Auch Katzen und Hunde können depressiv werden: 6 Gründe, warum Ihr Haustier traurig sein könnte

Depression betrifft nicht nur Menschen; auch Katzen und Hunde können darunter leiden. Veränderungen im Lebensstil eines Haustieres können Depressionen auslösen und so lange anhalten, bis es sich daran gewöhnt hat oder der Auslöser verschwindet. Anzeichen einer Depression sind leicht zu erkennen: Ihr Haustier schläft möglicherweise mehr, wirkt lethargisch oder aggressiv oder frisst weniger. Sobald Sie die Hauptanzeichen erkannt haben, ist es wichtig, die zugrunde liegenden Ursachen zu verstehen und zu behandeln.

Wenn das Tier schlecht ernährt wird

Wenn sich die Ernährung eines Haustieres ändert, kann es traurig und verwirrt reagieren. Das Tier bekommt seine Lieblingsleckerlis nicht mehr oder die Futtermenge wurde aufgrund eines Fehlers des Besitzers reduziert – das sind die Hauptursachen für schlechte Laune. Katzen und Hunde sollten abwechslungsreich, aber in gleichen Mengen und zwei- bis dreimal täglich gefüttert werden. Die Situation lässt sich beheben, indem man zum vorherigen Fütterungsplan zurückkehrt. Futterumstellungen sollten schrittweise erfolgen; Tiere mögen plötzliche Veränderungen nicht.

Wenn das Tier längere Zeit allein gelassen wird

Katzen und Hunde sind soziale Tiere, die menschliche Zuwendung brauchen. Wenn ihr Besitzer längere Zeit abwesend ist, langweilen sich die Tiere. Werden sie regelmäßig allein gelassen, kann sich diese Langeweile zu einem ernsteren Problem entwickeln, das verschiedene Krankheiten auslösen kann. Rechtzeitiges Eingreifen des Besitzers kann helfen, Stimmungsschwankungen vorzubeugen. Die wichtigste Aufgabe des Besitzers ist es, seinem Tier Aufmerksamkeit zu schenken.

Wenn ein Haustier von einem nahestehenden Tier getrennt wird

Dieser Punkt ist relevant, wenn eine Katze oder Hündin, die gerade geworfen hat, ihr Junges verloren hat – beispielsweise, weil der Besitzer es mitgenommen hat, um es zu verkaufen. Tiere können zwar nicht die gesamte Bandbreite menschlicher Emotionen empfinden, aber ihr Mutterinstinkt ist ebenso stark ausgeprägt. Sie sind an ihre Jungen gebunden und bemerken ihren Verlust. In diesem Fall ist es notwendig, abzuwarten, bis die Trauer der Mutter nachlässt und das Tier wieder normal ist.

Wenn die Besitzer dem Tier wenig Zeit widmen

Mangelnde Zuneigung ist eine ernsthafte Ursache für Traurigkeit. Wenn ein Haustier nur einmal am Tag gestreichelt wird, entsteht schnell Groll. Ein Haustier braucht ständige Liebe und Wertschätzung von seiner Familie; das Gegenteil führt zu seelischem Leid. Ein aktiver Besitzer sollte sich mit seinem Tier beschäftigen; Spielen und Pflege sind entscheidend für sein Wohlbefinden.

Wenn ein Rivale im Haus auftaucht

In diesem Fall ist Aggressivität seitens des Haustiers am wahrscheinlichsten. Dies gilt insbesondere, wenn sich zwei Männchen im Haus befinden. Anfangs werden sich die beiden Tiere möglicherweise nicht verstehen, doch mit der Zeit bessert sich die Situation. Der Besitzer sollte versuchen, sie auf verschiedene Weise zu versöhnen. Es besteht jedoch das Risiko, dass sie sich nie verstehen werden. In diesem Fall muss man ihre Gehege trennen oder sich entscheiden, das neue Haustier in ein neues Zuhause zu vermitteln.

Wenn sich die Situation geändert hat

Wie bereits erwähnt, kann jede Veränderung für ein Tier unangenehm sein. Zieht der Besitzer beispielsweise um, sollte er für komfortable Reisebedingungen für Katze und Hund sorgen, um unnötige Schwierigkeiten zu vermeiden. Es ist wichtig, dass der Besitzer jederzeit anwesend ist, damit sich das Tier sicher fühlt. Sobald sich das Haustier an sein neues Zuhause gewöhnt hat, wird es eine Zeit lang ruhig und scheu sein. Wichtig ist, geduldig zu sein und abzuwarten, bis es sich erholt hat.

Kommentare