Die lautesten Katzenrassen, die gerne "sprechen"

Wir alle kennen Katzen nur vom Miauen. Doch diese Tiere können sehr gesprächig sein und eine Vielzahl von Lauten von sich geben, die sich in Tonhöhe und Lautstärke unterscheiden. Wir stellen Ihnen die lautesten Katzen vor, die gerne mit ihren Besitzern „unterhalten“.

Siamkatze

Diese Katzenrasse gilt als die gesprächigste. Man sieht sie selten still. Ihr Miauen ist jedoch sehr angenehm und reizt die Ohren nicht. Siamkatzen zeichnen sich außerdem durch ihre atemberaubenden, faszinierenden dunkelblauen Augen und ihren schlanken Körper aus. All dies unterstreicht den aristokratischen Status der Rasse. Manchmal zeigen diese Katzen ihr ganzes stimmliches Talent und geben Laute von sich, die an das Weinen eines Babys erinnern. Dann drückt die Katze aus, dass sie etwas möchte. Und keine Sorge, sie wird es bekommen.

Maine Coon

Diese Rasse zeichnet sich durch ihr langes, dichtes Fell aus und zählt zu den größten Katzenrassen. Ihren Namen verdankt sie dem US-Bundesstaat, in dem sie ihren Ursprung hat. Maine Coons lieben es, mit ihren Besitzern zu „kommunizieren“. Allerdings hat nicht jeder das Privileg, mit einer Katze dieser Rasse zu interagieren. Wenn sie jedoch viel miaut, wenn sie müde sind, zeugt dies von einer besonderen Verbundenheit und Zuneigung. Meistens sind die Laute, die Maine Coons von sich geben, kein Miauen, sondern eher komplexere, melodische Triller oder Zwitschern. Dies ist der besonderen Struktur ihrer Stimmbänder zu verdanken. Manchmal schreit aber auch diese edle Rasse wie ein Kater.

Japanischer Bobtail

Der Name ist Programm – diese Katzen stammen aus Japan. Dort galt diese Rasse als Symbol für Glück und Freude. Jeder wollte eine besitzen. Familien behandelten sie mit besonderem Respekt: ​​Niemand wagte es, sie zu schimpfen, geschweige denn ihnen wehzutun. Die Japanische Bobtail wird zu Recht als Opernsängerin bezeichnet. Sie ist zu einem breiten Spektrum an Stimmen und Tönen fähig. Ihre Laute sind sanft, ohne jegliches Heulen. Das einzige Problem ist, dass diese Laute praktisch unaufhörlich sind. Die Japanische Bobtail ist ihrem Besitzer treu ergeben und betrachtet ihn als Rudelführer, doch man kann diese Rasse kaum als zahme Katze bezeichnen. Das Tier lässt sich nur streicheln, wenn es das möchte.

Sibirische Katze

Diese Rasse zählt zu den beliebtesten in Russland. Sie besticht durch ihr auffälliges Aussehen, ihr freundliches Wesen und ihre Intelligenz. Katzen dieser Rasse sind für ihre robuste Gesundheit bekannt und können bei guter Pflege bis zu 20 Jahre alt werden. Eine ihrer besonderen Eigenschaften ist ihre Taktlosigkeit. Sie werden ihren Besitzer niemals belästigen. Allerdings gibt es eine kleine Ausnahme: Wenn Ihre Katze Sie einen ganzen Tag oder sogar länger nicht gesehen hat, wird sie die ersten 40 bis 60 Minuten nach Ihrer Ankunft nicht still sein können. Sie wird Ihnen alles erzählen und Ihnen auf Schritt und Tritt folgen. Schimpfen Sie nicht mit ihr; es gibt nur eine Lösung: Hören Sie ihr zu.

Singapura-Katze

Diese Katzen stammen von den asiatischen Inseln. Sie zeichnen sich durch ihre geringe Größe und Anmut aus, doch dieser Eindruck täuscht. Tatsächlich besitzt die Singapura-Rasse einen kräftigen Körperbau und gut entwickelte Muskeln. Ein charakteristisches Merkmal sind ihre großen, mandelförmigen, weit geöffneten Augen. Ihr Ausdruck wirkt stets überrascht. Ihr Fell ist kurz und liegt eng am Körper an. Trotz ihres zurückhaltenden Wesens sind Singapura-Katzen sehr emotional. Sie drücken ihre Gefühle durch Laute aus, die vom Schnurren bis zum lauten, fast schreienden Miauen reichen.

Alle beschriebenen Katzenrassen sind hochintelligent und können sich sogar mit ihren Besitzern unterhalten. Wichtig ist, auf die Bedürfnisse der Tiere zu achten und sie niemals für laute Geräusche zu schimpfen, da diese immer ein Signal an Sie sind.

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