4 Katzengewohnheiten, mit denen du leben musst

Wenn Katzenbesitzer eine Katze aufnehmen, erwarten sie in der Regel, dass sich das Tier an menschliche Regeln hält. Doch ein pelziges Wesen gehorcht nicht so schnell; stattdessen bringt es seine eigenen Regeln auf den Tisch. Erfahrene Katzenbesitzer wissen, dass das Verhalten ihrer Katze größtenteils auf ihren natürlichen Gewohnheiten beruht, weshalb einige Anpassungen nötig sind.

Jagdinstinkt

Indem Ihre Katze Ihren Beinen, einer Schnur oder einem Ball hinterherjagt, befriedigt sie ihren natürlichen Jagdinstinkt. Für Besitzer besonders temperamentvoller Tiere sind ständige Verletzungen an Armen und Beinen ein häufiges Problem.

Diese kleinen Tiere füttern ihre Besitzer auch gerne mit einer toten Maus oder einem großen Insekt, indem sie es ihnen direkt vor die Nase halten. So kümmert sich das Tier um seinen Besitzer, da es weiß, dass es nicht jagen kann und sonst verhungern würde.

Sie müssen Ihrem Haustier wegen dieses Verhaltens nicht böse sein, und seine Jagdinstinkte können etwas gemildert werden, indem Sie ständig mit der Katze spielen und sie nach einem festen Zeitplan füttern.

Um Essen vom Tisch bitten

Auch Tiere betteln gern am Tisch um Futter. Dafür gibt es mehrere Gründe:

  1. Der Besitzer ist der Anführer des Rudels für die Katze, und wenn er etwas frisst, muss er es mit den anderen Mitgliedern seines „Rudels“ teilen.
  2. Der Besitzer isst vielleicht etwas Schmackhafteres als das, was er in den Napf seiner Katze gefüllt hat.

Auch Katzen sollte man nicht unterschätzen – sie lernen schnell, dass man durch ein jämmerliches Gesicht und lautes Miauen immer etwas Leckeres bekommt.

Manche mutige Katzen springen oft seelenruhig auf einen mit Futter gedeckten Tisch, selbst unter dem empörten Blick ihres Besitzers. Dieses Verhalten ist nicht auf mangelndes Gewissen zurückzuführen – die Katze erkundet einfach die Umgebung auf der Suche nach Futter. Um die Katze von diesem Verhalten abzuhalten, ist es wichtig, den Napf stets sauber zu halten und mit frischem Futter und Wasser zu füllen.

Schlaf neben dir oder auf dir

Der Grund dafür liegt, wie bereits erwähnt, im Instinkt des Tieres. Da die Katze ihren Besitzer als Artgenossen wahrnimmt, fühlt sie sich in dessen Nähe oder, noch besser, auf ihm sicherer. Indem sie sich auf einen Menschen legt und in dieser Position einschläft, kann das Tier zusätzliche Körperwärme aufnehmen, wenn die Umgebungsbedingungen unangenehm sind.

Katzen legen sich oft auf Herzen. Dieses Verhalten beruht auf einem genetischen Gedächtnis, das den Herzschlag eines Menschen mit dem Herzschlag der Mutterkatze verknüpft, unter deren Herz das Kätzchen getragen wurde und wo es Milch trank. Ein weiterer Grund, warum Sie Ihrem Haustier deswegen keinesfalls böse sein sollten, ist, dass eine Katze durch das Liegen auf einem Menschen einen Mangel an Liebe und Aufmerksamkeit kompensiert.

Durch eine geschlossene Tür fragen

Eine verschlossene Zimmer- oder Schranktür ist wohl das Unverschämteste, was man tun kann. Da Katzen ihr Revier verteidigen, kann eine Tür ein Warnsignal sein. Dahinter könnte sich ein Leckerli verbergen, vielleicht aber auch ein Feind. Und wenn hinter der Tür ein mysteriöses Rascheln zu hören ist, richtet sich die volle Aufmerksamkeit der Katze auf die geheimnisvolle Trennwand. Das führt oft zu Beschädigungen an der Türverkleidung oder dem Türrahmen, die die Katze dann mit Zähnen und Krallen aufzubrechen versucht.

Aber sollten wir unseren Haustieren für ihre Streiche böse sein? Schließlich bringen sie so viel positive Energie mit sich, dass sie uns den ganzen Tag über aufmuntern! Mit ihren niedlichen Späßen sorgen sie einfach dafür, dass uns nicht langweilig wird.

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