Das Auftauchen von Insekten im Badezimmer oder in der Küche ist alles andere als eine angenehme Überraschung. Und wenn die kleinen Gliederfüßer dann auch noch flink sind und über unzählige seltsame Anhängsel verfügen, ist es definitiv keine gute Idee, sie mit sich zu teilen. Silberfischchen können ein solcher ungebetener „Nachbar“ sein. Um zu verstehen, wie man diesen ungebetenen Gast loswird oder, noch besser, seine Ankunft verhindert, erfahren Sie hier, was dieses Insekt ist und welche Mittel Ihre Wohnung unbewohnbar machen können.
Inhalt
Allgemeine Beschreibung, Lebenszyklus und Arten von Silberfischchen
Silberfischchen (lateinisch: Lepismatidae) gehören zu einer Gattung urtümlicher Insekten, die aus drei biologischen Unterfamilien besteht. Alle sind flügellos, benötigen zum Überleben eine feuchte Umgebung und können fast ein Jahr lang – bis zu 300 Tage – ohne Nahrung auskommen.
Weltweit gibt es ungefähr 190 Schmetterlingsarten (Lepismatidae), von denen 10 in unseren Breitengraden häufig vorkommen, obwohl man auch seltenere Vertreter in Innenräumen antreffen kann.
Erscheinungsbild und Lebensbedingungen
Man kann ein Silberfischchen an seinen charakteristischen Anhängseln erkennen: Es hat zwei lange Fühler vorne und drei Schwanzfäden hinten. Diese Insekten werden manchmal mit Fliegenschnäppern verwechselt, obwohl letztere viel längere Beine haben.

Der Fliegenschnäpper kann leicht mit einem Silberfisch verwechselt werden, aber sie unterscheiden sich in der Anzahl und Länge ihrer Beine.
In unserem Klima halten sich Silberfischchen am häufigsten in Wohnhäusern und Lagerhallen auf, wo sie feuchte Umgebungen bevorzugen. Sie sind nachtaktiv und ernähren sich von stärke-, zucker- oder proteinhaltigen Lebensmitteln. Die Struktur ihres Nahrungssystems ermöglicht es Silberfischchen, die in Papier enthaltene Zellulose zu verdauen, wodurch die Insekten für Bücher und andere Papierprodukte gefährlich werden.

Aufgrund ihrer Fähigkeit, Zellulose zu verdauen, können Silberfischchen Papierprodukte schwer beschädigen.
Die wichtigste wissenschaftliche Hypothese besagt, dass Silberfische tropischen Ursprungs sind. Ideale Bedingungen für seine Fortpflanzung und Lebensaktivität sind eine Luftfeuchtigkeit von 75 % und ein Temperaturbereich von 21 °C bis 26 °C.
Interessante Tatsache: Wissenschaftler halten das Silberfischchen für eines der ältesten noch existierenden Insekten. Seine Ursprünge reichen bis ins Paläozoikum zurück, vor über 300 Millionen Jahren.
Diese Schädlinge vertragen kein helles Licht und suchen, sobald sie ihm ausgesetzt sind, schnell Schutz. Sie bewegen sich in schnellen, punktuellen Stößen mit kurzen Pausen.
Bei Temperaturen unter +5 °C kann ein Vertreter dieser Art in einen Zustand der Starre verfallen, der einer Scheintodstarre ähnelt.
Wichtig zu wissen: Silberfischchen können nur in einem bestimmten Temperaturbereich überleben. Temperaturen unter -10 °C oder über +35 °C töten die Schädlinge und ihre Larven.
Lebenszyklus
Die Lebensdauer eines Silberfischchens beträgt etwa drei Jahre, und in freier Wildbahn dauert es mehrere Monate, bis sich eine Generation entwickelt hat. Wird die Temperatur jedoch auf das optimale Niveau erhöht, schlüpfen die fortpflanzungsfähigen Tiere innerhalb von zwei bis drei Monaten.
