Papillon-Hunderasse: Beschreibung und Fotos

Papillon – ungewöhnliche ZierhundeDer Papillon ist ein Miniatur-Schmetterlingsspaniel, der aufgrund seiner lustigen Ohren, die an die schönen Flügel eines Schmetterlings erinnern, oft auch „Schmetterling“ genannt wird. Dies ist das Hauptmerkmal dieses Miniaturspaniels.

Dekorative Hunde haben seit jeher die Aufmerksamkeit von Künstlern und Laien gleichermaßen auf sich gezogen. Ihre Abbildungen finden sich auf Gemälden berühmter mittelalterlicher Meister, deren Werke noch heute in Museen auf der ganzen Welt erhalten sind.

Papillon – Rassebeschreibung, Ursprungsgeschichte

Man muss gleich vorweg sagen, dass es sich hier um ein winziges Wesen handelt. hat nur eine mäßige Beziehung zu Jagdhunderassen, trotz des Namens „Spaniel“. Wie konnte also ein Schoßhund, der zur selben Gruppe wie die Toy-Terrier gehört, plötzlich zu einem Spaniel werden?

Laut offizieller Version lässt sich dies durch die Herkunft der frühen Papillons erklären. Es gilt als allgemein anerkannt, dass die Vorfahren der Hunde Zwergspaniel waren, die in Italien und Spanien verbreitet waren.

Geschichte

Biologen diskutieren noch immer darüber, wann genau diese Rasse entstanden ist. Doch aus all den Vermutungen und Annahmen lassen sich zwei Hauptströmungen herauskristallisieren. Laut der ersten Theorie… Papillons tauchten im Jahr 1099 auf. während des nächsten Kreuzzugs, als ein komischer Zwerghund, die „Motte“, nach Jerusalem gebracht wurde.

Papillon – das Foto zeigt das korrekte RassebildWissenschaftler, die die zweite Version unterstützen, behaupten, dass Miniaturhunde viel später, im 14. Jahrhundert, auftauchten.

Papillons waren bekanntermaßen bei Aristokraten beliebt und wurden an Königshöfen mit Mitteln aus der Staatskasse gehalten. Heinrich III., der französische Monarch, war dafür besonders berühmt. Er liebte und verehrte diese Schmetterlinge so sehr, dass wurden enorme Summen für deren Instandhaltung ausgegeben.Selbstverständlich handelte es sich hierbei um das Geld normaler Steuerzahler.

Nach einem Attentat auf den französischen König übernahmen die neuen Monarchen, Ludwig XIV., später XV. und XVI., die Zucht. Die Rasse erfreute sich immenser Beliebtheit und anhaltenden Erfolgs.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts führten englische Biologen ein Experiment durch, indem sie einen Papillon mit einem Spitz kreuzten. Die daraus entstandene Rasse erwarb neue Eigenschaften, die das Aussehen von Zwergen deutlich verbessertDas Fell wurde deutlich dichter und gesünder, und der Schwanz des Tieres wanderte auf den Rücken. Von nun an waren das prächtige Fell, der dicht behaarte Schwanz und die Ohren die Hauptmerkmale des Zwergspaniels.

Papillon-Charakter

Das Aussehen dieser lustigen Kreatur kann man berühren und endlos bewundern. Man sollte nicht annehmen, dass der Charakter des Tieres genauso engelsgleich ist. — Das hängt alles von der Erziehung ab.

Papillons
Ein Papillon zu Hause wird ein sehr fröhlicher Freund für Kinder und Erwachsene sein.Ein Papillon-Welpe muss den Rassestandards entsprechen.Der Papillon auf dem Foto ist einer der besten Vertreter seiner Rasse.Wunderschöne, dekorative Papillon-Hunde

Schauen wir uns also alle Vor- und Nachteile dieser Rasse an.

