Lust auf etwas Exotisches: 4 Katzenrassen, die Luchsen ähneln

Sicherlich hat jeder Katzenliebhaber schon einmal davon geträumt, ein großes Haustier zu besitzen, das einem Raubtier ähnelt. Kein Wunder, denn diese anmutigen Tiere ziehen garantiert Blicke auf sich. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Katzenrassen ihren wilden Verwandten – den Luchsen – am ähnlichsten sehen.

Karakal

Kraft und Anmut, ein exotisches Aussehen und katzenhafte Sanftheit, und vor allem die bezaubernden schwarzen Ohren mit ihren Haarbüscheln an den Spitzen – all das beschreibt die Karakal-Rasse perfekt. Das markanteste Merkmal dieser Katze sind ihre großen Ohren mit den fünf Zentimeter langen Haarbüscheln an den Spitzen. Dieses Detail verleiht dem Karakal sein raubtierhaftes Aussehen und vermittelt jedem Betrachter seine Einzigartigkeit und Überlegenheit. Diese Katzen wurden zuerst in den weiten Savannen und Wüsten Afrikas gesichtet und später in Zentralasien und auf der Arabischen Halbinsel. Die Türkei gilt als Ursprungsort dieser Schönheiten.

Diese Rasse wurde ursprünglich für zwei Zwecke domestiziert: zur Unterhaltung des Publikums (sie sind leicht zu trainieren) und zur Unterstützung bei der Jagd (der Karakal kann bis zu 3 Meter hoch springen, was das Fangen von Vögeln deutlich erleichtert). Diese Rasse hat ein sanftes und gutmütiges Wesen, besonders wenn sie gut erzogen und trainiert ist. Sie ist aktiv, gesellig und verspielt.

Der Karakal kommuniziert hauptsächlich durch Fauchen, Schnurren und Knurren; miaut er nur selten. Vom Aussehen und Wesen her ähnelt er einer wilden Mischung aus Katze und Hund. Er liebt es, sich in der Sonne zu aalen, geht aber auch gerne angeleint im nächsten Park spazieren.

Da der Karakal eher eine Raubkatze ist, ist seine Haltung nicht so einfach:

  • Für die Haltung sollte ausreichend Platz vorhanden sein, eine normale Wohnung ist für diese Rasse nicht geeignet;
  • Das Tier benötigt viel Aufmerksamkeit und regelmäßige Spaziergänge an der frischen Luft;
  • Wenn Sie in einem Privathaus wohnen, benötigen Sie ein Gehege, damit die Katze dort spazieren gehen kann.
  • Wenn sich kleine Kinder (unter 5-7 Jahren) im Haus befinden, ist es nicht ratsam, sich einen Karakal anzuschaffen;
  • Das Tier liebt Wärme und verträgt keine starke Kälte.

Wenn Sie all diese Regeln befolgen, werden Sie dieses wilde Tier vollständig zähmen und Ihr Zuhause mit Zuneigung, Wärme und angenehmer Lebendigkeit erfüllen können.

Karaket

Der Caracat ist die auffälligste und farbenprächtigste Katzenrasse und entstand aus der Kreuzung einer Hauskatze mit einem Steppenluchs. Äußerlich ist der Caracat vom Karakal nicht zu unterscheiden: dieselben dichten Ohrbüschel, das goldene Fell und der robuste Körperbau. Von der Hauskatze hat er ihr freundliches Wesen und ihre Anhänglichkeit geerbt.

Die Größe des Karakas übertrifft die jeder anderen Hauskatzenrasse deutlich. Diese Schönheit wiegt über 15 Kilogramm, hat eine Schulterhöhe von 45 cm und ist 90 cm lang. Der Karakaka ist ein sehr aktives und agiles Haustier. Sein ausgezeichnetes Gehör und seine Sprungkraft werden durch seinen Jagdinstinkt ergänzt, den er stets gern unter Beweis stellt. Der Karakakaka ist nachtaktiv und benötigt daher tagsüber ausreichend Bewegung (Spaziergänge und Spielzeit), damit sein Schlaf nicht gestört wird.

Diese Katze besitzt ein ausgezeichnetes Immunsystem – sie wird selten krank. Das einzige Gesundheitsproblem, das auftreten kann, ist auf falsche Fütterung zurückzuführen. Trockenfutter verträgt die Caracat nicht gut, da ihr Verdauungssystem auf Knochen und rohes Fleisch eingestellt ist.

Der Karaka ist seinen Vorfahren sehr ähnlich, was bedeutet, dass er ausgesprochen eigensinnig und unabhängig ist. Es wird viel Zeit und Mühe kosten, sein Vertrauen zu gewinnen. Hat er es aber erst einmal gefasst, sind Liebe und Zuneigung garantiert.

