Burma-Katzenrasse – Beschreibung und Fotos der Burma-Katze

Burmakatze – RassemerkmaleDie Burmakatze ist eine kurzhaarige Katzenrasse, die vor vielen Jahrhunderten in Zentralasien entstand. Als Stammvater der Rasse gilt eine braune Katze, die Dr. Joseph Thompson geschenkt wurde. Das Tier stammte aus dem östlichen Land Burma.

Einigen alten Quellen zufolge entstand die Burmakatze sogar noch früher als die Siamkatze, aber als offizielles Entstehungsjahr gilt das Jahr 1934, als Joseph Thompson mit der Zucht von Burmakatzen begann. Im Jahr 1938 wurde der erste Standard für burmesische Katzen festgelegt.Der Standard wurde anschließend mehrmals überarbeitet und erst 1957 endgültig verabschiedet.

Die Rasse erfreute sich zunehmender Beliebtheit, und 1949 wurden Burmakatzen nach England gebracht, von wo aus sie sich in ganz Europa verbreiteten. Auch die Engländer trugen zur Weiterentwicklung der Rasse bei und schafften es dank ihrer Arbeit, eine blaue Burmakatze zu züchten (zuvor gab es nur braune).

Katzenforscher und -züchter haben großes Interesse an der Kreuzung und Entwicklung neuer Hybriden der Burmakatze gezeigt:

  • In Großbritannien wurde eine Hybridrasse namens Burmilla geschaffen – eine Kreuzung zwischen dem Persischen Chinchilla und der Burmakatze;
  • Die Bombay-Katze, eine Kreuzung aus Amerikanischer Kurzhaarkatze und Burma-Katze, entstand in Amerika. Auch die Tonkinese-Hybride, eine Kreuzung aus Siamkatze und Burma-Katze, tauchte auf.

Interessanterweise ähneln alle Hybridrassen in Charakter und Temperament sehr der Burmakatze.

Rassebeschreibung und Foto

Burmakatzen besitzen ein unglaublich schönes, einprägsames Aussehen und ein seidenartiges Fell, das in der Sonne schimmert. Ihr Fell ist kurz und weich und hat praktisch keine Unterwolle.

Burmakatzen haben Sie sind mittelgroß und wiegen zwischen 3 und 5 kg, wobei die Hinterbeine etwas länger sind als die Vorderbeine.Der Rücken ist gerade, die Brust gerundet. Die Stirn ist sanft gerundet, die Wangen sind wohlgeformt und ohne Einziehungen, eine kleine Grübchenbildung ist am Nasenansatz erkennbar, und das Kinn ist markant. Die Augen sind groß, die Ohren hoch angesetzt und rund.

Fotos von Burmakatzen
Die Burmakatze ist stets sehr freundlich und gesellig.Auf dem Foto sind Burma-Kätzchen zu sehen.Die Burmakatze hat eine sehr interessante Färbung – ein prächtiges Tier!Hellfarbige Burmesen sind ebenfalls sehr häufig.Auf dem Foto sind Burmakatzen in verschiedenen Farben zu sehen.Die Burma-Katzenfamilie – diesen Tieren wird es zusammen nie langweilig!

Ein spezielles Gen ist für die ungewöhnliche Fellfärbung dieser Tiere verantwortlich. Burmakatzen gibt es derzeit in zehn Fellfarben: vier Schildpattfarben (die nur bei europäischen Standardkatzen vorkommen) und sechs einfarbige.

  • Schokolade;
  • Rot;
  • lila;
  • braun;
  • rauchig;
  • Beige.

Normalerweise ist die Unterseite etwas heller als die Oberseite (Rücken und Beine). Kätzchen können eine hellere Farbe haben. Blaue Katzen haben grünliche Augen, während die Augen anderer Katzen von einem satten Gelb bis zu Bernstein reichen.

Standards für burmesische Katzen

Amerikanischer Standard

Vertreter dieser Rasse haben einen runden Kopf mit einer vollen, gut entwickelten Schnauze. Die Augen sind rund und weit auseinanderstehend, ebenso die Ohren. Der Körper ist klein und muskulös. Die Beine sind mittellang, rundlich und weisen eine kräftige Knochenstruktur und ausgeprägte Muskulatur auf.