Vorteile der Rasse:

  • Positivität – der Papillon ist stets gut gelaunt und hat eine beneidenswert optimistische Lebenseinstellung. Natürlich nur, wenn er krank oder verletzt ist. Wenn Sie Ihrem Liebling andeuten, dass Sie eine besondere Show erwarten, können Sie sicher sein, dass Sie sie bekommen. Papillons lernen mühelos verschiedene Tricks, selbst ohne spezielles Training. Dieser vierbeinige Freund mit dem verschmitzten Gesicht und dem Funkeln in den Augen kann einen niedergeschlagenen Besitzer immer wieder aufmuntern oder ihn beruhigen, indem er auf seinen Schoß klettert und ihm in die Augen schaut.
  • Aktivität – Ihr Hund wird sich nie einen ausgiebigen Spaziergang oder lustige, aktive Spiele entgehen lassen. Auch zu Hause sucht der Papillon ständig nach Beschäftigung. Daher ist es in Ihrem besten Interesse, ihm Spielzeug anzubieten.
  • Wenn Sie sich für einen Zwergspaniel interessieren, sollten Sie der Papillon-Variante besondere Aufmerksamkeit schenken.Menschenliebe und Anhänglichkeit sind typische Rassemerkmale des Papillons. Er gilt als fröhlich, glücklich und dennoch stark auf Menschen angewiesen. Die Treue zum Besitzer und der Wunsch, ihn überallhin zu begleiten, sind zwar positiv, doch der Stress und die Melancholie, die einen Hund plagen, wenn er längere Zeit allein gelassen wird, sind schädlich. Man sollte nicht denken, dass energiegeladene Papillon-Welpen die Gesellschaft anderer völlig ignorieren und sich selbst beschäftigen können. Ganz im Gegenteil: Je mehr Zeit man mit dem Welpen verbringt, desto selbstständiger wird er im Erwachsenenalter.
  • Sensibilität. Der Papillon ist ein so sensibles Tier, dass ihn selbst ein lauter Schrei oder ein leichter Fluch tief verletzen kann. Körperliche Bestrafung oder Grausamkeit duldet er nicht. Er besitzt die Fähigkeit, die Stimmungen anderer zu spüren.
  • Ein ausgezeichnetes Gedächtnis, ein wacher Verstand, Lernfähigkeit, Neugier und Interesse an allem Neuen und Unbekannten zeichnen einen Papillon aus. Die Erziehung eines Papillons ist in der Regel problemlos. Zwar kann der Hund selbstständig lernen, doch was genau, ist eine große Frage. Daher ist es ratsam, den Trainingsprozess zu begleiten. Diese Rasse eignet sich sowohl für Hundeanfänger als auch für Kinder ab 10 Jahren als erstes Haustier.

Interessanterweise zählt der Papillon seit vielen Jahren zu den zehn intelligentesten Hunderassen der Welt.

Eine loyale Haltung gegenüber allen Lebewesen (außer potenziellen Beutetieren) und eine unendliche Liebe zu Kindern. Obwohl der Papillon Von Natur aus ist er recht optimistisch und friedliebend.Genau wie alle anderen können auch Haustiere mal launisch sein. Wenn Ihr Haustier kerngesund ist, aber nicht spielen oder interagieren möchte, geben Sie ihm etwas Zeit zum Ausruhen und lassen Sie es eine Weile in Ruhe.

Der Schmetterlingshund ist eine weitere interessante Variante der Zwerghunderassen.Ein Nachteil der Rasse ist die Aggressivität der Jungtiere, die auf eine unsachgemäße Aufzucht zurückzuführen ist. Diese Babys besitzen die erstaunliche Fähigkeit, blitzschnell von verspielt zu wütend zu wechselnUm dies zu verhindern, muss der Welpe von klein auf sozialisiert werden. Dies sollte nicht vernachlässigt werden, da es die Hauptursache für aggressives Verhalten sein kann.

