4 Tricks, die das Leben Ihrer Katze wie ein Märchen erscheinen lassen

Katzenbesitzer möchten ihren Lieblingen ein möglichst angenehmes Leben ermöglichen. Damit sich Ihre Katze wohlfühlt, stets gut gelaunt ist und weder Möbel noch Teppiche beschädigt, befolgen Sie diese einfachen, aber effektiven Tipps für ein komfortables Zuhause.

Organisieren Sie einen abgelegenen Ort

Eine Katze möchte, genau wie ein Mensch, manchmal allein sein, besonders wenn Kinder im Haus sind oder Gäste eingeladen sind.

Sorgen Sie unbedingt für einen ruhigen Rückzugsort für Ihre Katze. Das kann ein Katzenhaus sein, in dem sie sich verstecken kann, oder einfach ein weiches Bett in einer ruhigen Ecke des Zimmers oder hinter einem Schrank. Wenn der Platz begrenzt ist und ruhige Plätze schwer zu finden sind, richten Sie eine Katzenhöhle unter dem Tisch ein.

Es ist wichtig, dass der Ruheplatz der Katze, fernab von Menschen, nicht in einem belebten Flur oder in der Nähe eines Fernsehers liegt. Stellen Sie das Katzenhaus in die Nähe einer Heizung oder auf einen isolierten Balkon. Wenn die Wohnung mehrere Zimmer hat, wählen Sie für diesen ruhigen Platz das am weitesten entfernte Zimmer, das tagsüber selten besucht wird.

Katzen, besonders ältere, werden der Menschen überdrüssig und möchten eine Weile allein ein Nickerchen machen. Das Katzenhaus ist außerdem ein Ort, an dem sie sich vor Gefahren verstecken können.

Bringen Sie Ihren Familienmitgliedern, insbesondere den Kindern, bei, dass die Katze in ihrem Zuhause nicht gestört werden sollte. Wenn sich das Kätzchen nach einem lustigen Spiel plötzlich in seine Ecke zurückzieht, ist es müde und sollte nicht weitergespielt werden. Sobald Ihr Liebling sich ausgeruht, geschlafen und sich gelangweilt hat, kommt er von selbst wieder zu Ihnen zurück.

Es gibt Katzen, die keine ruhige Ecke brauchen. Diese Tiere sind von klein auf an die Nähe von Menschen gewöhnt; sie sind sehr gesellig und neugierig und genießen es, im Mittelpunkt zu stehen, alles im Blick zu behalten und die Kontrolle zu haben. Doch selbst für diese sozial angepassten Haustiere ist ein gemütliches Bett in einer Ecke eines belebten Zimmers eine gute Idee.

Mehr Wasser

Sorgen Sie stets dafür, dass Ihr Haustier frisches, sauberes Wasser zur Verfügung hat.

Eine typische fünf Kilogramm schwere Katze trinkt im Durchschnitt etwa 150 ml Wasser pro Tag. Kastrierte Katzen sollten etwas mehr trinken, um Harnsteinen vorzubeugen. Tiere, die ausschließlich mit Trockenfutter gefüttert werden, trinken mehr. Als Richtwert gilt, dass die Katze zwei- bis dreimal so viel Wasser wie Futter benötigt. Frisst eine Katze beispielsweise 100 g Trockenfutter pro Tag, trinkt sie etwa 250–300 ml Wasser.

Tiere, die natürliche Nahrung oder Dosenfutter in Soße fressen, verbrauchen weniger Wasser und decken den gesamten Feuchtigkeitsbedarf über das Futter.

Sie müssen Ihre Katze nicht zum Trinken zwingen; Ihr Haustier weiß, wie viel es trinken muss. Achten Sie nur darauf, dass der Wassernapf immer gefüllt ist.

Geben Sie Katzen kein Leitungswasser. Es enthält zu viele Schadstoffe, die der Gesundheit Ihres Haustieres schaden können.

Am besten kauft man sauberes Trinkwasser in Flaschen für Katzen. Das kostet etwa 100 Rubel pro Monat. Falls Sie sich kein Flaschenwasser leisten können, filtern Sie Leitungswasser oder lassen Sie es 24 Stunden stehen.

