Was tun, wenn Ihr Hund nicht frisst?

Ein Hund kann aus verschiedenen Gründen die Nahrungsaufnahme verweigern, und das bedeutet nicht zwangsläufig Krankheit. Oftmals ist Müdigkeit oder Stress die Ursache. Es ist wichtig zu wissen, was ein Hundehalter tun sollte, wenn sein Hund nicht frisst, und wann ein sofortiger Tierarztbesuch notwendig ist.

Der Hund frisst nicht

Mögliche Gründe

  • Jegliche Veränderungen, die für den Hund stressig geworden sind (Umzug, Verlust oder Wechsel des Besitzers, Ankunft eines neuen Haustiers).
  • Ändern Sie Ihre Ernährung oder Ihre gewohnten Gerichte.
  • Einnahme bestimmter Medikamente.
  • Zahnerkrankungen (abgebrochener Zahn, Zahnfleischentzündung).
  • Schmerzhafte Empfindungen (in Kombination mit verlängertem Schlaf, verminderter Aktivität, gekrümmtem Rücken, Fieber).
  • Vergiftung (bei trächtigen Hündinnen).
  • Hitze.

Was zu tun

Der Hund ist krank

Zunächst sollten Sie sich daran erinnern, was der Grund dafür gewesen sein könnte, dass das Tier die Nahrungsaufnahme verweigert hat. Wenn psychologische Faktoren die Ursache sind, sind Geduld, Fürsorge und Zuneigung unerlässlich. Wenn die Ernährung oder das Futter umgestellt wird, sollten Sie Ihrem Haustier alles Vertraute wieder anbieten.

In anderen Fällen ist es ratsam, einen Tierarzt zu kontaktieren, um mögliche Grunderkrankungen auszuschließen. Dies sollte so schnell wie möglich geschehen, da Hunde oft alles daransetzen, ihre Krankheiten vor ihren Besitzern zu verbergen. Daher kann das Zögern, „ein paar Tage abzuwarten“, zu einer deutlichen Verschlechterung des Zustands des Tieres führen, wenn nicht rechtzeitig Hilfe geleistet wird.

Sie müssen Ihr Haustier nicht zwangsernähren, aber es ist wichtig, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten, notfalls auch mit einer Spritze. So beugen Sie einer Austrocknung vor, bevor Ihr Hund die Tierarztpraxis erreicht.

Wann sollte man einen Spezialisten konsultieren?

Sofortige tierärztliche Behandlung ist erforderlich, wenn:

  • Das Haustier hat zwei oder mehr Mahlzeiten ausgelassen, und seit der letzten Mahlzeit sind mehr als 36 Stunden vergangen;
  • Fieber trat auf;
  • Verstopfung, Durchfall oder Erbrechen treten auf;
  • Das Tier verweigert das Wasser;
  • Manifestationen eines Schmerzsyndroms ohne erkennbare Ursache sind offensichtlich.

Hund beim Tierarzt

Nur echte Liebe und Zuwendung zu Ihrem Haustier ermöglichen es Ihnen, Verhaltensauffälligkeiten frühzeitig zu erkennen und die Gründe für seine Futterverweigerung aufzudecken. Wichtig ist, Selbstmedikation zu vermeiden und den Moment nicht zu verpassen, in dem professionelle Hilfe nötig ist.

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