Da sich Silberfischchen langsamer vermehren als die meisten anderen Schädlinge im Haushalt, stellen ein oder zwei Insekten keine große Bedrohung dar. Um eine Population zu entwickeln, benötigen sie etwa ein Dutzend Individuen. Dann können sie eine Art Familie bilden und ein gemeinsames Gelege legen.
Anfangs sind die Eier weiß, oval und nicht größer als 1 Millimeter. Während ihrer Entwicklung dunkeln sie nach und werden braun, bis die Larven schlüpfen.
Bei einer Temperatur von +20°C beträgt die Reifezeit etwa 40 Tage, aber wenn die Temperatur auf +30°C erhöht wird, erscheinen die Larven bereits nach 25 Tagen.
Das Insekt beginnt sein zweites Entwicklungsstadium ohne die charakteristischen Schuppen. Diese erscheinen erst nach der zweiten Häutung. In diesem Stadium häutet sich das Silberfischchen fünfmal, bevor es als ausgewachsenes Tier schlüpft. Anschließend häutet es sich sein Leben lang weiter.
Arten von Silberfischchen
Verschiedene Arten dieses Insekts kommen weltweit vor. Auf der Krim beispielsweise ist das Silberfischchen (Ctenolepisma lineata) beheimatet.
Eine andere Art hat sich einen bemerkenswert einzigartigen Lebensraum ausgesucht: einen Ameisenhaufen. Diese Insekten werden Ameisensilberfischchen (Atelura formicaria) genannt.

Da die Individuen dieser Art in einem Ameisenhaufen leben, haben sie sich daran angepasst, sich von den Vorräten der Ameisen zu ernähren.
Ameisen „füttern“ ihre Silberfischchen manchmal sogar, indem sie süße Tropfen für sie absondern.
Trotz der Vielfalt der Familie der Lepismatidae sind Häuser und Lagerräume in unseren Breitengraden am anfälligsten für einen Befall durch nur zwei Silberfischarten: das Gemeine Silberfischchen und die Thermobia.
Silberfischchen (Zuckerfisch) – Lepisma saccharina
Dieses Insekt bevorzugt dunkle und feuchte Orte. Silberfischchen können sich in Kellern, Badezimmern und sogar Bücherregalen einnisten. Man kann sie auch unerwartet entdecken, wenn man eine Topfpflanze anhebt, einen Wäscheschrank öffnet oder ein Sofa aufklappt.

Das Gemeine Silberfischchen (auch Zucker-Silberfischchen genannt) kann eine Länge von bis zu 1,9 Zentimetern erreichen.
Ausgewachsene Silberfischchen sind recht groß und erreichen eine Länge von fast zwei Zentimetern (durchschnittlich 7 bis 19 Millimeter). Je nach Lebensraum und Nahrung können Silberfischchen grau, weißlich, gelblich oder hellgrün sein. Das Weibchen ist nicht besonders fruchtbar: Sie legt in ihrem gesamten Leben nur bis zu 10 Eier.
Wie der Name schon sagt, bevorzugt das Gemeine Silberfischchen (auch Zucker-Silberfischchen genannt) süße Nahrungsmittel, insbesondere Polysaccharide. Es ist jedoch nicht besonders wählerisch. Neben Zucker und Mehl frisst es alles, was die gewünschte Substanz enthält: Tapeten, gestärkte Stoffe und Pflanzenreste.
Interessante Tatsache: Aufgrund ihres unverwechselbaren Aussehens sind Silberfischchen in verschiedenen Sprachen unter demselben Namen bekannt: „Silberfischchen“.
Thermobia domestica
Sie unterscheidet sich von der Silberfischchenart durch ihre geringere Größe – bis zu 12 Millimeter lang – und von allen anderen Mitgliedern ihrer Familie durch ihre Färbung. Die Schuppen der Haus-Thermobie weisen keinen silbrigen Schimmer auf; sie sind vollständig braun oder grünlich.
Thermobia hat seinen Namen aufgrund seiner Vorliebe für warme Orte. Diese Silberfischart bevorzugt Bäckereien oder Küchen, wo neben einer angenehmen Temperatur auch reichlich Nahrung vorhanden ist, die ihre lebensnotwendigen Bedürfnisse befriedigt.
