Die Wahl eines neuen Haustiers ist eine spannende und herausfordernde Aufgabe, besonders bei Katzen. Die Rasse bestimmt nicht nur Verhalten und Pflegeaufwand, sondern auch das Aussehen, das für die meisten zukünftigen Besitzer entscheidend ist. Wenn Sie schon immer von einem Tiger als Haustier geträumt haben, haben wir bestimmt das Richtige für Sie.
Toyger
Der Name dieser Katzenrasse setzt sich aus den englischen Wörtern „toy“ (Spielzeug) und „tiger“ (Tiger) zusammen. Dies ist hochsymbolisch, denn Toyger ähneln tatsächlich kleinen Tigern: Sie sind überwiegend leuchtend orange getigerte Katzen. Ihr ganzer Körper ist mit vertikalen Streifen in Schwarz oder sattem Schokoladenbraun gemustert. An Pfoten und Schwanz sind die Streifen geschlungen, was Toygern ein noch luxuriöseres und anmutigeres Aussehen verleiht. Zusammen mit ihren leuchtend grünen Augen wirkt diese Färbung noch exotischer und ähnelt einem echten Tiger täuschend ähnlich.
Bengalkatze
Das Fell der Bengalkatze ähnelt eher dem eines Leoparden als dem eines Tigers. Ihr ganzer Körper ist mit wunderschönen dreifarbigen Flecken in verschiedenen Schattierungen von Hellbraun bis Tiefschwarz bedeckt. Die Unterwolle ist leuchtend rot, beige oder silbern. Die Augen von Bengalkatzen sind typischerweise olivgrün, smaragdgrün oder türkis. Dieser Kontrast beeindruckt selbst den anspruchsvollsten Züchter.
Beachten Sie die getigerte Fellzeichnung.
Wildkatzenmuster sind nicht auf exotische Katzenrassen beschränkt. Das getigerte Muster ist das häufigste und kommt natürlich in der gesamten Katzenfamilie vor. Hauskatzen haben es von ihren größeren Verwandten geerbt, sodass es auch heute noch, nach Jahrhunderten gezielter Zucht, eine Vielzahl von getigerten Varianten gibt.
Diese Farbe ist erhältlich in:
- getickt – ohne klar definierte Streifen auf dem Körper, aber mit deutlich erkennbaren „Sommersprossen“ und dem Buchstaben „M“ auf der Schnauze;
- gestreift - das Fell des Tieres ist mit häufigen schmalen Streifen verziert, die einen starken Kontrast zum Unterfell bilden;
- klassisch - die Streifen können ungleichmäßig, lückenhaft, undeutlich sein, und ihre Verteilung über den Körper kann auch chaotisch sein;
- gefleckt – das Fell zeichnet sich durch die chaotische Anordnung einer großen Anzahl kleiner, schmaler Flecken aus;
- Marmoriert – an den Flanken des Tieres erscheinen die Streifen als feine Linien, die zu den Pfoten hin deutlicher und kontrastreicher werden. Diese Fellvariante verdankt ihren Namen der Ähnlichkeit mit den Marmoradern.
Mindestens ein Tabby-Muster findet sich bei vielen Katzenrassen. Dieses Muster ist am häufigsten bei folgenden Rassen anzutreffen: Abessinier, Ägyptische Mau, Ocicat, Singapura, Britisch Kurzhaar, Scottish Fold, Ceylon Kurzhaar, Sibirische Kurzhaar, Amerikanische Kurzhaar und Maine Coon.
Wenn Sie sich unbedingt eine kleine Tigerkatze als Haustier wünschen, stehen Ihre Chancen gut, denn moderne Zuchten bieten viele getigerte Rassen an. Selbst mit dem anspruchsvollsten Geschmack finden Sie bestimmt eine Katze mit genau der Fellfarbe, von der Sie immer geträumt haben.





