Katzen gibt es in einer Vielzahl von Farben, anders als bei vielen anderen Tieren. Natürlich ist der Großteil dieser Farben das Ergebnis gezielter Zucht. Dennoch üben Kätzchen mit einzigartigen, ungewöhnlichen Fellfarben eine besondere Faszination aus. Werfen wir einen Blick auf die fünf seltensten Katzenfarben.
Rauchig
Wenn man eine Katze mit dieser Fellzeichnung sieht, wirkt es, als wäre sie in der Nähe eines Feuers gewesen und würde nun leicht rauchen. Natürlich beräuchert niemand ein Haustier. Es ist einfach so, dass das Fell am Oberkopf normal schwarz ist und sich ab der Mitte allmählich aufhellt. Besonders beeindruckend wirken langhaarige Katzen mit diesem „rauchigen“ Fellmuster.
Schokolade
Die schokoladenbraune Fellfarbe sieht bei Perserkatzen und Havanna-Katzen besonders schön aus. Dieser Farbton entsteht durch eine Genmutation, bei der das schwarze Pigment allmählich zu einem bräunlichen Ton verblasst. Schokoladenbraune Katzen sind extrem selten und in freier Wildbahn völlig unbekannt.
Creme
Eine recht seltene Fellvariante. Sie entsteht durch die Verdünnung des roten Pigments. Sie sieht sowohl bei kurz- als auch bei langhaarigen Tieren umwerfend aus. Im Sonnenlicht schimmert der cremefarbene Ton leicht rosa und verleiht dem Tier so ein einzigartiges Aussehen.
Lavendel
Diese Farbe verleiht Katzen einen Hauch von Zartheit und Romantik. Insgesamt handelt es sich um eine hellere Variante von Schokoladenbraun, da das schwarze Gen ein zweites Mal verdünnt ist. Sie sieht besonders gut bei Kurzhaarkatzen aus. Diese Farbvariante ist am häufigsten bei Britisch Kurzhaar zu sehen.
Chinchilla-Farbe
Die Selektionsprozesse für diese Farbe sind noch nicht vollständig erforscht. Es handelt sich um ein sehr komplexes Farbmuster. Bei der Chinchilla-Variante sind die Haare von der Basis bis zur Mitte weiß, während die Spitzen eine normale Farbe aufweisen. Das charakteristische Merkmal chinchillafarbener Haustiere liegt im Verhältnis von Weiß zu Farbe, insbesondere im Übergangsbereich. Chinchillafarbene Tiere kommen bei Tieren ohne Stammbaum nicht vor.
Bei der Wahl eines Haustiers sollten Sie Folgendes beachten: Das Fell einer Katze ist mit sechs Monaten vollständig ausgebildet, bei manchen sogar erst mit anderthalb Jahren. Skrupellose Züchter nutzen dies aus, indem sie Mischlingskätzchen als reinrassige Katzen anbieten.