Unmittelbar nach der Grundimmunisierung sollte Ihr Welpe an die Welt draußen herangeführt und sein soziales Umfeld so weit wie möglich erweitert werden. Er sollte mit der Natur, verschiedenen Gerüchen und Menschen, Katzen und anderen Katzen in Kontakt kommen. Ein kleiner Papillon sollte das so früh wie möglich verstehen.Kinder, die damit spielen, könnten sich unbeabsichtigt verletzen. „Freundliches Knabbern“ während der Aktivitäten sollte daher unbedingt unterbunden werden.

Trotz seiner geringen Größe kann der Continental Toy Spaniel beträchtlichen Schaden anrichten – er hat einen sehr kräftigen Biss!

Der Charakter eines Zwergspaniels ähnelt in gewisser Weise dem eines Menschen. Abgesehen davon, dass Hunde sind sehr sensibel und empfindlich.Sie sind auch eifersüchtig. Diese Eifersucht zeigt sich nicht nur gegenüber anderen Haustieren, sondern auch gegenüber Menschen, einschließlich Familienmitgliedern.

Es gilt allgemein als erwiesen, dass alle kleinen Hunde sehr unruhig sind und gerne grundlos bellen. Dies trifft jedoch nicht auf den Papillon zu. wenn er beschließt, jemanden zu "tadeln".Dann wird es die überzeugendsten Gründe dafür geben.

Aussehen

Das Erscheinungsbild des Zwergspaniels kann man mit Fug und Recht als schick bezeichnen. Dieser kleine Kerl ist von Natur aus mit einem harmonischen Körperbau gesegnet, bei dem alles perfekt zusammenpasst:

Ein sehr stabiles, aber gleichzeitig optisch fragiles Gerüst. Die geringe Körpergröße wird durch einen langen Körper ausgeglichen.Ein schöner Bonus war das luxuriöse, gesunde Fell, der gefiederte Schwanz und natürlich die berühmten Schmetterlingsohren.

  • Papillon bei einem Spaziergang im WinterDer Kopf dieser Rasse ist leichter und kleiner als der von Standardspaniels. Dies entspricht jedoch der Körpergröße. Der Schädel ist rundlich mit einem deutlichen Stop.
  • Die Nase des Papillons sollte klein, schwarz und abgerundet sein. Von oben betrachtet kann sie etwas abgeflacht wirken.
  • Die Schnauze ist leicht spitz und leicht nach oben gebogen. Die Lefzen sind dünn, liegen eng am Kiefer an, sind zusammengedrückt und stark pigmentiert. Die Kiefer sind kräftig und bieten einen festen Biss. Das Gebiss ist scherenartig. Die Zunge liegt gut hinter den Zähnen verborgen. Wenn sie nicht zurückgezogen wird und vorsteht, ist dies ein schwerwiegender Fehler.
  • Dem Schönheitsideal zufolge sollen die Augen groß, weit geöffnet, aber nicht hervorquellend (!) und mandelförmig sein. Die Augenfarbe ist dunkel, und die Lider sind pigmentiert. Der Blick ist ausdrucksvoll.
  • Und schließlich das Hauptmerkmal: die Ohren. Sie sollten fest angesetzt und groß sein. Der Standard ist für Steh- und Hängeohren gleich. So sollten beispielsweise die Ohrspitzen frei von hartem Knorpel sein. Die Ohren sind leicht nach hinten angesetzt. Es gibt zwei Varietäten von Zwergspaniels: Phalènes und Papillons. Der einzige Unterschied zwischen ihnen sind die Ohren. Erstere haben Hängeohren, letztere Stehohren. Wir sprechen hier von einem Tier mit Stehohren, für das ein spezifischer Standard mit individuellen Merkmalen existiert: Die Ohrmuschel sollte dicht behaart sein, wobei die längsten Haare am Rand sitzen, und die Ohrmuscheln sollten nach außen gebogen und geöffnet sein.
  • Der Hals ist nicht sehr lang und am Hinterkopf leicht gewölbt.
  • Papillons werden auf Ausstellungen nach verschiedenen Kriterien beurteilt.Der Schwanz wird auf Höhe der Lende getragen und ist dicht behaart. Bei Erregung sollte er über die Hüfte oder den Rücken des Tieres eingerollt sein. Rollt er sich zu einem Halbkreis oder Ring ein, weicht dies deutlich vom Standard ab.
  • Die Gliedmaßen des Schmetterlings sind im Verhältnis zu seinem Körper lang. Sie ähneln sogar den Pfoten eines Kaninchens.
  • Die Krallen sollten stark, dick und schwarz sein. Ist das Fell des Papillons überwiegend weiß, können die Krallen die gleiche Farbe haben. Die Zehen sind sehr beweglich und mit langem Haar bedeckt.