Die heimische Thermobia verträgt ebenfalls kein Licht und kann ihr gesamtes Leben in Dunkelheit verbringen, aber ihre Weibchen sind fruchtbarer als die Silberfischchen und legen im Laufe ihres Lebens bis zu 40 Eier.
Die Schädlichkeit von Silberfischchen für Mensch und Tier
Nachschlagewerke stufen Silberfischchen eindeutig als Schädlinge ein. Doch welche Gefahr stellen diese Insekten für den Menschen dar? Schauen wir uns das genauer an.
Silberfischchen beißen nicht, greifen weder Menschen noch Tiere an und sind selbst gegenüber schlafenden Menschen völlig gleichgültig – sie kriechen nicht ins Bett und nisten sich auch nicht in Kissen ein. Diese Insektenart ist in keiner Weise daran angepasst, pathogene Bakterien oder andere Infektionserreger zu übertragen.
Worin besteht die Schädlichkeit von Silberfischchen?
Wie bereits festgestellt, ernähren sich diese Insekten von Polysacchariden: Mehl, Stärke und Zucker. Daher sind folgende Arten gefährdet:
- Nahrung. Silberfischchen ernähren sich nicht nur von Haushaltslebensmitteln, sondern hinterlassen darin auch Abfallprodukte wie Kot und Schuppen.
- Papier. Ein Silberfischchen wird ein Buch oder Foto zwar wahrscheinlich nicht vollständig auffressen, aber die Löcher, die es verursacht, können wichtige Informationen zerstören. Das Buch oder Fotoalbum ist dann dennoch unwiederbringlich ruiniert.
- Haushaltsgegenstände und Einrichtungsgegenstände. Stärke, die in Waschmitteln oder Tapetenkleister enthalten ist, kann Silberfischchen lange Zeit nähren. Um an die Nährstoffe zu gelangen, können die Insekten Stoffe und Tapeten sowie wertvollere Gegenstände wie einzigartige Gemälde oder antike Souvenirs beschädigen.
- Stimmung. Das unerwartete Auftauchen eines vielbeinigen Insekts im Haus ruft wohl kaum positive Gefühle hervor, ebenso wenig wie Anzeichen seiner Anwesenheit im Haus: Löcher in Lieblingsgegenständen und Fremdkörper im Essen.
Fotogalerie: Die Gefahr von Silberfischchenschäden an Ihrem Zuhause
- Indem sie sich von Küchenvorräten ernähren, verschmutzen Silberfische diese mit Kot und Schuppen.
- Das Insekt kann zwar nicht hoch klettern, aber es wird trotzdem in der Lage sein, die Tapete zu beschädigen.
- Silberfischchen können ein teures Foto oder einen antiken Bildband beschädigen.
Wichtig: Das Auftreten von Silberfischchen in einem Haus oder einer Wohnung kann ein Zeichen für mangelhafte hygienische Bedingungen im Haushalt sein.
Ursachen und Wege für das Auftreten von Silberfischchen im Haus
Da Silberfischchen Dunkelheit und Feuchtigkeit zum Überleben benötigen, gibt es nur einen Grund dafür, dass sich die Insekten in einem Haus ansiedeln: hohe Luftfeuchtigkeit.
Es gibt möglicherweise mehrere Wege, wie ein Schädling in ein Haus gelangen kann:
- Ein Lüftungsrohr. Der Hauseingang ist ein Paradies für alle Insekten, nicht nur für Silberfischchen.
- Risse, Spalten und nicht richtig geschlossene Türen und Fenster. Aufgrund seiner geringen Größe kann sich das Insekt durch nahezu unsichtbare Öffnungen zwängen.
- Fremdkörper, die ausgewachsene Insekten oder Larven enthalten. Dazu gehören beispielsweise Lebensmittel, Kisten aus dem Keller, Bücher, Textilien oder Gegenstände, die reich an Polysacchariden sind.
Manchmal bemerkt man Silberfischchen im Haus gar nicht. Diese Insekten kommen nur im Dunkeln heraus und sind Meister im Verstecken.
