Achten Sie auf Ihre Ernährung: 6 Hunderassen, die zu schneller Gewichtszunahme neigen

Übergewicht ist ein ernstzunehmendes Gesundheitsproblem für Ihren Hund. Darüber hinaus kann es zu Folgeerscheinungen führen, die deutlich schwieriger zu behandeln sind als die eigentliche Ursache. Wenn Sie sich einen Hund anschaffen möchten, informieren Sie sich im Vorfeld, ob Ihre Rasse zu Übergewicht neigt.

Golden Retriever

Besitzer von Golden Retrievern schwärmen unaufhörlich von der Intelligenz und dem gutmütigen Wesen dieser Hunde. Sie sind hervorragende Begleiter und treue Freunde. Übergewicht ist eines der häufigsten Probleme bei dieser Rasse. Das liegt nicht nur an ihrem großen Appetit, sondern auch daran, dass sie scheinbar unbegrenzt fressen können.

Lassen Sie Ihren Golden Retriever nicht zu lange stillsitzen. Achten Sie sorgfältig auf die Futtermenge und die Futterqualität. Ein ausgewachsener Rüde sollte nicht mehr als 36 kg und eine Hündin nicht mehr als 32 kg wiegen. Wird diese Grenze überschritten, besteht für Ihr Tier nicht nur die Gefahr von Übergewicht, sondern auch von damit verbundenen gesundheitlichen Problemen.

Nämlich:

  • erhöhte Körpertemperatur;
  • Diabetes mellitus;
  • Aszites;
  • Hüft- und Ellenbogendysplasie;
  • Arthritis.

Um Übergewicht vorzubeugen, ist es notwendig, die Ernährung des Retrievers von den ersten Lebensmonaten an zu überwachen und ihm ausreichend Spaziergänge mit körperlicher Aktivität zu ermöglichen.

Labrador

Labradore zählen aktuell zu den beliebtesten Familienhunderassen. Sie sind freundlich und liebenswert. Doch diese süßen Hunde haben einen gravierenden Nachteil: Sie sind beim Fressen völlig ungeniert. Diese zotteligen Vielfraße fressen alles, was ihnen vor die Schnauze kommt, und zwar in riesigen Mengen. Besitzer erwischen ihre Lieblinge nicht selten beim Futterdiebstahl.

Labradore neigen zu Schilddrüsenunterfunktion. Diese Erkrankung ist eine Schilddrüsenstörung, die den Stoffwechsel beeinträchtigt. Daher ist es wichtig, gemeinsam mit Ihrem Tierarzt eine ausgewogene Ernährung für Ihren Hund zu entwickeln. Achten Sie auf einen aktiven Lebensstil, da Übergewicht Hüftdysplasie und Arthritis begünstigen kann.

Mops

Manche glauben, nur große Hunderassen neigten zu Übergewicht. Das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Schließlich kann auch ein kleiner Hund wie ein Mops leicht an Gewicht zunehmen.

Diese liebenswerten Tiere vertragen längere körperliche Anstrengung nicht. Dafür haben sie einen ausgezeichneten Appetit und lassen sich nie eine zweite Portion entgehen. Ein weiteres Problem ist, dass manche Besitzer der Meinung sind, ein typischer Vertreter dieser Rasse müsse einfach nur etwas mollig sein.

Überfüttern Sie Ihre Haustiere nicht und sorgen Sie für ausreichende Spaziergänge. Andernfalls kann Übergewicht bei Ihrem Mops zu Atemproblemen und gefährlichen Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen.

Cocker

Das ideale Gewicht für einen Cocker Spaniel liegt bei Rüden zwischen 12 und 16 kg und bei Hündinnen zwischen 11 und 14 kg. Ein gesunder Cocker Spaniel hat wohlgeformte, feste und muskulöse Oberschenkel und Schultern.

Cocker Spaniels können nicht aufgrund eines gesunden Appetits an Übergewicht zunehmen. Diese Rasse ist auch anfällig für Schilddrüsenunterfunktion und Diabetes. Diese beiden Erkrankungen sind die Hauptursachen für dieses Problem.

Vermeiden Sie unnötigen Stress für Ihr Haustier, geben Sie ihm nicht mehr Futter als empfohlen und versuchen Sie nicht, es mit Leckerlis zu bestechen. Gehen Sie außerdem regelmäßig zum Tierarzt, um mögliche ernsthafte Erkrankungen, die zu einer Gewichtszunahme führen könnten, frühzeitig zu erkennen.

Beagle

Beagles waren ursprünglich Jagdhunde. Doch mit der Zeit wurden sie zu Familienhunden und nicht mehr zu Arbeitshunden. Aus ihrer früheren Existenz erbten sie die besondere Fähigkeit, Futter und Bewegung in Einklang zu bringen. Da ihnen jedoch immer weniger Bewegung bleibt, lagert sich das Futter zunehmend als Fett an ihren Flanken ab.

Beagles sind sehr lebhaft und aktiv. Nutzen Sie das, um Übergewicht bei Ihrem Hund vorzubeugen. Bewegen Sie ihn bei Spaziergängen so viel wie möglich. Ermutigen Sie ihn zum Laufen und Springen.

Dackel

Diese Rasse ist für ihren ungewöhnlichen und zugleich komplexen Körperbau bekannt. Sie hat einen länglichen Körperbau und unverhältnismäßig kurze Beine. Der Bauch des Dackels ist perfekt proportional zu seinem Körper. Er ist jedoch zu groß für die Pfoten und belastet diese dadurch zusätzlich.

Aufgrund dieser körperlichen Merkmale leidet diese Rasse häufig unter Wirbelsäulenproblemen. Sie neigt zu Bandscheibenvorfällen. Übergewicht verschlimmert das Problem nur, daher ist Überfütterung bei Dackeln strengstens verboten.

Als verantwortungsbewusster Tierhalter liegt Ihnen die Gesundheit Ihres Tieres am Herzen. Achten Sie auf seine Ernährung, gehen Sie regelmäßig zum Tierarzt und vergessen Sie nicht die Bewegung.

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