Europäischer Standard

Die Europäische Burmakatze ist eine der Standardrassen dieser Katzenrasse.Der Kopf ist keilförmig mit breiten Wangenknochen. Die Augen sind oval, vom „orientalischen Typ“ und leicht zur Nase hin schräg. Die Ohren sind mittelgroß, an der Basis breit und an den Spitzen abgerundet. Europäische Burmakatzen haben einen langgestreckten, muskulösen Körper mit harmonischen Proportionen. Die Pfoten sind feinknochig, langgestreckt und oval. Der Brustkorb ist gut entwickelt.

Charakter

Die Lidstruktur europäischer Burmakatzen verleiht ihnen einen schweren und ernsten Ausdruck. Dies ist jedoch ein Irrtum, denn diese Tiere haben ein ungewöhnlich unkompliziertes und sanftmütiges Wesen.

Burmakatzen sind hübsch gesellig und fähig, sich mit anderen Haustieren anzufreundenSelbst aggressive Exemplare werden von ihnen nicht toleriert. Sie lieben Kinder und lassen ihnen viel durchgehen. Burmakatzen behandeln ihre Besitzer mit Respekt und Zuneigung.

Die Amerikanische Burmakatze ist ein weiterer Rassestandard.

Da die Burmakatze ein abenteuerlustiges Tier ist, mag sie Einsamkeit nicht und hat keinerlei Angst vor Straßenlärm oder Verkehr. Wenn Sie Ihr Haustier also allein zu Hause lassen, sollten Sie für seine Sicherheit sorgen – schließen Sie Fenster und Türen fest, damit es nicht ins Freie laufen kann.

Diese Tiere sind genau wie Hunde. Sie begleiten ihren Besitzer am liebsten überall hin.Burmakatzen sind für ihre ausgeprägten natürlichen Instinkte bekannt und lassen sich sehr gut trainieren. Sie können sogar Beute ins Haus bringen und ihrem Besitzer aus reiner Gutmütigkeit ein kleines Leckerli anbieten.

Burmakatzen bleiben auch im Alter aktiv. Sie lieben es nach wie vor zu rennen, zu spielen und zu apportieren, genau wie Hunde. Deshalb werden Burmakatzen auch „Katzenhunde“ genannt.

Gesundheit

Burmakatzen sind für ihre robuste Gesundheit und ihr starkes Immunsystem bekannt. Sie bringen 4–6 Kätzchen pro Wurf zur Welt und kümmern sich mit echter mütterlicher Fürsorge um sie.

Graue Burmakatzen zu Hause.

Insgesamt gilt die Rasse als recht gesund, jedoch treten bei einigen Vertretern Probleme auf. Zum Beispiel beiUnter den burmesischen Katzen gibt es einige Exemplare, die wahre Vielfraße sind.Diese Tiere sind bereit, ständig alles zu essen. Daher ist es sehr wichtig, einen Fütterungsplan einzuhalten und die verzehrte Futtermenge zu kontrollieren.

Da diese Tiere anfällig für Gingivitis sind, benötigen sie regelmäßige jährliche Zahnuntersuchungen. Um der Krankheit vorzubeugen, ist es notwendig, hochwertiges festes Futter in die Ernährung von Burmakatzen einzuführen, da dies zur Entfernung von Zahnbelag beiträgt.

Neugeborene Kätzchen können tränende Augen, Schädeldeformitäten und aufgrund der verkürzten Nase Atembeschwerden haben. Burmakatzen lieben Wärme und sollten vor Zugluft geschützt werden.

Pflege

Burmakatzen benötigen keine besondere Fellpflege, regelmäßige Pflege ist jedoch unerlässlich. Um Ihr Haustier gepflegt und ordentlich aussehen zu lassen, bürsten Sie es einfach einmal pro Woche mit einer speziellen Gummibürste. Ein besonderes Merkmal der Rasse ist, dass Burmakatzen haaren praktisch nicht.Burmakatzen müssen nicht regelmäßig gebadet werden; einmal alle vier Monate mit einem Shampoo für kurzhaarige Katzen ist ausreichend. Nach dem Baden sollte die Katze an der Luft trocknen.