Wie man Silberfische in der Wohnung loswird
Wir haben bereits festgestellt, dass Silberfischchen keine unmittelbare Gefahr für Menschen darstellen. Dennoch ist es sehr unangenehm, in einer Wohnung mit Insekten zu leben, die praktisch jeden Gegenstand im Haus beschädigen können.
Zur Schädlingsbekämpfung können Sie auf Hausmittel zurückgreifen (die für Hausbesitzer und ihre Haustiere unbedenklich sind) oder auch auf Chemikalien zurückgreifen. Insektenfallen gelten ebenfalls als wirksam. Diese Methoden können kombiniert werden.
Volksheilmittel
Die einfachsten und effektivsten Methoden:
- Die Räumlichkeiten sollten getrocknet werden. Silberfischchen können in einem trockenen und warmen Raum nicht überleben. Daher ist es (wenn möglich) am besten, die Luftfeuchtigkeit auf 30 % zu senken. Die Insekten verschwinden dann von selbst.
- Temperaturbedingungen. Silberfischchen vertragen Temperaturen von -10 °C bis +35 °C. Fällt die Raumtemperatur unter oder steigt sie über diesen kritischen Wert, überleben die Schädlinge nicht.
- Kieselgur. Dieses Produkt schadet ausschließlich Insekten; es ist für Menschen und Tiere ungefährlich. Verteilen Sie das Pulver an Stellen, an denen sich Silberfischchen aufhalten, warten Sie bis zum Morgen und saugen Sie dann die Rückstände zusammen mit den toten Insekten ab.
- Nelken. Zerstoßen Sie 10 Gramm Nelken in 100 Gramm Wasser. Verteilen Sie die Mischung mit einer Sprühflasche im Raum. Der Duft vertreibt nicht nur Silberfische, sondern erfrischt auch die Atmosphäre.
- Zitrusfrüchte oder Lavendel. Sie können ätherische Öle direkt verwenden und sie im Verhältnis 5–7 Tropfen pro 100 Gramm Flüssigkeit mit Wasser verdünnen oder selbstgemachte Zubereitungen verwenden. Reiben oder raspeln Sie die Zitrusschale und zerbröseln Sie den getrockneten Lavendel einfach. Verteilen Sie die Mischung im Raum und wiederholen Sie die Anwendung mindestens einmal wöchentlich über einen Monat.
Chemikalien
Chemische Insektenschutzmittel sind hochgiftig und sollten nicht in der Nähe von Lebensmitteln oder Hygieneartikeln verwendet werden. Vor der Behandlung der Räumlichkeiten muss der Zugang für Kinder und Haustiere eingeschränkt werden. Die am häufigsten verwendeten Medikamente sind:
- Borsäure. Tötet Silberfischchen in allen Entwicklungsstadien, einschließlich der Eier. In flüssiger Form kann sie versprüht werden. In Pulverform kann sie im Verhältnis 4:1 mit zerstoßener Kreide vermischt und in Bereichen verstreut werden, in denen die Schädlinge vorkommen.
- Pyrethrin. Sprays, die dieses Insektizid enthalten, töten Silberfischchen, indem sie deren Nervensystem lähmen.
- Chlor. Reinigungsmittel, die Chlor enthalten, wirken auch gut gegen Silberfischchen.
- Kupfersulfat. Nach gründlicher Reinigung gemäß Anleitung in Wasser verdünnen und anwenden. Die Lösung auf alle Oberflächen auftragen, auf denen sich Silberfischchen aufhalten könnten, und auch in Ritzen und Spalten gießen, in denen sie sich verstecken könnten.
Die Verwendung von Chemikalien kann allergische Reaktionen hervorrufen. Es empfiehlt sich, bei der Behandlung der Räumlichkeiten Gummihandschuhe und eine Atemschutzmaske zu tragen.
Fotogalerie: Einfache Hausmittel und chemische Mittel gegen Silberfischchen
- Silberfischeier sterben bei hohen und niedrigen Temperaturen im Haus ab.
- Zitrusfrüchte wehren viele Insekten ab, und Silberfischchen bilden da keine Ausnahme.
