Diese ungewöhnlichen Katzen haben in der Gesellschaft für Aufsehen gesorgt. Selbst Rassen, die nicht offiziell anerkannt sind, erfreuen sich bei Katzenliebhabern anhaltender Beliebtheit.
Pixie Bob
Um eine Katzenrasse zu entwickeln, die einem Luchs ähnelt, nutzten Züchter kurzschwänzige Wildkatzen. Diese Tiere leben in den Wäldern Nordamerikas. Die erste so gezüchtete Katze erhielt den Namen Pixie, was auf Englisch „Elfe“ oder „Fee“ bedeutet.
Pixies zeichnen sich durch ihre kurzen Schwänze aus und können Haarbüschel an Ohren und Koteletten haben. Sie sind unkompliziert, lernwillig und leicht zu handhaben.
Kalifornische Glitzerkatze
Der renommierte Drehbuchautor Paul Casey war an der Entstehung dieser Rasse beteiligt. Während seiner Reise nach Afrika kam ihm die Idee, die einzigartige Fellfärbung von Wildkatzen auf das Fell von Haustieren zu übertragen.
Viele Rassen trugen zur Entstehung der neuen Art bei: Manx, Britisch Kurzhaar, Siamkatze, Angora und Abessinier. Schließlich entstand die California Spangled Cat, benannt nach ihrer ungewöhnlichen Fellzeichnung.
Die Rasse fand sofort viele Bewunderer. Sie sagen, die kalifornische Katze sei ein Bindeglied zwischen Mensch und Wildtier. Auch werben sie intensiv für die neue Rasse.
Bengalkatze
Die Idee, die wilde Bengalkatze mit ihren domestizierten Verwandten zu kreuzen, kam der Amerikanerin Jean Mill bereits 1961. Die junge Frau befand sich damals in Südostasien, wo sie wissenschaftliche Forschungen durchführte.
Jean kaufte auf einem lokalen Markt ein kleines Kätzchen und brachte es in die Vereinigten Staaten. Das Kätzchen wuchs heran, blieb aber wild und völlig unkooperativ.
Doch ihre anfängliche Zurückhaltung legte sich bald – eine schwarze Hauskatze hatte es ihr angetan. Das Paar bekam ein Bengalkätzchen. Dies war das erste Ergebnis einer Kreuzung verschiedener Tierarten.
Savanne
Die große und kräftige Savannah-Katze ist die teuerste Katze der Welt. In den 1980er-Jahren wurde eine Hauskatze mit einem Serval gekreuzt, wodurch ein sehr schönes und unverwechselbares Tier entstand.
Die Savannah-Katze hat einen langen Hals und schlanke Beine. Ihre Fellfarbe kann von schokoladenbraun über gold bis silber variieren.
Dieses Tier gilt als der Intellektuelle unter den Katzen. Seine außergewöhnliche Intelligenz zeigt sich in seinen Augen – sie sind groß und ungewöhnlich ausdrucksstark.
Toyger
Die Schöpferin der Rasse, Judy Sugden, ist die Tochter der bekannten Entdeckerin Jean Mill, die der Welt die Bengalkatze schenkte. Toyger ähneln Spielzeugtigern. Ihre leuchtenden Streifen und die charakteristischen Zeichnungen auf dem Kopf lassen sie ihren wilden Verwandten ähneln. Sie begeisterten nicht nur Katzenliebhaber, sondern wurden auch schnell zu begehrten Ausstellungstieren.
Toyger unterliegen recht strengen Anforderungen: Sie müssen plüschiges Fell und horizontale Streifen auf dem Körper haben. Ihre Ohren sind typischerweise rund und ihre Augen klein.
Pantherette
Diese schwarze Schönheit entstand beinahe durch Zufall. In einem Wurf Bengalkatzen wurde ein schwarzes Junges geboren. Das Kleine wuchs heran und ähnelte immer mehr einem Panther.
Züchter bemerkten die frappierende Ähnlichkeit, und durch gezielte Zucht entstand eine neue Rasse. Die Pantherette ist nicht käuflich zu erwerben; die Forschung ist noch im Gange. Diese Katzen sind sehr freundlich und zeichnen sich durch robuste Gesundheit und unbeschreibliche Eleganz aus.
Safari
Die Safarikatze, eine der größten Katzenrassen der Welt, ist über einen Meter lang und hat einen dicken, langen und flexiblen Schwanz. Ihr dichtes, plüschiges Fell erfordert besondere Pflege. Die Safarikatze ist eine Kreuzung aus Hauskatze und Wildkatze.
Bei der Kreuzung wurden Geoffroy-, Bengal- und Siamkatzen verwendet. Zu den charakteristischen Merkmalen gehören ein leopardenartiges Fell, gut entwickelte Muskeln, ausgeprägte Wangenknochen und deutlich nach oben gezogene äußere Augenwinkel.









