Wenn Ihr Hund niest: 4 Gründe, Ihrem Haustier „Gesundheit“ zu wünschen.

Seit jeher gelten Hunde als treue Freunde und Begleiter des Menschen. Ein Hundehalter muss seinen Hund verstehen können. Es ist wichtig, die Gewohnheiten des Hundes zu erkennen, da scheinbar normales Verhalten auf ernsthafte Probleme und Krankheiten hinweisen kann. Nehmen wir zum Beispiel Niesen. Ist das wirklich ein Anzeichen für Krankheit?

Niesen als Kommunikationsmittel für Haustiere

Hunde sind Lebewesen wie wir Menschen. Auch unsere vierbeinigen Freunde können Allergien haben; sie mögen vielleicht bestimmte Gerüche, wie zum Beispiel Parfüm, nicht. Eine Erkältung oder ein Fremdkörper in den Atemwegen können nicht ausgeschlossen werden. Es gibt jedoch einen amüsanteren Grund.

Hundeexperten glauben, dass Niesen beim Spielen eine besondere Form der Kommunikation ist. Vielleicht haben Sie schon einmal beobachtet, wie Ihr Hund niest, wenn es beim Spielen hitzig wird und die Partie in einen Kampf mit einem anderen Hund auszuarten droht. So erinnert ein Hund den anderen daran, dass es sich nicht um einen Wettkampf oder Kampf handelt, sondern einfach nur um ein lustiges Spiel. In diesem Fall niest der Hund, indem er Kopf und Ohren schüttelt. Reibt Ihr Vierbeiner jedoch seine Nase mit den Pfoten, sollten Sie hellhörig werden; das ist ein Zeichen dafür, dass ihn etwas beunruhigt.

Der Hund freut sich sehr über etwas.

Auch Hunde haben Gefühle, aber Haustiere drücken sie auf ganz eigene Weise aus. Wenn Ihr Hund niest und die Zunge herausstreckt, ist das nicht immer besorgniserregend. Nach ein paar längeren Niesern erholt er sich und baut so seine Anspannung ab. So drückt Ihr Vierbeiner Freude aus! Sicherheitshalber sollten Sie jedoch immer prüfen, ob Ihr Hund Ausfluss aus Ohren, Nase, Maul oder Augen hat.

Auf Allergien prüfen

Wenn Ihr Haustier sich ungewöhnlich verhält und neben Niesen auch trockenen Husten, eine laufende Nase, geschwollene Schleimhäute und verschiedene Hautreizungen hat, sollten Sie hellhörig werden. All diese Symptome deuten auf eine Allergie hin. Es ist wichtig, die Ernährung Ihres Hundes rassespezifisch zu überprüfen und einen Spezialisten zu konsultieren. Allergien sind nicht heilbar. Nach der Diagnose ist es notwendig, den Kontakt Ihres Hundes mit Allergenen einzuschränken. In den meisten Fällen sind Allergien genetisch bedingt.

Häufige Allergene bei Hunden sind:

  • infektiös: Das Immunsystem reagiert auf eine Infektion, und die Allergie ist eine Nebenwirkung;
  • Serum: Reaktion auf die Verabreichung eines Impfstoffs gegen bestimmte Infektionen;
  • Lebensmittel: Allergie gegen bestimmte Lebensmittel oder Inhaltsstoffe;
  • Pflanze: Reaktion auf Pollen;
  • medizinisch: eine Immunreaktion auf ein Medikament;
  • Haushalt: Staub, Schimmel, Ausscheidungen von Tieren, Insekten und Menschen;
  • Autoallergie: Autoimmunreaktion gegen die eigenen Zellen (meist genetisch bedingt);
  • Idiosynkrasie: erhöhte Empfindlichkeit oder Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Nahrungsmitteln und Substanzen.

Eine mögliche Ursache für Niesen ist eine Erkältung.

Haben Sie nach einem Spaziergang in der Kälte bemerkt, dass Ihr Haustier eine laufende Nase oder andere Beschwerden hat? Wahrscheinlich leidet es unter Unterkühlung. Dann sollten Sie die Zeit, die es im Freien verbringt, verkürzen.

Zeigt Ihr Haustier neben Niesen auch Symptome wie Apathie, trockene Nase, Kurzatmigkeit bei körperlicher Anstrengung, Durchfall oder Erbrechen, ist Ihr Haustier krank und sollte unverzüglich von einem Spezialisten untersucht werden.

Manche Hundekrankheiten sind für Menschen gefährlich!

Häufige Krankheiten bei Hunden:

  • Zwingerhusten (Adenovirus). Eine der häufigsten Erkrankungen bei Hunden ist der Adenovirus. Er tritt vor allem bei Hunden auf, die kürzlich aus Tierheimen oder Zwingern aufgenommen wurden. Zwingerhusten ähnelt einer Grippe beim Menschen. Zu den Symptomen gehören Niesen, Nasen- und Augenausfluss sowie häufiger Husten.
  • Staupe. Eine gefährliche und häufige Krankheit bei Hunden. Unbehandelt kann sie tödlich verlaufen. Zu den Symptomen gehören Apathie, Müdigkeit, Schwellungen und Rötungen der Schleimhäute, Lichtempfindlichkeit, Magen-Darm-Beschwerden sowie Ausfluss aus Augen und Nase.
  • Mandelentzündung. Auch Hunde können, wie Menschen, an Mandelentzündung erkranken. Eine Entzündung der Mandeln kann durch verschiedene Erkrankungen verursacht werden, darunter Schnupfen und Mundschleimhautentzündung. Zu den Symptomen gehören Futterverweigerung, häufiger Husten, Erbrechen, Mundgeruch und eitriger Ausfluss aus den Mandeln.

Die Gesundheit Ihres Hundes braucht besondere Aufmerksamkeit. Ein gewöhnlicher, harmloser Husten kann ein Symptom ernster Erkrankungen sein. Suchen Sie daher am besten umgehend einen Tierarzt auf. Die Gesundheit Ihres Vierbeiners liegt in Ihren Händen.

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