- Nelkenparfüm vertreibt Silberfische und erfüllt den Raum mit einem angenehmen Duft.
- Pyrethrinhaltige Präparate sind Kontaktinsektizide.
- Borsäure ist eines der preiswertesten und zuverlässigsten Mittel zur Insektenbekämpfung.
- Kieselgur (Kieselgur) ist wirksam gegen Silberfischchen und unbedenklich für Tiere und Menschen.
- Zur Bekämpfung von Silberfischchen sollten alle Oberflächen im Raum mit einer Kupfersulfatlösung behandelt werden.
Fallen
Diese Methode ist äußerst effektiv und sicher für Ihre Umgebung. Einige Fallen sind selbstgemacht und erfordern keine zusätzlichen Materialkosten.
- Ein Einmachglas. Die Außenseite des Glases wird künstlich angeraut, damit die Silberfischchen hineinkriechen können. Wickeln Sie das Glas einfach von oben bis unten mit Klebeband oder fest mit Zeitungspapier ein. Geben Sie Essensreste als Köder hinein. Einmal im Glas, können die Silberfischchen nicht mehr entkommen, da das Glas zu glatt ist.
- Feuchtes Papier. Rollen Sie ein Stück normales Zeitungspapier zusammen und fixieren Sie die Enden locker mit Gummibändern oder Heftklammern. Befeuchten Sie die Rolle und legen Sie sie in die Nähe des Silberfischchen-Nests. Das Silberfischchen wird dem für Menschen kaum wahrnehmbaren Duft nicht widerstehen können. Es wird unweigerlich hineinkriechen, und Sie müssen am nächsten Morgen nur noch das Zeitungspapier samt Inhalt entsorgen. Rollen Sie die Falle aber nicht auf, um zu sehen, ob das Silberfischchen gefangen ist – es wird mit Sicherheit entkommen.
- Gekaufte Insektenfallen. Wer keine Zeit oder Lust hat, selbst welche herzustellen, kann fertige Fallen verwenden. Jede mechanische Falle für Kakerlaken und andere Insekten ist geeignet. Auch Essensreste eignen sich als Köder.
Vorbeugung gegen das Auftreten von Silberfischchen im Haus
Vorbeugende Maßnahmen gegen das Auftreten dieser Insekten in Innenräumen lassen sich in zwei Gruppen unterteilen:
- um zu verhindern, dass Silberfische ins Haus gelangen;
- wodurch für sie unerträgliche Lebensbedingungen geschaffen werden.
Um das Risiko zu verringern, dass ein Insekt versehentlich in Ihr Haus gelangt, können Sie Folgendes tun:
- Dichten Sie Ihr Grundstück ab. Durch sorgfältiges Abdichten von Rissen und Spalten sowie die Anbringung von Moskitonetzen an Ihren Fenstern verhindern Sie, dass Insekten von Ihren Nachbarn eindringen.
- Neue Gegenstände sollten sorgfältig geprüft und desinfiziert werden, insbesondere wenn sie vor dem Erwerb in einer dunklen, feuchten Umgebung gelagert wurden. Solche Gegenstände sollten bei für Silberfischchen unerträglichen Temperaturen gelagert werden.
Das Insekt kann sich im Haus nicht einnisten, wenn Folgendes regelmäßig durchgeführt wird:
- Belüftung. Einschließlich Badezimmer und Toiletten.
- Reinigung. Insbesondere gründliche Reinigung – Reinigung schwer zugänglicher Stellen und Behandlung von Wänden und Decken.
- Luftentfeuchtung. Moderne Klimaanlagen verfügen über einen speziellen Modus zur Luftentfeuchtung in Räumen. Falls Sie kein solches Gerät besitzen, können Sie einen herkömmlichen Haartrockner verwenden.
- Feuchtigkeit und Kondenswasser entfernen. Nach dem Duschen bleibt Feuchtigkeit an den Badezimmerwänden zurück, die Silberfische lieben. Daher ist es ratsam, Spritzer direkt nach dem Duschen aufzuwischen. Kondenswasser schafft zudem ideale Lebensbedingungen für die Insekten.
