Viele haben schon einmal gehört, dass es verboten ist, Katzen zu fotografieren, aber nur wenige wissen warum. Laut gängiger Meinung ist das Fotografieren von Katzen gefährlich für Tier und Halter. Wir erklären Ihnen in diesem Artikel, warum.
Schilder weisen auf das Verbot hin, Katzen zu fotografieren.
Mystiker und Esoteriker sind der Ansicht, dass die Erstellung von Bildern von Katzen unerwünscht ist, und hier ist der Grund dafür:
- Man glaubt, dass Katzen mit der Geisterwelt, dem Reich der Toten, verbunden sind, zu dem lebende Menschen keinen Zugang haben. Das Fotografieren eines Tieres kann Portale zu anderen Dimensionen öffnen, und die Folgen sind unvorhersehbar.
- Das Fotografieren eines Lebewesens zehrt an seinen Kräften und kann sich negativ auf seine Gesundheit und sein Wohlbefinden auswirken. Werden Haustiere zu oft fotografiert, können sie schwach werden und vorzeitig sterben.
- Manchen Überlieferungen zufolge lauert der Tod im Blick einer Katze. Seit der Antike glaubten die Menschen, dass der Blick in die Augen einer Katze die Lebensspanne verkürzen könne.
- Im Volksglauben spielen schwarze Katzen eine besondere Rolle. Man glaubt, sie stünden in enger Verbindung zur Unterwelt. Versucht man, ein Haustier zu fotografieren, könnte dies versehentlich ein Tor zur Unterwelt öffnen und dem Fotografen Unglück bringen.
Woher stammen die abergläubischen Vorstellungen über Katzenfotos?
Aberglaube rund um Katzenbilder stammt aus dem Mittelalter. In dieser düsteren Zeit fürchteten die Menschen fast alles und sahen Mystik selbst dort, wo keine war. Sie glaubten, Katzen besäßen magische Kräfte und Hexen nutzten ihre Haustiere für ihre Praktiken. Man glaubte, eine Hexe könne den Körper eines Tieres bewohnen und unerkannt Böses tun. Im Mittelalter galten Katzen als böse, wurden gefürchtet und gehasst. Man glaubte, sie könnten Menschen verfluchen. Hass und Furcht gingen so weit, dass Haustiere zusammen mit Hexen auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden. Künstler mieden diese Tiere, und Gemälde von Katzen wurden nicht in Privathäusern aufbewahrt.
Was Tierärzte über Tierfotografie sagen
Die meisten Tierärzte und Tierpsychologen sind sich einig, dass das Fotografieren von Katzen unerwünscht ist, und dafür gibt es Erklärungen:
- Der Blitz hat negative Auswirkungen auf das Sehvermögen des Haustieres: Er schädigt die Netzhaut und führt zur Erblindung.
- Empfindliche Tiere werden durch das Fotografieren verängstigt, was sich negativ auf ihr Wohlbefinden und ihre Stimmung auswirkt.
- Katzen mögen keine übermäßige Aufmerksamkeit und posieren nicht gern. Wenn man eine Katze zum Fotografieren zwingt, wird sie wütend.
Ein Experiment mit Hühnern lieferte aufschlussreiche Ergebnisse. Die Tiere wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe wurde regelmäßig fotografiert, und die Fotos wurden in sozialen Medien veröffentlicht. Die andere Gruppe wurde diesem Verfahren nicht unterzogen. Die Ergebnisse waren überraschend: Die Hühner der ersten Gruppe waren schwach und krank, viele starben. Die Tiere der zweiten Gruppe erwiesen sich hingegen als widerstandsfähig und lebensfähig.
Die Schlussfolgerung ist einfach: Das Volksglaube ist gar nicht so abwegig, deshalb macht es keinen Sinn, die Gesundheit und das Leben seiner Lieben zu riskieren.




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