Rötungen der Schleimhäute und des Augenweißes bei Hunden sind ein häufiges Phänomen und können verschiedene Ursachen haben – von einer harmlosen Reaktion auf Staub bis hin zu einer ernsthaften Erkrankung. Sollte dieses besorgniserregende Symptom nicht innerhalb von 24 Stunden abklingen, muss der Besitzer die Ursache der geröteten Augen abklären und umgehend Behandlungsmaßnahmen einleiten.
Hauptgründe

Bei starker Rötung sollten Sie besser nicht selbst Maßnahmen ergreifen, sondern sofort einen Tierarzt kontaktieren.
Das Weiße in den Augen eines Tieres kann sich aus folgenden Gründen rot färben:
- Stress. Der Hund reagiert heftig auf Demütigung, Bestrafung und Kämpfe mit anderen Tieren.
- Allergie. Eine Reaktion kann durch ein neues Produkt, den Kontakt mit Haushaltschemikalien, Kosmetika oder Tabakrauch ausgelöst werden.
- Überhitzung. Längere Einwirkung von Hitze oder direkter Sonneneinstrahlung kann bei Tieren einen Hitzschlag verursachen. Dieser kann auch Atemnot, erhöhte Körpertemperatur und Koordinationsstörungen zur Folge haben.
- Augen- oder Kopfverletzungen. Am gefährlichsten ist der Kontakt mit Katzenkrallen, wenn diese in die Augen gelangen, da sie gefährliche Infektionen auf die Schleimhäute und die Hornhaut übertragen können.
- Bindehautentzündung, Lidrandentzündung. Entzündliche und infektiöse Erkrankungen, die mit eitrigem Ausfluss einhergehen.
- Tumor. Der Tumor kann sich innerhalb oder außerhalb des Auges befinden und die Blutgefäße komprimieren.
- Glaukom. Diese Krankheit verursacht eine Verdickung oder Zerstörung der Blutgefäße.
- Entropium des Augenlids. Diese Erkrankung verursacht Wimpernverletzungen.
- Mangel an Insulin und Eisen.
- Entzündung des Tränensacks.
- Schilddrüsenprobleme.
- Pest in Lungenform.
- Autoimmunerkrankungen.
Wenn der Hund sich vor Kurzem von einer Infektionskrankheit erholt hat, könnte die Rötung eine Nachwirkung sein.
Was zu tun

Reinigen Sie vor der Anwendung die Augen Ihres Haustieres mit einem in warmem Wasser getränkten Wattepad.
Ernsthafte Behandlungsmaßnahmen sollten erst nach Untersuchung und Diagnose ergriffen werden. Bei Auftreten von Rötungen ist es wichtig, die vorangegangenen Ereignisse und Begleitsymptome zu analysieren.
Wenn das Eichhörnchen leicht gerötet ist, können Sie Ihrem Haustier Erste Hilfe leisten:
- Die Augen mit einer Kaliumpermanganatlösung spülen.
- Zur Linderung von Reizungen oder allergischen Reaktionen können Sie Tropfen des Medikaments „Diamond Eyes“ oder „Natural Tear“ auftragen.
- Wenn der Rötung ein stressauslösendes Ereignis vorausging, genügt es, den Hund zu beruhigen, und der Zustand normalisiert sich bald wieder.
- Wenn das Tier überhitzt, sollte es in einen kühlen Raum gebracht, der Körper mit einem feuchten Handtuch bedeckt und ein kalter Umschlag auf den Kopf gelegt werden.
Der Hund kann nicht mit herkömmlichen Humanmedikamenten behandelt werden, insbesondere nicht mit solchen, die Hormone enthalten.
Wenn die Rötung nicht innerhalb von 24 Stunden abklingt oder der Hund ungewöhnliches Verhalten oder andere Begleitsymptome zeigt, sollte das Tier umgehend von einem Tierarzt untersucht werden. Dieser wird eine diagnostische Untersuchung durchführen und die genaue Ursache der Rötung feststellen.