Die Verwendung eines Haartrockners wird nicht empfohlen, da dieser die empfindliche Haut der Burmesen schädigen kann.

Burmakatzen sind recht saubere Tiere und kümmern sich zwischen den Waschgängen selbst um die Sauberkeit ihres einzigartigen Fells.

Sie können die Krallen Ihrer Katze etwa einmal im Monat schneiden. Dies ist jedoch optional und liegt im Ermessen des Besitzers.Die Zahnreinigung erfolgt 1-2 Mal im Monat, die Ohrenreinigung nach Bedarf.Außerdem sollten Sie auf Augenhygiene achten und die Tränenkanäle mit einem in abgekochtem Wasser getränkten Wattestäbchen abwischen.

Ernährung

Sie können die Burmakatze mit industriell hergestelltem Fertigfutter oder mit Naturprodukten füttern.

Diese beiden Futtermittel dürfen niemals vermischt werden! Die Ernährung muss ausgewogen und gesund sein und dem physiologischen Zustand Ihres Haustieres (Kastration, Sterilisation, Trächtigkeit, Alter usw.) entsprechen.

Wie man Burmakatzen richtig füttert

Burmakatzen haben einen ausgezeichneten Appetit und fressen sowohl natürliches Futter als auch Fertigfutter mit gleichem Genuss. Als Nachtisch können Sie ihnen ein Stück Käse anbieten – sie werden begeistert sein!

Natürliche Lebensmittel sollten nahrhaft und von hoher Qualität sein.Die Grundlage der Ernährung (80 %) bildet mageres Fleisch, der Rest besteht aus Gemüse und Getreide.Neben Milchprodukten und fermentierten Milchprodukten erhalten die Tiere auch einmal wöchentlich ein gekochtes Wachtelei und ein Seefischfilet.

Sie sollten scharfe, salzige, frittierte, fettige und süße Speisen vom Speiseplan Ihrer Katze streichen.

Wenn Ihre Burmakatze natürliche Nahrung frisst, ist es wichtig, Vitamin- und Mineralstoffpräparate zu verabreichen. Besitzer, die Fertigfutter bevorzugen, sollten Premium- und Super-Premium-Sorten wählen. Fertigfutter muss nicht zusätzlich angereichert werden, da es bereits alle notwendigen Nährstoffe enthält.

Ein Kätzchen auswählen

Burma-Kätzchen erreichen ihre endgültige Fellfarbe etwa mit etwa einem Jahr.Kaufen Sie keine zu jungen Kätzchen; am besten warten Sie, bis sie drei bis vier Monate alt sind. In diesem Alter sind Kätzchen selbstständig und gewöhnen sich leicht an neue Umgebungen.

Bei der Auswahl eines Kätzchens muss man Folgendes berücksichtigen: Burma-Kätzchen wachsen langsamer als Kätzchen anderer Rassen.Dadurch wirken sie kleiner.

Erschrecken Sie nicht vor klarem Augenausfluss bei Ihrer Katze. Die beim Blinzeln freigesetzte Flüssigkeit dient der Reinigung der Augäpfel. Verhärteter Ausfluss in Augennähe sollte vorsichtig entfernt werden. Bei gelbem oder weißem Ausfluss suchen Sie bitte einen Tierarzt auf.

Und ein weiteres wichtiges Merkmal der Rasse ist, dass Tiere erlangen ihre endgültige Farbe erst im Erwachsenenalter (1 Jahr).Wenn Sie also ein Haustier mit einer bestimmten Fellfarbe benötigen, ist es besser, eine ausgewachsene Katze zu kaufen.

Der Preis einer Burmakatze hängt von der Reinheit der Rasse, der Einhaltung der Rassestandards, dem Ruf der Zuchtstätte und anderen Faktoren ab. In Russland kostet eine Burmakatze etwa 400–500 US-Dollar.

Sie haben also dieses süße, wunderschöne Wesen mit seinem unglaublich freundlichen und fröhlichen Charakter bei sich aufgenommen. Umgeben Sie Ihr Haustier mit Wärme und Zuneigung, und Sie werden im Gegenzug eine Flut an Positivität und beste Laune erhalten.

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