Maine Coon mit Ohrquasten

Die Maine Coon ist eine in Nordamerika beheimatete Katzenrasse, deren Name übersetzt „Maine-Waschbär“ bedeutet. Liebhaber großer Katzen werden diese Rasse lieben. Obwohl sie zu den größten Katzenrassen zählt, findet sie auch in kleinen Wohnungen problemlos Platz. Das Aussehen der Maine Coon ist unverwechselbar: langes, dichtes Fell, große, bernsteinfarbene Augen, ein quadratischer Kopf, große, scharfe Zähne und weit auseinanderstehende Ohren mit Haarbüscheln an den Spitzen. Ihr Fell ist so dicht, dass es nahezu wasserabweisend ist. Eine ausgewachsene Maine Coon besitzt zudem eine dichte Halskrause, ein Merkmal, das bei vielen Katzenrassen selten ist.

Ein ausgewachsener Maine-Coon-Kater wiegt etwa 7–13 kg, während Kätzinnen nur halb so groß sind und daher zwischen 4 und 8 kg wiegen. Nichtsdestotrotz gelten Maine Coons aus gutem Grund als Riesenkatzen – ihre Länge (von Kopf bis Schwanzspitze) kann etwas über einen Meter betragen.

Maine Coons sind hochintelligent, was das Verständnis zwischen Mensch und Katze fördert. Sie sind sehr lernfähig, reagieren gut auf Kommandos und reagieren sehr feinfühlig auf die Intonation der Stimmen ihrer Familienmitglieder. Ihr sanftes Wesen hindert sie daran, Unfug anzustellen oder Gegenstände von Regalen zu werfen, und ihre Abneigung gegen enge Räume bedeutet, dass sie nicht in Schränke oder Taschen klettern.

Diese Rasse ist recht pflegeleicht. Um Ihre Katze schön und glücklich zu halten, benötigen Sie Folgendes:

  • Dickes Fell systematisch mit einem Metallkamm auskämmen;
  • Baden Sie Ihr Haustier und vergessen Sie nicht, seine Ohren zu reinigen;
  • Schneiden Sie die Krallen mindestens einmal alle zwei Wochen (häufiger ist möglich);
  • Füttern Sie mit hochwertigem und bewährtem Futter (es wird empfohlen, einen Tierarzt zu konsultieren).

Man sollte jedoch bedenken, dass diese Rasse Allergien auslösen kann. Wenn Sie also mit dem Gedanken spielen, sich eine Maine Coon anzuschaffen, sollten Sie dies noch einmal überdenken und die Vor- und Nachteile sorgfältig abwägen.

Pixiebob

Die Pixiebob ist eine künstlich gezüchtete Katzenrasse. Ziel war es, eine Katze zu erschaffen, die dem Luchs möglichst ähnlich sieht. Vertreter dieser Rasse sind mittelgroß und wachsen bis zu einem Alter von vier Jahren. Das Gewicht variiert je nach Geschlecht: Kater können bis zu 10 kg, Katzen bis zu 5 kg wiegen.

Das Aussehen der Pixiebob ähnelt sehr dem der American Bobtail: kurzer Schwanz, massive Schnauze und dreieckige Augen. Laut ihren Besitzern sind Katzen dieser Rasse sehr anhänglich und vertragen sich gut mit Kindern und anderen Tieren. Sie sind es nicht gewohnt, ihren Besitzer mit anderen zu teilen. Viele Züchter bezeichnen ihre Katzen scherzhaft als „Hunde im Schafspelz“. Pixiebobs sind tatsächlich leicht zu erziehen und genießen Spaziergänge an der Leine. Sie sind außerdem sehr neugierig, verspielt und anhänglich.

Diese Rasse ist absolut nicht aggressiv. Obwohl die Pixie-Bob-Katze streng und wild wirken mag, ist sie sehr anhänglich und freundlich. Pixie-Bob-Katzen erfreuen sich im Durchschnitt guter Gesundheit. Trotz der ausgezeichneten Immunität der Rasse ist es jedoch wichtig, die wichtigsten Dinge zu beachten:

  • Überfüttere deine Katze nicht;
  • Pixiebobs reagieren empfindlich auf einige Impfungen;
  • Sie sollten Ihre Katze mindestens 2-3 Mal pro Woche bürsten;
  • Es ist unerlässlich, Zähne und Ohren zu reinigen;
  • Baden Sie höchstens einmal im Monat.

Wenn Sie eine anmutige, exotische Katze mit einem freundlichen und liebevollen Wesen suchen, sind diese Rassen genau das Richtige für Sie. Achten Sie darauf, dass Ihre Tiere gesund bleiben, gehen Sie mit ihnen spazieren, spielen Sie mit ihnen und verwöhnen Sie sie ab und zu. Wenn Sie all diese Regeln befolgen und ihnen viel Liebe und Fürsorge schenken, werden Sie diese Raubkatzen ihr Leben lang mit Anmut und Zuneigung erfreuen.

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