Glückliche Katze: So verwöhnen Sie Ihr Haustier mit einer sanften Massage

Die meisten Menschen sind vom Anblick dieser charmanten, anmutigen Geschöpfe – Katzen – fasziniert und wählen sie als Haustiere. Ihre bloße Anwesenheit in unserem Leben schenkt uns täglich Freude, und eine Katze zu streicheln ist doppelt schön. Versuchen Sie, in Ihrer Freizeit Vergnügen und Nutzen zu verbinden – verwöhnen Sie Ihr Haustier mit einer sanften Massage.

Pats

Schütteln und reiben Sie zunächst Ihre Hände, um die Durchblutung anzuregen. Bereiten Sie Ihre Katze auf die Massage vor: Legen Sie sie auf eine gefaltete Decke oder auf Ihren Schoß. Streicheln Sie sie sanft in Fellrichtung. Sprechen Sie beruhigend mit Ihrem Tier. Sobald Sie merken, dass Ihre Katze entspannt ist, beginnen Sie mit der eigentlichen Massage.

  1. Streicheln Sie sanft den ganzen Körper Ihrer Katze, von der Vertiefung zwischen den Ohren bis zum Schwanzansatz. Nicht jede Katze lässt sich den Schwanz berühren, daher sollten Sie ihn erst zum Schluss massieren.
  2. Üben Sie mit der Hand: Tippen Sie leicht und schnell mit den Fingern, als würden Sie auf einem Tisch trommeln.
  3. Klopfen Sie mit dem Finger genauso schnell und rhythmisch auf das Kinn der Katze. Das ist wohltuend für die Organe um die Augen.
  4. Streichen Sie nun mit entspannten Fingern sanft über den Rücken, von den Schultermuskeln bis zu den Beinen. Bewegen Sie sich dabei auf und ab. Massieren Sie die Muskeln entlang der Wirbelsäule, aber nicht die Wirbelsäule selbst.
  5. Klopfen Sie Ihrem Haustier mit den gleichen leichten Bewegungen 2-3 Minuten lang auf die Oberschenkel.
  6. Massieren Sie die großen Muskelgruppen, vermeiden Sie dabei aber Bereiche, in denen die Knochen nahe an der Hautoberfläche liegen.
  7. Streicheln Sie die Katze anschließend noch ein paar Mal mit sanften Bewegungen beider Handflächen vom Kopf bis zum Schwanz.

Streicheln stimuliert das Nervensystem und hat eine entspannende Wirkung auf Ihr Haustier.

Körperdehnung

Nach dem Klopfen folgt das Kneten:

  1. Üben Sie sanften Druck aus und massieren Sie die Muskeln in kreisenden Bewegungen, zuerst im Uhrzeigersinn, dann gegen den Uhrzeigersinn. Erhöhen Sie den Druck allmählich. Achten Sie darauf, es nicht zu übertreiben, da dies Ihrem Haustier Unbehagen bereiten kann.
  2. Massieren Sie die Schultermuskulatur mit den Daumen beider Hände in kleinen kreisenden Bewegungen.
  3. Beginnen Sie an den Schultern und massieren Sie die Pfoten mit den Fingerspitzen von oben nach unten. Streichen Sie die Ballen in kreisenden Bewegungen.
  4. Massieren Sie die Rückenmuskulatur auf beiden Seiten der Wirbelsäule, beginnend am Nacken und endend am Steißbein.

Durch das Kneten wird die Durchblutung der Muskulatur angeregt und der Kreislauf im gesamten Körper des Tieres verbessert. Diese Phase der Massage fördert die Entspannung.

Streicheln

Als Nächstes geht es ans Streicheln:

  1. Streicheln Sie Ihr Haustier, indem Sie langsam und mit sanftem Druck über seinen ganzen Körper fahren. Je bewusster Sie die Bewegungen ausführen, desto mehr Freude wird Ihr Haustier daran haben.
  2. Streicheln Sie den Schwanz sanft, ohne ihn zu biegen, um dem Tier kein Unbehagen zu bereiten.
  3. Streicheln Sie Ihr Haustier um Maul und Kinn. Dies ist besonders hilfreich für junge Kätzchen, da es die Verdauung fördert.
  4. Streicheln Sie im letzten Schritt mit beiden gefalteten Händen noch einige Male über Kopf, Rücken, Pfoten und Schwanz Ihres Haustieres, als ob Sie den gesamten Körper mit Ihren Handflächen bedecken würden.

Massagealgorithmus

Wenn Ihre Katze sitzt, können Sie beide Seiten gleichzeitig massieren. Liegt sie auf der Seite, massieren Sie zuerst eine Seite und drehen Sie sie dann vorsichtig um, um die andere Seite zu massieren. Am einfachsten lässt sich die Katze massieren, wenn sie auf dem Bauch liegt.

Beginnen Sie stets mit sanften Streicheleinheiten. Warten Sie, bis die Katze entspannt ist und Ihnen vollkommen vertraut. Streicheln Sie Körper und Pfoten in Richtung Schwanz. Wedelt die Katze nicht mit dem Schwanz, um ihr Missfallen auszudrücken, streicheln Sie weiter bis zur Schwanzspitze.

Im nächsten Schritt klopfen Sie leicht mit den Fingerspitzen. Beginnen Sie an der Schnauze und arbeiten Sie sich bis zum Schwanzansatz vor. Anschließend kneten Sie die Muskulatur mit kreisenden Bewegungen und erhöhen dabei allmählich den Druck.

Streicheln Sie zum Schluss mehrmals sanft über den gesamten Körper Ihres Haustieres. Ihre Katze wird dies als Signal verstehen, dass die Massage beendet ist.

Denken Sie daran, dass Sie eine sanfte, vorbeugende Massage durchführen. Benötigt Ihr Haustier eine therapeutische Massage, wenden Sie sich bitte an einen Spezialisten oder Tierarzt.

Nach der Behandlung verbessert sich die Durchblutung der Katze, ihre Abwehrkräfte steigen und, was am wichtigsten ist, sie baut eine besondere Bindung zu ihrem Besitzer auf. Für den Besitzer wiederum hilft diese Interaktion mit seinem Haustier, sich zu entspannen, Stress abzubauen und sogar den Blutdruck zu senken.

Eine sanfte Massage ist nicht nur eine wunderbare Möglichkeit, Ihre Katze zu verwöhnen, sondern auch eine schöne Gelegenheit, die Bindung zu Ihrem geliebten Haustier zu stärken. Wenn Ihre Katze zufrieden schnurrt, haben Sie alles richtig gemacht.

Kommentare