Die Blasenentzündung ist eine ernstzunehmende Erkrankung, bei der sich die Blasenwand entzündet. Sie tritt nicht nur beim Menschen, sondern auch bei vielen Tieren, darunter Hunden, auf. Die Ursachen sind vielfältig, und je früher die Erkrankung erkannt wird, desto erfolgreicher ist die Behandlung.
Der Hund winselt ohne Grund
Anders als Menschen können Hunde ihren Zustand nicht mitteilen. Deshalb ist Jaulen eines der Anzeichen einer Blasenentzündung.
Dieses Geräusch macht ein Tier normalerweise beim Urinieren. Der Hund zuckt dabei möglicherweise auch zusammen und verlagert sein Gewicht von einer Pfote auf die andere.
Wenn dieses Verhalten speziell im Zusammenhang mit Toilettengängen auftritt und sich das Tier zu anderen Zeiten normal verhält, dann leidet es höchstwahrscheinlich an einer Entzündung der Blasenwände.
Das Haustier verrichtet sein Geschäft häufig und unkontrolliert.
Der Hund kann alle 30 Minuten oder noch häufiger unkontrolliert in nicht dafür vorgesehenen Bereichen urinieren.
Manchmal kann er es nicht abwarten, nach draußen zu gehen, und uriniert stattdessen gleich zu Hause. Die Urinmenge ist dabei geringer als bei normalem Stuhlgang. Tritt dieses Symptom plötzlich und neu auf, kann es auf eine Blasenentzündung hindeuten.
Der Urin des Hundes trübt sich ein.
Dieses Symptom kann bei einer Blasenentzündung fehlen. Es kann auch im Rahmen einer Verschlimmerung einer chronischen urogenitalen Erkrankung bei einem Tier auftreten.
Die Urinfarbe kann je nach Stadium der Erkrankung und Schweregrad der Entzündung von hellbraun bis leuchtend rot variieren.
Es tritt außerdem ein unangenehmer Geruch auf. Dieser entsteht durch die Ansammlung von Entzündungsfaktoren in der Blase. Werden diese mit dem Urin ausgeschieden, verursachen sie einen unangenehmen Geruch.
Die Körpertemperatur des Hundes steigt.
Bei einer Blasenentzündung verschlechtert sich der Allgemeinzustand des Tieres.
Eine Blasenentzündung verursacht Lethargie. Das Tier wird weniger aktiv, verweigert die Nahrungsaufnahme und leidet unter Durst.
Wird der Hund über einen längeren Zeitraum nicht behandelt, entwickelt er hohes Fieber. Das Tier leidet unter Schüttelfrost und seine Haut wird feucht und schweißig.
Der Appetit des Haustiers nimmt ab
Wenn ein Tier über einen längeren Zeitraum an einer Blasenentzündung leidet und keine fachgerechte Behandlung erhält, nimmt sein Appetit ab. Das Tier verweigert jegliches Futter und trinkt nur noch gelegentlich Wasser.
Das Auftreten dieser Symptome sollte nicht ignoriert werden. Bei den ersten Anzeichen einer Erkrankung sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen. Nur ein Tierarzt kann die zugrunde liegende Erkrankung diagnostizieren und die entsprechende Behandlung verschreiben.