Der Papillon unterscheidet sich von anderen Hunderassen durch seinen eleganten, leichten und ungewöhnlich geschmeidigen Gang, der Selbstbewusstsein und Aristokratie ausstrahlt.

Pflege und Haltung von Papillon-Hunden

Papillons benötigen keine besondere Pflege, aber ihre Besitzer müssen dennoch etwas Zeit und Mühe investieren. Apropos „jüngere Generation“, hier Das Wichtigste ist Fürsorge und Aufmerksamkeit.Aber es sollte auch eine Standardversorgung geben.

Papillonwelpen sind niedliche kleine Wesen, die wie kleine Fellknäuel aussehen und viel Wärme und Pflege benötigen. Babys sind sehr verletzlich und sensibel.Die Stimmung des Besitzers und seine Einstellung ihnen gegenüber sind sofort spürbar.

Regeln für die Pflege von Papillon-Welpen:

  • Ein Papillon beim Spaziergang – diese Hunde sind fröhlich und sehr gesellig.Wachsende Körper benötigen eine angemessene, regelmäßige und gesunde Ernährung. Experten haben spezielle Fütterungsrichtlinien und eine geeignete Ernährung für Papillon-Welpen entwickelt.
  • Ein Welpe braucht, genau wie ein erwachsener Hund, mindestens zwei Spaziergänge am Tag. Selbst wenn Sie kaum Zeit haben, versuchen Sie, mindestens 25–30 Minuten für aktives Spielen mit Ihrem Tier einzuplanen.
  • Es ist notwendig, die Sauberkeit von Augen, Ohren, Nase und Fell ständig zu kontrollieren, damit Ihr Hund gepflegt und ordentlich aussieht.

Die Fellpflege eines ausgewachsenen Papillons ist ebenfalls nicht sehr aufwendig. Am wichtigsten ist die Pflege des Fells. Das Fell eines gesunden Papillons sollte sauber, dicht und glänzend sein. Sollten Sie bemerken, dass das Fell Ihres Haustieres stumpf und verfilzt ist, bringen Sie es umgehend zum Tierarzt, da dieser Zustand auf den Beginn einer Krankheit hinweist.

Das prächtige Fell eines Hundes ist sein Aushängeschild und sollte daher täglich gepflegt werden. Baden Sie Ihren Hund so oft wie möglich mit einem speziellen Hundeshampoo. Papillons müssen 2-3 Mal pro Woche gebürstet werden.Dabei werden Handschuhe und spezielle Kämme verwendet. Im Frühjahr und Herbst (während des Fellwechsels) wird die Prozedur täglich durchgeführt.

Auch die Krallen Ihres Haustieres benötigen Pflege: Regelmäßige Kontrolle, Kürzen und Entfernen von Wucherungen sind unerlässlich. Das Fell zwischen den Krallen sollte regelmäßig gestutzt werden.

Das energiegeladene und fröhliche Wesen des Papillons hat dazu geführt, dass Hunde dieser Rasse in fast allen Ländern der Welt zu beliebten Haustieren geworden sind. ein fröhliches Wesen, voller Energie und Optimismuswird zweifellos Ihren grauen Alltag aufhellen und Ihre Stimmung heben.

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