Die Ernährung von Hunden, genauer gesagt ihre Fütterungsroutine, hängt eng mit ihrer Erziehung zusammen. Gerade zu Beginn wissen viele Hundebesitzer nicht, wann sie ihren Welpen füttern sollen: vor oder nach dem Spaziergang. Die Fütterungszeiten sind Momente enger Interaktion zwischen Mensch und Tier. Ein Besitzer, der die Regeln nicht kennt, kann Fehler bei der Verhaltensentwicklung seines Hundes machen.
Wie verdauen Hunde ihre Nahrung?
Durch die Nahrungsaufnahme versorgt ein Tier seinen Körper mit den Vitaminen und Nährstoffen, die für normales Wachstum und lebenswichtige Funktionen notwendig sind. Dieser Prozess verläuft in mehreren Schritten:
- Mahlzeit.
- Mechanische Zerkleinerung der Nahrung im Maul eines Tieres.
- Verdauung im Magen – die Nahrung wird mit Magensaft vermischt und in Energiequellen in Form von Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten aufgespalten.
- Aufnahme von Enzymen im Körper.
Alle diese Phasen erfordern einen Energieaufwand und werden daher im Ruhezustand, wenn das Tier keiner zusätzlichen körperlichen Anstrengung ausgesetzt ist, erfolgreicher durchgeführt.
Grundlegendes Gehprogramm
Um fit zu bleiben, brauchen Hunde körperliche Aktivität. Erwachsene Hunde sollten 2-3 Mal täglich ausgeführt werden.
- Der erste Spaziergang findet morgens statt. Es empfiehlt sich, während des ersten Spaziergangs auf Training zu verzichten, da das Tier Zeit zum Aufwachen benötigt. Die Fütterung ist 30 Minuten nach dem Spaziergang möglich.
- Der zweite Spaziergang, dessen Hauptzweck die aktive Bewegung ist, findet am Nachmittag statt. Nach dem Spaziergang, wenn Ihr Vierbeiner Appetit bekommen hat, können Sie ihn erneut füttern.
- Der dritte Spaziergang, vor dem Schlafengehen, erfolgt nach Ermessen des Besitzers.
Spaziergänge haben auch einen positiven Effekt auf das psychische Wohlbefinden: Es wurde beobachtet, dass Hunde traurig werden, wenn sie selten ausgeführt werden.

Ein täglicher Spaziergang bietet hervorragende Möglichkeiten, aktiven Kontakt zum Haustier aufzubauen und es zu trainieren.
Füttern Sie Ihr Tier immer, nachdem Sie mit ihm spazieren gegangen sind. Ein voller Magen erschwert es dem Hund, sich zu bewegen und Kommandos zu befolgen, wodurch er träge wird und das Interesse am Training verliert. Außerdem kann intensive Bewegung direkt nach dem Fressen den Magen überdehnen, was sich negativ auf seine Gesundheit auswirken kann.

Die Einhaltung eines Fütterungs- und Spaziergangsplans ist die Grundlage für ein erfolgreiches Haustiertraining.
Eine Ausnahme im Fütterungsregime stellt das Vorliegen chronischer Krankheiten beim Tier dar; in diesem Fall ist eine tierärztliche Beratung erforderlich.
Video: Wann Sie Ihren Hund füttern sollten – vor oder nach dem Spaziergang
Indem Sie Ihrem Haustier durch eine tägliche Routine gute Gewohnheiten beibringen, gewährleisten Sie ein angenehmes und für beide Seiten harmonisches Zusammenleben.



