4 Symptome, die darauf hindeuten, dass Ihre Katze Diabetes hat

Noch vor zwei Jahrzehnten galt Diabetes als reine Menschenkrankheit. Mittlerweile sind jedoch immer mehr Hauskatzen ab fünf Jahren betroffen. Kater leiden dabei häufiger als Katzen. Gründe hierfür sind mangelhafte Ernährung und Bewegungsmangel. Dies führt zu Übergewicht und häufigen Tierarztbesuchen. Bestimmte Symptome können auf die Krankheit hinweisen.

Ständiger Durst

Verliert eine Katze viel Flüssigkeit, verspürt sie den Drang, diesen Verlust auszugleichen. Sie beginnt vermehrt zu trinken. Dies wird jedoch möglicherweise nicht rechtzeitig bemerkt, wenn die Ernährung des Tieres hauptsächlich aus Nassfutter besteht.

Dies geschieht, weil Zucker über den Urin ausgeschieden wird, der dem Blut Wasser entzieht. Dadurch erhöht sich das Urinvolumen, und das Tier beginnt, immer häufiger zu urinieren.

Die Katze frisst viel

Ein weiteres Symptom ist Gewichtsverlust und gesteigerter Appetit bei Ihrem Vierbeiner. Dies liegt daran, dass diabetische Katzen nicht genügend Energie erhalten, da ein Insulinmangel die Verarbeitung von Glukose verhindert.

Der Körper erleidet einen Zustand, der als Hungerzustand bezeichnet wird und durch den Verbrauch aller verfügbaren Fett- und Proteinreserven behoben wird. Infolgedessen verlangt das Haustier zunehmend nach Nahrung, um seinen Energiebedarf zu decken.

Das Haustier verliert vor unseren Augen an Gewicht.

Unbehandelt verliert eine zuckerkranke Katze trotz guten Appetits rasch an Gewicht und wird apathisch. Dies geschieht, weil der Körper des Tieres aufgrund einer Störung des Glukosestoffwechsels nicht mehr ausreichend mit Energie versorgt wird und beginnt, seine Fettreserven aufzubrauchen.

Die Konzentration freier Fettsäuren im Blut steigt, und es kann sich eine Fettlebererkrankung entwickeln. In manchen Fällen kann die Katze völlig abmagern.

Späte Anzeichen von Diabetes sind unter anderem:

  • Durchfall;
  • sich erbrechen;
  • schnelle Atmung;
  • schwere Schwäche;
  • tödlicher Ausgang.

Die Hinterbeine der Katze werden schwächer.

Bei zehn Prozent der Katzen mit Diabetes entwickelt sich eine „diabetische Neuropathie“, die sich als Schwäche in den Hinterbeinen äußert:

  • Das Tier kann nicht normal springen;
  • Beim Gehen versucht die Katze, ihr Gewicht eher auf das Sprunggelenk als auf die Pfote zu verlagern. Dies führt zu einem schlurfenden Gang.

Sie sollten auch vorsichtig sein, wenn Ihr Haustier ständig schläft, nicht spielt oder mit seinen Besitzern interagiert. Diabetiker leiden unter Energiemangel und fühlen sich dadurch ständig unwohl.

Schlechter Gesundheitszustand und ständige Angst können zu einer Verschlechterung des Verhaltens des Tieres führen. Es kann aggressiv werden und an ungeeigneten Orten koten.

Wenn alle oben genannten Symptome auftreten, sollten sich die Besitzer an einen Tierarzt wenden, um eine rechtzeitige Behandlung zu verordnen.

Die Diagnose Diabetes ist ein schwerer Schlag für jeden Tierbesitzer. Doch mit einer rechtzeitigen Behandlung können Sie Ihrem Tier eine gute Pflege bieten und ihm einige weitere Lebensjahre schenken.

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