Vergessen Sie nicht, Ihr Haustier zu bürsten.

Neben den offensichtlichen Vorteilen, überschüssiges Fell zu entfernen und Verfilzungen vorzubeugen, genießen viele Katzen das Bürsten.

Es ist wichtig, ein Kätzchen schon im Welpenalter an eine Bürste zu gewöhnen, besonders wenn es langes Fell hat. Für eine erwachsene Katze kann das Bürsten beim ersten Kontakt mit einer Bürste eine Herausforderung sein.

Auch die Bürste selbst spielt eine wichtige Rolle. Achten Sie darauf, dass die Borsten oder Zähne nicht scharf sind und die empfindliche Haut Ihres Haustieres nicht verletzen.

Das Bürsten ist eine sehr wichtige Maßnahme. Es entfernt nicht nur überschüssige Haare, sondern auch abgestorbene Hautschuppen und Parasiten. Eine regelmäßig gebürstete Katze leckt sich seltener das Fell und beugt Verdauungsproblemen vor.

Bürsten Sie Ihr Haustier immer in Haarwuchsrichtung, niemals dagegen. Langhaarige Katzen sollten einmal täglich gebürstet werden, während des Fellwechsels sogar zweimal täglich. Kurzhaarige Katzen benötigen nur einmal alle zwei Tage eine Bürste.

Bauen Sie Kratzbäume für Ihre Katze

Zerkratzte Möbel und abblätternde Tapeten in den Ecken – das sind die Folgen, wenn Ihre Katze keinen Kratzbaum hat. Katzenkrallen wachsen schnell und müssen regelmäßig gefeilt und gekürzt werden. Sie können die Krallen selbst schneiden, sobald sie wachsen, oder mit Ihrer Katze zum Tierarzt gehen. Der Eingriff ist schnell, schmerzlos und relativ günstig. Zwischen den Krallenpflegeterminen sollte Ihre Katze ihre Krallen regelmäßig selbst feilen. Ein Kratzbaum ist daher unverzichtbar.

Die Auswahl an Kratzbäumen in den Geschäften ist riesig, aber die gängigsten sind folgende:

  • aus Sisal oder Jute - hergestellt in Form von Brettern oder Pfosten, die mit Seil aus Naturfasern umwickelt sind, recht haltbar;
  • mit Teppich - ein mit Teppich bedecktes Brett ist nicht sehr haltbar und reißt schnell;
  • Die aus Pappe – hergestellt aus vielen Lagen Wellpappe – sind die preisgünstigste, aber nicht die haltbarste Variante.

Alle Kratzbäume werden in 5 Typen unterteilt:

  1. Wandmontiert und platzsparend. Montieren Sie das Katzenklo in einer Höhe, die Ihre Katze mit ihren Pfoten erreichen kann.
  2. Eckwinkel. Im Prinzip identisch mit der Wandvariante, nur dass sie aus zwei miteinander verbundenen und in jedem beliebigen Winkel gebogenen Brettern besteht. Erhältlich für Außen- und Innenecken.
  3. Kratzbäume. Sie bestehen aus einem Pfosten auf einem Ständer; oft wird oben am Pfosten ein Ball oder ein anderes Spielzeug an einer Schnur befestigt, um das Kratzen für die Katze interessanter zu gestalten.
  4. Freistehend. Es gibt sie in Form eines normalen Bretts, eines Bretts mit Beinen (wie ein niedriger Tisch), einer Rutsche, einer Welle oder jeder anderen Form, die nicht an der Wand befestigt werden kann.
  5. Spielkomplexe. Spielkomplexe mit zwei oder mehr Ebenen. Sie umfassen ein Spielhaus, Leitern, Betten, Spielzeug und Kratzbäume. Kratzbäume werden meist auf Stützen angebracht, die die Konstruktion tragen. Sie benötigen viel Platz und sind ideal für Besitzer mit mehreren Haustieren.

Experten empfehlen, mehrere Kratzbäume anzuschaffen, damit Ihre Katze ihre Krallen überall in der Wohnung schärfen kann.

Wenn Sie Ihrem Haustier dieses notwendige Minimum bieten, werden sowohl Sie als auch Ihr Haustier zufrieden sein.

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