Wie man Ameisen in Gewächshäusern und Frühbeeten loswird: ein Überblick über gängige Methoden

Ameisen sind fleißige und nützliche Insekten, die den Boden anreichern und den Garten von Schädlingen befreien. Doch wenn sie sich in Gewächshäusern und Beeten einnisten, wird es schnell ungemütlich. Ernten verderben, Gurken und Tomaten welken, und Blattläuse siedeln sich in der Nähe an. Heute erklären wir Ihnen, wie Sie diese ungebetenen Gäste mit natürlichen Mitteln bekämpfen können, ob der Einsatz von Chemikalien sinnvoll ist und welche Methode am besten wirkt.

Gründe für das Auftreten von Ameisen in Gewächshäusern und Frühbeeten

Die Gründe, warum Ameisen sich dauerhaft in Gewächshäusern ansiedeln, sind recht einfach: Sie werden vom Duft der Pflanzen angelockt. Da sich diese Insekten von organischen Stoffen ernähren, sind Gewächshäuser und Frühbeete ideal für sie. Hier ist es sowohl im Winter als auch im Sommer wärmer als im Freien. In der Nähe des Gewächshauses finden sie Wasser und Nahrung, bauen Nester und legen Wege an.

Eine geringe Anzahl von Ameisen im Gewächshaus ist ein völlig natürliches Phänomen. Sie sind ein unverzichtbarer Bestandteil des Ökosystems. Ameisen erfüllen ihre Aufgabe: Sie lockern den Boden, reichern ihn mit Mineralien, Stickstoff, Kalium und Humus an und erhöhen so seine Fruchtbarkeit. Sie vernichten Spinnmilben und andere Schädlinge. Doch selbst wenige Ameisen können sich so schnell vermehren, dass das gesamte Gewächshaus zu einem einzigen großen, von Tunneln durchzogenen Ameisenhaufen wird.

Manchmal wählen Ameisen ein Gewächshaus als Lebensraum. für die Zucht von BlattläusenWeil das Gewächshaus praktisch erschien oder ihnen der Standort einfach gefiel. In diesem Fall bekämpfen sie Blattläuse, nicht Ameisen: Geschnittene Knoblauchzehen werden ins Gewächshaus gelegt.
Ameisenhaufen

Ameisenhäuser können eine Höhe von eineinhalb Metern erreichen.

In Gewächshäusern vorkommende Ameisenarten

Rote Insekten sind häufig in Gewächshäusern anzutreffen und ernähren sich von den Pflanzen in den Beeten. Sie sind für Menschen harmlos, können aber Ernteausfälle verursachen. Diese roten Arbeiterinnen bevorzugen Gurken und Tomaten. Seltener findet man in Gewächshäusern und Frühbeeten auch schwarze Ameisen, fliegende Ameisen und Waldameisen.

Waldameisen, sowohl schwarze als auch braune, siedeln sich oft in Sommerhäusern an.

Schwarze Ameise

So sieht eine schwarze Ameise aus der Nähe aus.

Leuchtend rote Waldameisen leben oft in Sommerhäusern in der Nähe von Wäldern.

Schwarze Insekten laben sich gern an Samen und jungen Trieben in Gewächshäusern. Sie bauen ihre Nester direkt in den Beeten. Beim Bau dieser „Wohnanlagen“ leiden die Pflanzenwurzeln: Die Ameisen graben lange Tunnel und beschädigen das noch empfindliche Wurzelsystem.

Rote Ameisen

So sehen gewöhnliche rote Ameisen aus.

Ameisen schädigen Gewächshauspflanzen

Ameisen sind zwar nützliche Arbeiterinnen, können aber erhebliche Schäden an Nutzpflanzen anrichten und sogar zu deren Absterben führen. Sie beschädigen Pflanzenwurzeln, verbreiten Unkrautsamen und verursachen Blattlausbefall. Da Ameisen Blattläuse als Zuckerquelle benötigen, bilden sie ganze „Herden“ dieser Schädlinge. Ameisenbisse im Garten sind zwar harmlos, können aber gelegentlich Allergien auslösen.

Ameisenbiss

Ein Ameisenbiss kann Rötungen und schwere Allergien verursachen.

Wie man Ameisen in Gewächshäusern und Frühbeeten bekämpft

Es gibt drei Hauptmethoden zur Bekämpfung von Gewächshausameisen: chemische Mittel, physikalische Verfahren und Hausmittel. Mehrere Methoden können auch gleichzeitig angewendet werden (Kombinationsmethode).

Die effektivste Methode ist die Schädlingsbekämpfung mit Chemikalien, gefolgt von Hausmitteln. An dritter Stelle in puncto Effektivität stehen physikalische Methoden zur Vernichtung ungebetener Gäste.

Chemikalien

Chemische Ameisenbekämpfungsmittel sollten in Innenräumen unter Beachtung der Vorsichtsmaßnahmen eingesetzt werden. Gewächshaus- und Treibhauskulturen reagieren sehr empfindlich auf Chemikalien. Schädliche Spurenelemente können von Personen aufgenommen werden, die diese Gemüsesorten verzehren.

