Gesundheit und ein langes Leben Ihres Haustieres. Bevor Sie eine Katze oder einen Hund bei sich aufnehmen, sollten Sie sich unbedingt über alle Regeln der Tierpflege informieren, insbesondere wenn die gewählte Rasse besondere Merkmale aufweist. Viele Tierhalter machen dieselben Fehler, die ihren Tieren schaden und unbedingt vermieden werden sollten.
Füttern Sie Ihr Haustier gleichzeitig mit verschiedenen Futtersorten.
Besonderes Augenmerk sollte auf die Ernährung Ihres Haustieres gelegt werden. Nicht alle Lebensmittel sind für Katzen oder Hunde geeignet. Tiere mit Nahrungsmitteln aus der menschlichen Ernährung zu füttern, ist strengstens verboten. Wenn Sie Ihr Haustier nach Hause holen, müssen Sie entscheiden, ob es natürliche Nahrungsmittel (Fleisch, Fisch, Innereien, Getreide, fermentierte Milchprodukte usw.) oder Fertigfutter wie Trockenfutter und verschiedene Nassfuttersorten fressen soll.
Im ersten Fall ist die Zubereitung der Speisen deutlich zeitaufwendiger, da eine ausgewogene Ernährung mit zugelassenen Zutaten zusammengestellt werden muss. Die zweite Option ist wesentlich einfacher, doch bei Fertiggerichten ist es wichtig, auf hochwertige Marken zurückzugreifen.
Die Vermischung von natürlichen und verarbeiteten Lebensmitteln ist verboten. Dies kann zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen, darunter Verdauungsstörungen und andere Beeinträchtigungen des Körpers aufgrund eines Mangels oder, im Gegenteil, eines Überschusses an Nährstoffen und Vitaminen in der Ernährung.
Unzeitgemäße Sterilisation oder Kastration
Viele Tierhalter glauben fälschlicherweise, dass die Kastration eines Tieres ein grausamer Eingriff sei, der der Gesundheit ihres Haustiers schaden könne. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall. Die Ablehnung der Operation kann sogar negative Folgen haben.
Erstens sind ungewollte Nachkommen für niemanden von Nutzen, und viele Besitzer bemühen sich nicht ausreichend um die Vermittlung von Kätzchen oder Welpen. Zweitens können hormonelle Veränderungen im Körper eines Tieres zu ungewöhnlichem Verhalten (Aggression, Schreien usw.) führen. Ein weiterer Vorteil der Kastration ist, dass sie das Risiko von Fortpflanzungskrankheiten bei Katzen und Hunden beseitigt.
Bürsten Sie Ihr Fell nicht
Vergessen Sie nicht das Fell Ihres Haustieres. Je nach Fellbeschaffenheit Ihrer Katze oder Ihres Hundes (langes Fell, dichtes Fell mit Unterwolle usw.) muss das Fell regelmäßig gebürstet werden. So vermeiden Sie Verfilzungen, die Ihrem Tier viel Unbehagen bereiten können.
Regelmäßige Fellpflege führt dazu, dass Katzen ihr Fell weniger lecken und dadurch weniger Verdauungsprobleme haben. Hunde und Katzen, deren Körper praktisch haarlos sind, müssen nicht gebürstet werden, sollten aber häufiger mit speziellen Shampoos gebadet werden.
Putzen Sie Ihrem Haustier nicht die Zähne.
Auch Haustiere benötigen eine gute Zahnpflege. Mit der Zeit bildet sich Zahnbelag auf den Zähnen von Katzen und Hunden. Wird dieser nicht rechtzeitig entfernt, kann er zu verschiedenen Problemen führen, wobei Mundgeruch das harmloseste ist. Spezielle Zahnbürsten sind im Handel erhältlich. Es gibt kleine Bürsten mit langem Griff oder spezielle Fingerzahnbürsten aus Gummi.
Zahnpasta für Menschen ist für die Zahnpflege von Hunden und Katzen ungeeignet. In Tierhandlungen und Tierarztpraxen gibt es spezielle Zahnpasten für Tiere. Vernachlässigt man die Zahnpflege seines Hundes, können normale Zahnbürsten die dicke Schicht aus Plaque und Zahnstein nicht mehr entfernen, und ein Tierarzt muss das Problem behandeln.
Ihr Haustier längere Zeit allein lassen
Tiere sind stark von Menschen abhängig, und die Nähe zu ihnen ist einer ihrer wichtigsten Trostspender. Besonders Hunde haben große Schwierigkeiten, mit Einsamkeit umzugehen. Aufgrund mangelnder Aufmerksamkeit und überschüssiger Energie können sie, wenn sie allein zu Hause gelassen werden, die Wohnung völlig auf den Kopf stellen.
Obwohl Katzen als eher unabhängige Tiere gelten, können auch sie sich in der Abwesenheit ihrer Besitzer langweilen. Wenn Sie beruflich stark eingespannt sind, aber dennoch ein Haustier möchten, wählen Sie Rassen, die gut mit Alleinsein zurechtkommen (z. B. Berner Sennenhunde, Pyrenäenberghunde, Russisch Blau und andere).
Die Pflege eines Haustieres erfordert Zeit und Mühe vom Besitzer. Neben einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßigen Tierarztbesuchen braucht es auch die richtige Fellpflege, Zahnpflege und ausreichend Bewegung. All diese Faktoren sind wichtig für ein gesundes und angenehmes Leben Ihres Tieres.