- Versiegelung von Lebensmittelquellen – Lebensmittel, Papierprodukte und Kleidung (Textilien).
Interessant: Früher war die gängigste Methode, Silberfischchen (und Insekten allgemein) loszuwerden, das Einfrieren des Raumes. Man öffnete alle Türen und Fenster und ließ das Haus durchfrieren. Diese Praxis war weit verbreitet. Einfrieren ist auch heute noch möglich, aber man sollte bedenken, dass unsere Vorfahren in den Großstädten nicht dazu gezwungen waren.
Rezensionen
Um Ihnen die Auswahl eines Produkts zur Bekämpfung von Silberfischchen zu erleichtern, können Sie Erfahrungsberichte von Personen lesen, die bereits mit diesen schädlichen Insekten in ihren Häusern zu tun hatten.
Ich habe auf europäischen Webseiten eine günstige und vor allem wirksame Lösung gegen Silberfischchen gefunden. Bei mir hat es funktioniert: Man kauft Borsäurepulver und mischt es mit Kreide im Verhältnis 20:80. Die Mischung streut man dann an allen möglichen Stellen in Toiletten und Badezimmern aus – entlang der Fußleisten, in Ritzen, unter der Badewanne und um die Toilette herum – überall dort, wo man sie gesehen hat. Die Mischung lässt man eine Woche einwirken. Es empfiehlt sich, die Anwendung nach einem Monat zu wiederholen, da die Silberfischchen dann aus ihren Eiern geschlüpft sind. Und das Wichtigste: Borsäure ist geruchlos und ungefährlich für Haustiere. Viel Erfolg!
Sie lieben Feuchtigkeit, Wärme, Staub und Schimmel. Das reicht ihnen zur Vermehrung. Lüften Sie das Badezimmer nach jeder Benutzung (fünf bis zehn Minuten genügen). Mein persönlicher Auslöser ist die Fußbodenheizung. Sobald ich das Bad benutze, sind sie sofort da. (Anmerkung: Sie können sogar ins Zimmer kriechen! Ich habe sie selbst schon erwischt. Wenn sie sich vermehren, fressen sie die Tapete an. Sie mögen kein Bleichmittel, und im Prinzip wirkt jedes Insektizid gegen Kakerlaken. Essig und Borsäure haben bei mir nicht geholfen.)
Ich habe Raid Max Insektizid verwendet. Ich habe die Anweisungen befolgt: Dose schütteln und die betroffenen Stellen besprühen, anschließend gut lüften. Nach 30 Minuten krochen die Tiere aus ihren Löchern und starben. Das Aerosol hat einen unangenehmen, aber erträglichen Geruch. Vom Einatmen wird abgeraten. Sicherheitshalber trug ich eine Schutzmaske, eine Schutzbrille und Handschuhe. Danach wusch ich die Böden mit einer Seifenlauge.
Wir hatten das Problem, als unsere Toilette im Badezimmer tropfte (es tropfte nach dem Spülen). Wir haben die Toilette repariert, das Badezimmer regelmäßig gelüftet (die Belüftung funktionierte nicht richtig), und dann... waren die Tropfen verschwunden.
Wir haben sie fast gar nicht mehr... zumindest habe ich sie seit einem halben Jahr nicht mehr gesehen. Das freut mich sehr... Ich wische den Boden mit Domestos und spüle ihn dann dreimal mit klarem Wasser ab... Vielleicht tötet Domestos sie ja nach und nach ab!
Es besteht kein Zweifel mehr daran, dass Silberfischchen, obwohl sie weder Menschen noch Haustieren direkt schaden können, zu Recht als Schädlinge gelten. Schließlich lässt sich der Verlust eines Lieblingsfotos, eines seltenen Gemäldes oder eines Buches nicht wiedergutmachen. Daher sollte man beim ersten Verdacht auf ungebetene „Nachbarn“ nicht zögern und sofort eine der beschriebenen Methoden zur Silberfischchenbekämpfung anwenden.























