Drahthaariger Foxterrier: Rassebeschreibung, Charakter, Pflege und Erziehung

Der Drahthaar-Foxterrier wurde in England gezüchtet, wo auch der erste Zuchtverein gegründet wurde. Ursprünglich wurde er zur Jagd auf Niederwild eingesetzt. Dieser aktive und verspielte Hund eignet sich auch als Wachhund. Er ist lernwillig und pflegeleicht. Der Drahthaar-Foxterrier ist ein robustes und pflegeleichtes Haustier. Für sein Wachstum und seine Entwicklung benötigt er regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung. Die Kosten für Haltung und Pflege sind gering.

Geschichte der Rasse

Die Rasse wurde Ende des 19. Jahrhunderts in England entwickelt und in offiziellen Dokumenten festgehalten. Über die Ursprünge oder den Kreuzungsprozess liegen keine genauen Daten vor. Wissenschaftler wollten einen schnellen, gehorsamen und trainierbaren Hund züchten, der aggressiv auf Ratten, Füchse und Kleinwild reagiert. Die Fellfarbe musste sich deutlich von der Umgebung, dem Wild und anderen Hunden unterscheiden.

Terrier wurden ursprünglich bei der Jagd eingesetzt (zum Beispiel, um Füchse aus ihren Bauen zu holen), beim Anpirschen an Beutetiere und beim Fährtenlesen. Heute werden sie hauptsächlich als Haustiere gehalten.

Externe Beschreibung

1547716263_5c4046a45badf.jpegOhne Papiere ist der Preis für einen Welpen um ein Vielfaches niedriger.

Wartung und Pflege

Der Foxterrier benötigt keine besonderen Haltungsbedingungen. Er braucht körperliche Aktivität, eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Tierarztbesuche und ein Minimum an Fellpflege.

Dem Haustier wird ein Ruheplatz mit Bettchen, Spielzeug, einem Napf für Wasser und Futter, einer Leine, einem Kamm und Shampoos zur Verfügung gestellt.

Ernährung

1547716603_5c4047f5c44f1.jpgÜberschüssiges Haar in den Ohren sollte zeitnah mit einer Schere entfernt werden.

Gehen

Der Hund kann in einer Wohnung oder einem Privathaus gehalten werden. Sie braucht ständige körperliche Aktivität, aktive Spiele und lange Spaziergänge. Es ist besser, an der Leine zu gehen.

Terrier sind aktiv, reagieren schnell und können auf Katzen, Hunde, Tauben und vorbeifahrende Fahrräder reagieren. Sie sollten nicht längere Zeit unbeaufsichtigt gelassen werden.

Gesundheit

1548072478_5c45b61cdde4b.jpgDer Gesundheitszustand eines Hundes ist ein Indikator für gute Tierhaltung.

Foxterrier sind robust und widerstandsfähig. Bei artgerechter Ernährung und Pflege werden sie selten krank. Mit zunehmendem Alter können jedoch einige Probleme auftreten:

  • Taubheit.
  • Verminderte Sehschärfe.
  • Diabetes mellitus.
  • Knochenerkrankungen (Hüftgelenke und Gliedmaßen).
  • Hautkrankheiten. Werden meist durch mangelnde Körperpflege verursacht.

Haustiere müssen gegen Tollwut, Hepatitis, Staupe und andere Krankheiten geimpft sein. Sie müssen zweimal jährlich tierärztlich untersucht werden. Ihr Fell muss regelmäßig gegen Flöhe und Zecken behandelt werden.

Zucht

1548072677_5c45b6e29a888.jpgNach 40-50 Tagen können sich die Welpen selbst ernähren.

Das Haustier ist im Alter von 12-14 Monaten bereit zur Zucht. Eine frühe Trächtigkeit und Geburt beeinträchtigen die Gesundheit des Weibchens und ihrer Nachkommen. Experten empfehlen, die Hündin im Alter von zwei Jahren nach der dritten Läufigkeit zu decken. Zur Deckung werden gesunde, kräftige Hündinnen mit geeigneten Rassemerkmalen verwendet. Zeitpunkt und Ort werden im Voraus vereinbart. Die Paarung findet üblicherweise auf dem Grundstück des Rüden statt. Vor der Deckung werden die Hündinnen gegen Helminthen (Würmer) behandelt.

Ein Tierarzt kann eine Trächtigkeit bestätigen. Die ersten Anzeichen sind unauffällig. Später wird die Hündin ruhiger, ruht sich mehr aus und hat einen gesteigerten Appetit. Sie benötigt eine spezielle Ernährung.

Die Geburt erfolgt nach 55–65 Tagen. Sie verläuft in der Regel unkompliziert, dennoch ist eine Überwachung notwendig. Die Mutterhündin säugt die Welpen selbst. Steht keine Muttermilch zur Verfügung, müssen die Welpen mit der Flasche gefüttert werden. Die Welpen entwickeln sich schnell und nehmen an Gewicht zu. Sie benötigen altersgerechte Impfungen und ihre Ruten werden kupiert.

Wenn der Besitzer nicht plant, mit dem Hund zu züchten, werden Kastration (vor der ersten Läufigkeit) und Sterilisation durchgeführt. Der Eingriff ist unbedenklich für die Gesundheit des Tieres und führt nicht zu späteren negativen Auswirkungen.

Der Foxterrier ist ein fröhlicher, freundlicher Hund, der keine besondere Pflege benötigt. Er eignet sich für aktive Menschen.

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