Heute gibt es über hundert bekannte Katzenrassen und 700 Varietäten. Sie alle haben unverwechselbare, manchmal recht interessante Merkmale. Wir stellen Ihnen die Rassen vor, deren Ohren uns überrascht haben.
Dwelf (Dwelf)
Sein Name ist eine Kombination aus seinem Aussehen und seiner Zwergwuchs. Die Rasse gilt als Designerhund, da sie durch die Kreuzung verschiedener Rassen mit mehreren Mutationen entstanden ist. Ein charakteristisches Merkmal sind seine ungewöhnlich geformten, nach innen gebogenen Ohren. Seine Haut fühlt sich wie Wildleder an, und seine Schnurrhaare und Augenbrauen können kurz oder gar nicht vorhanden sein.
Dwelfs sind hervorragende Begleiter für alle, die viel Zeit mit ihnen verbringen können. Diese Katzen lieben die Gesellschaft von Menschen und sollten daher in alle Familienaktivitäten einbezogen und nicht allein gelassen werden. Dwelfs sind verspielt, intelligent und lernfähig, lieben Spielzeug und beherrschen lustige Tricks im Handumdrehen.
Orientalen
Von der Nasenspitze bis zur Schwanzspitze bezaubert diese Katze alle mit ihrer Eleganz. Anmutig gleitet sie auf ihren langen, schlanken Pfoten durch den Raum. Die Linien ihres kantigen Kopfes gehen fließend in ihre großen, abstehenden Ohren über, und ihre wunderschönen mandelförmigen Augen sind ein wahrer Augenschmaus.
Die Rasse entstand durch die Kreuzung mehrerer anderer Katzenarten. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren viele Hauskatzenrassen vom Aussterben bedroht. Um die Siamkatze zu retten, wandten sich Züchter in England Russisch Blau, Abessinier und Britisch Kurzhaar zu. Diese intensive Selektionszucht brachte die Kätzchen hervor, die die Grundlage für die Orientalische Rasse bildeten.
Im Gegensatz zu anderen Katzenrassen, die scheu und Fremden gegenüber misstrauisch sind, freuen sich die meisten Orientalen über Begegnungen mit neuen Menschen und springen gerne auf den Schoß von Gästen. Diese Katzen können Tricks lernen und sitzen gerne auf erhöhten Plätzen (wie dem Kühlschrank oder Schränken), um das Geschehen unten im Blick zu behalten.
Devon Rex
Das Aussehen der Devon Rex ist alles andere als typisch für Katzen. Sie hat einen langen Hals, einen ungewöhnlich geformten Kopf und riesige Ohren, die sich von ihrem „elfenhaften Gesicht“ mit großen, schelmischen Augen abheben.
Devon Rex sind fröhliche und anhängliche Katzen mit einem entspannten Wesen und liebenswerten, verspielten Angewohnheiten. Sie folgen ihren Besitzern schnurrend und miauend durchs Haus. Kinder werden ihre besten Freunde, denn beide sind unermüdlich und fantasievoll beim Spielen.
Diese Rasse zeichnet sich durch eine fast schon hundeartige Anhänglichkeit aus. Am liebsten ruhen sie sich in den Armen ihrer Besitzer aus und landen sofort auf deren Schoß, sobald sich diese hinsetzen. Es ist daher keine Seltenheit, einen Devon unter einer Decke oder auf einem Kissen zu finden. Sie hängen sehr an allen Familienmitgliedern und mögen es nicht, lange allein gelassen zu werden. Dennoch genießen Devons die Gesellschaft anderer Haustiere und können sich sogar mit Kaninchen oder Frettchen anfreunden.
Die Neigung zum Überfressen ist wohl die einzige Schwäche von Katzen. Diese schlauen kleinen Geschöpfe können Ihren Teller so ansehen, als wären sie seit einer Woche nichts mehr gefressen worden, selbst wenn es sich nur um einen Salat mit Oliven handelt.
Amerikanischer Curl
Eine der jüngsten Katzenrassen. Ihre Geschichte begann mit einer natürlichen Genmutation, die erstmals bei einem streunenden schwarzen Kätzchen mit langem, seidigem Fell und eigentümlich nach hinten gefalteten Ohren auftrat. Genetiker vermuten, dass dieses Merkmal durch ein dominantes Gen verursacht wurde. Katzenliebhaber begannen, diese Katzen zu züchten, und 1986 wurde die neue Rasse offiziell anerkannt.
Die American Curl ist freundlich und anhänglich und bekannt für ihre Kinderliebe. Sie ist eine seltene Katzenrasse, die aktiv die Nähe von Kindern sucht, anstatt vor aufdringlichen Streicheleinheiten zurückzuschrecken. American Curls werden oft als die Peter Pans der Katzenwelt bezeichnet. Es ist nicht ungewöhnlich, erwachsene Katzen mit der gleichen Freude wie Kätzchen durchs Haus toben zu sehen. Kater und Katzen sind gleichermaßen aktiv. Curls können apportieren, Türklinken öffnen und kuscheln sich zum Ausruhen gerne auf einen Schoß.
Scottish Fold
Die Scottish Fold Katze besitzt eine dominante Genmutation, die zu Falten im Ohrknorpel führt. Dadurch hängen die Ohren nach vorne, was der Rasse ihr charakteristisches Aussehen verleiht. Je mehr Falten, desto näher liegen die Ohren am Kopf an. Der Knorpel erscheint bei der Geburt gerade und normal, beginnt sich aber nach etwa 21 Tagen zu falten.
Scottish Folds sind im Allgemeinen freundliche, verschmuste Katzen und vertragen sich gut mit anderen Haustieren. Sie hängen sehr an ihren Menschen und mögen es nicht, allein zu sein.
Kinkalow
Das erste Exemplar dieser Zwergkatzenrasse wurde 1997 geboren und entstand aus der Kreuzung einer American Curl und einer Munchkin. Die Kinkalow ist eine Katze, die nicht mehr als drei Kilogramm wiegt. Ihre charakteristischen Merkmale sind der lange Schwanz und die ungewöhnlichen, gebogenen Ohren. Trotz ihrer geringen Größe besitzen diese Tiere ein kräftiges Skelett und eine gut entwickelte Muskulatur. Ihr ganzer Körper ist mit weichem, glänzendem Fell in verschiedenen Farben bedeckt.
Diese kleinen Katzen sind mit einem fröhlichen Wesen gesegnet. Sie bleiben bis ins hohe Alter verspielt, neugierig und schelmisch. Die Rasse verträgt sich gut mit anderen Haustieren und benötigt wenig Fellpflege. Kinkalows brauchen regelmäßige Spaziergänge, um ihre Muskulatur zu erhalten.








