Bei der Entscheidung zwischen natürlicher und industriell hergestellter Katzennahrung für ein Kätzchen ist es wichtig, die jeweiligen Vorteile abzuwägen. Besonders im ersten Lebensjahr sollte man den Nährstoffbedarf des Kätzchens berücksichtigen und bei der Wahl des Futters nicht nur auf Nährwert und Kaloriengehalt, sondern auch auf die noch nicht ausgereifte Verdauung des Kätzchens achten.
Vorteile von Fertiggerichten

Bei der Fütterung eines Kätzchens mit Trockenfutter steigt der Wasserverbrauch um etwa das 3- bis 4-fache.
Vorteile von Premium- und Super-Premium-Kittenfutter:
- enthält 30 % Fleisch, pflanzliche Bestandteile, eine vollständige Palette an Vitaminen und Mineralstoffen – alles, was für die Gesundheit der Katze notwendig ist;
- Sie riechen köstlich und haben einen Geschmack, den Konsumenten mit Schnurrbart attraktiv finden;
- haben kleine Korngrößen;
- ermöglichen es Katzenbesitzern, Zeit und Geld zu sparen.
Bei der Auswahl von Fertigfutter ist es vor allem darauf zu achten, dass der Napf immer gefüllt ist und ein zweiter Napf mit ausreichend frischem Wasser in der Nähe steht.
Die Vorteile natürlicher Lebensmittel

Einem kleinen Kätzchen kann man eine Mischung aus Hüttenkäse, Sahne und Eigelb geben – ein sehr gesunder und nahrhafter „Eierlikör“, der mit großem Genuss verspeist wird.
Die beste Nahrung für ein Kätzchen unter zwei Monaten ist Muttermilch. Wurde das Kätzchen frühzeitig entwöhnt oder kann die Mutter nicht säugen, eignen sich Milchersatzprodukte wie Royal Canin Royal Baby Milk. Ab der achten Lebenswoche ist eine Zufütterung mit magerem Fleisch, Getreide und fermentierten Milchprodukten erlaubt. Frische Kuhmilch kann Verdauungsbeschwerden verursachen und sollte vermieden werden. Sahne mit mindestens 10 % Fettgehalt ist eine gute Alternative.
Mit zunehmendem Alter ähnelt die Ernährung eines Kätzchens immer mehr der eines ausgewachsenen Tieres. Wenn es sich um natürliche Lebensmittel handelt, dann besteht ihr Vorteil gegenüber Fertigprodukten nur in einem: Die Lebensmittel werden aus guten Produkten von einem fürsorglichen Besitzer zubereitet. In Wirklichkeit ist diese Art von Fütterungssystem teuer und unpraktisch, da ein heranwachsendes Haustier frisch zubereitetes Futter bevorzugt, was einen finanziellen und zeitlichen Aufwand erfordert.
Hinzu kommt, dass es schwierig ist, einen Speiseplan so zusammenzustellen, dass er perfekt ausgewogen ist, da sich Fehler sonst schnell auf die Gesundheit des Kätzchens auswirken.
Wenn von natürlicher Ernährung die Rede ist, glauben viele Tierhalter fälschlicherweise, sie könnten ihr Haustier mit dem Essen vom eigenen Tisch füttern. Das ist ein Irrtum.
Was ist die bessere Wahl und in welchem Fall?
Experten sagen, dass Fertigfutter die beste Option für junge Katzen ist. Sie haben eine optimale Zusammensetzung und ermöglichen es, jederzeit einen Snack zu genießen, ohne auf die Zubereitung durch den Besitzer warten zu müssen. Diese Option eignet sich für alle, die bereit sind, Geld für frisches Katzenfutter und Zeit für die Zubereitung zu investieren und gleichzeitig Wert auf gesundes und nahrhaftes Futter legen.
Beide Ernährungsoptionen für Kätzchen haben ihre Vorteile. Wenn der Besitzer die Fütterung komplett überwachen möchte, kann man sich für Naturfutter entscheiden. Andernfalls ist es besser, Fertigfutter zu wählen, dessen Zutaten von den Herstellern sorgfältig ausgewählt wurden. Wichtig ist, dass man Naturfutter und Trockenfutter nicht gleichzeitig füttern kann.



