8 menschliche Eigenschaften, die Katzen seltsam finden

Nach jahrelanger Beobachtung und Forschung kamen Zoologen zu dem Schluss, dass Katzen Menschen als ihnen ähnlich wahrnehmen. Folglich sind Haustiere oft überrascht von acht menschlichen „Eigenheiten“.

Katzen verstehen nicht, warum wir so furchteinflößend sind.

Diese Katzen halten sich für perfekt. Seidiges Fell, geschmeidige Rücken, üppige Schwänze, gestreifte Schnauzen, prächtige Schnurrhaare, gepolsterte Pfoten … Wenn sie uns betrachten, fragen sich diese Inbegriffe von Schönheit und Anmut, warum wir so hässlich sind. Kahl, schwanzlos und sogar auf zwei Beinen gehend. Für sie sind wir also eine Art abnormale, hässliche Katzen. Vielleicht bemitleiden sie uns sogar.

Katzen verstehen nicht, warum wir in ihrer Katzentoilette herumalbern.

Katzen sind von Natur aus sehr reinlich. Anders als Hunde beispielsweise würden sie ihre Hinterlassenschaften niemals offen herumliegen lassen. Ob draußen oder im Katzenklo, Katzen vergraben immer alles. Deshalb sind sie oft überrascht, wenn ihre Besitzer im Katzenklo herumwühlen.

Wenn sich Ihr Haustier neben Sie setzt und Sie beim Reinigen des Katzenklos aufmerksam beobachtet, liegt das nicht an Interesse oder daran, dass es helfen möchte. Es ist einfach überrascht, dass Sie versuchen, etwas auszugraben, das es so sorgfältig vergraben hat. Am liebsten würde es sich an die Schläfe tippen.

Katzen verstehen nicht, warum wir tagsüber Lärm machen und nachts schlafen.

Diese pelzigen Haustiere sind nachtaktive Tiere. Obwohl sie seit Jahrhunderten, ja sogar Jahrtausenden domestiziert sind, ist der Jagdinstinkt ihrer wilden Vorfahren erhalten geblieben. Daher schlafen sie tagsüber tief und fest und streifen nachts umher.

Auch wenn ein Haustier niemanden jagen muss, fordert die Natur ihren Tribut: Es rennt, springt und raschelt und stört so die Ruhe seiner Besitzer. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder man gewöhnt sich an die nächtlichen Streifzüge des Vierbeiners, oder er gibt schließlich nach und passt sich dem Tagesablauf an.

Katzen verstehen nicht, warum wir Fleisch missbrauchen.

Wenn eine Katze in der Küche sitzt und zusehen muss, wie jemand Fleisch quält, blutet ihr das Herz. Das Tier versteht einfach nicht, warum ein saftiges Stück frisches Rind-, Hühner- oder Schweinefleisch so gequält werden muss – geschnitten, geklopft, gehackt, gewürzt, paniert und dann gebacken, gekocht oder gebraten. Es ist schwer nachzuvollziehen, warum all dieser Aufwand nötig ist, wenn man doch einfach den natürlichen Geschmack des rohen Produkts genießen kann.

Katzen verstehen unsere Vorliebe für üble Gerüche nicht.

Katzen haben nur drei Lieblingsgerüche: den Geruch ihres Besitzers, den Geruch von Fleisch- oder Fischfutter und ihren eigenen. Sie können Gerüche, die Menschen in den Wahnsinn treiben, absolut nicht ausstehen: Parfums, Deos, duftende Cremes und Duschgels. Und Zitrusfrüchte sind für Katzen ein absoluter Albtraum.

Katzen verstehen nicht, warum wir gerne Dinge anstarren.

Eine Katze fixiert einen Punkt nur dann mit so intensivem Blick, wenn es sich um ihre Beute handelt. Sie erstarrt, hypnotisiert eine Maus oder einen Vogel mit ihrem Blick und stürzt sich im nächsten Moment auf ihre Beute. Ansonsten erkunden Katzen neugierig ihre Umgebung, starren mit missmutigem Blick ins Leere oder schlafen sogar. Unsere Angewohnheit, gebannt auf Fernseher, Computer oder Smartphone zu starren, ist ihnen völlig unverständlich. Schließlich wäre es für einen Menschen viel schöner, eine pelzige Schönheit so intensiv anzusehen als ein seelenloses Stück Plastik.

Katzen verstehen nicht, warum wir andere Tiere ins Haus holen.

Katzen sind unglaublich besitzergreifende und einzelgängerische Tiere. Nur selten sind sie so gutmütig und gastfreundlich, dass sie friedlich mit anderen Tieren zusammenleben. Im Allgemeinen verstehen sie nicht, warum wir uns noch mehr Tiere anschaffen, wenn wir doch schon so viel Schönes im Haus haben. Okay, vielleicht eine Katze, einen Hamster oder einen Kanarienvogel. Aber ein Hund ist dann doch zu viel.

Katzen verstehen nicht, warum wir so unangenehme und laute Geräusche machen.

Die schönste und angenehmste Melodie für eine Katze ist ihr eigenes Miauen und Schnurren. Selbst das panische Schreien eines Märzkaters wird besser wahrgenommen als die Laute eines Menschen. Sprechen, Singen, Lachen, Husten und Niesen sind eine enorme Belastung für die empfindlichen Ohren eines Haustiers. Doch sie ertragen es tapfer.

Kommentare

1 Kommentar

    1. Alexey Skornyakov

      Was die Toilette angeht, bin ich anderer Meinung. Sobald er sein Geschäft verrichtet, fängt er an zu schreien und verlangt, dass wir hinter ihm herputzen. Dasselbe gilt für Zitrusfrüchte. Einmal habe ich Orangenöl auf die Stellen geschmiert, die er markiert hatte: Null Reaktion, nur blanker Unmut.