Es ist besser, das Gewächshaus im Frühjahr zu behandeln, wenn die Keimlinge noch klein sind.

Zu den fünf besten chemischen Ameisenbekämpfungsmitteln zählen Raid, Raptor, Karbofos, Chisty Dom und Dohloks. Auch die deutschen Produkte Delicia und Expel sind hervorragend zur Ameisenbekämpfung geeignet.

Ameisenraptor

Raptor Ameisengranulat bietet 60 Tage Schutz vor Insekten.

Auf dieser Grundlage basierende Präparate haben eine hohe Wirksamkeit gezeigt. Diazinon (Muracid, Muravyin, Grom-2).

Ein GreenSad-Experte erklärt, ob der Einsatz von Insektiziden gegen Ameisen sinnvoll ist und wie diese Ihrem Eigentum schaden können.

Video: Die Meinung eines Experten zur chemischen Insektenbekämpfung

Chemische Methoden Sie sind im Vergleich zu anderen Methoden am effektivsten und schnellsten. Lesen Sie bei der Verwendung von chemischen Fallen die Gebrauchsanweisung sorgfältig durch und beachten Sie die Sicherheitsvorkehrungen. Chemikalien sind hochgiftige Substanzen, die sich in Pflanzen anreichern und bei Aufnahme oder längerem Kontakt zu Vergiftungen bei Menschen, Haustieren und anderen Insekten (wie Bienen) führen können. Eine sicherere Alternative ist die Verwendung von chemischen Giften in Fallen, die für Kinder und Haustiere unzugänglich sind.

Alle Chemikalien werden erst nach der Blüte der Pflanzen angewendet, um bestäubende Insekten nicht zu schädigen. Tragen Sie beim Ausbringen der Chemikalien eine Atemschutzmaske und Schutzhandschuhe.

Tabelle: Chemikalien für Ameisen

NameGewichtVolumenPreis
Vertreiben (gegen Gartenameisen)100 g203 Rubel
Dr. Klaus Insekt1 kg750 ml374 Rubel
Express erhalten100 g870 Rubel
Medilis-SUPER50 g50 ml265 Rubel
MaxForce (Ameisen- und Kakerlakenbekämpfung)20 g799 Rubel
Dr. Klaus1 kg600 ml259 Rubel
Argus Garden (für Gartenameisen)250 ml122 Rubel
Tödliche Tropfen Nr. 1 für Ameisen2,5 g130 Rubel
Dobrokhim-FOS1 kg2270 Rubel
Alkot (gegen Ameisen und Kakerlaken)30 g123 Rubel
Medilis-Reißverschluss510 g500 ml1.540 Rubel
Mashenka20 g50 Rubel
Öko-Ameisenkiller (für Gartenameisen)200 g500 ml349 Rubel

Dies ist keinesfalls eine vollständige Liste chemischer Ameisenabwehrmittel. Informationen darüber, welches Produkt am besten wirkt und warum, finden Sie im Abschnitt „Ameisen am besten loswerden“.

Physikalische Methoden

Physikalische Methoden sind solche, die ohne schädliche Chemikalien auskommen. Um Ameisen loszuwerden, empfiehlt es sich, die Beete umzugraben, das Nest an einen anderen Ort zu verlegen, es mit kochendem Salzwasser zu übergießen oder mit Asche zu bestreuen. Auch ein Aufguss aus Tomatenblättern eignet sich zum „Gießen“.

Sie können einen „Rock“ aus Frischhaltefolie um die Tomaten- und Gurkensträucher legen: Dadurch wird verhindert, dass Ameisen an den Rand gelangen und die Pflanzen beschädigen.

Eine Wasserbarriere ist für Insekten ein unüberwindliches Meer. Dieses Phänomen wird auch zum Schutz von Nutzpflanzen genutzt. Ein Autoreifen wird der Länge nach aufgeschnitten, umgestülpt, vergraben und mit Wasser gefüllt.

Das wird das Problem natürlich nicht vollständig lösen, aber einige der Ameisen werden sich bestimmt einen anderen Wohnort suchen.

Unter allen Methoden Physikalische Methoden zur Ameisenbekämpfung sind die einfachsten und am leichtesten zugänglichen. Leider ist ihre Wirksamkeit fraglich: Alle diese Verfahren bieten nur vorübergehende Linderung; nach einer Weile kehren die Insekten zurück oder suchen sich einfach einen Ort ohne Hindernisse und Fallen.

Traditionelle Methoden

Manchmal sind altbewährte Methoden der Schädlingsbekämpfung die zuverlässigsten und am einfachsten zugänglichen.

Alle Köder Sie werden in flachen Schalen an Orten platziert, wo Parasiten leicht hinkommen können, Haustiere und Kinder sie aber nicht erreichen können.

Die Fallen werden 30 Tage lang täglich vorbereitet.

Fallenrezepte

Zwei Teelöffel Hackfleisch werden mit einem halben Teelöffel Borsäure vermischt.

Eine mittelgroße, gekochte Kartoffel mit drei Eigelb zerdrücken, mit einem Esslöffel Pflanzenöl und der gleichen Menge Zucker vermengen. Ein Päckchen Borax unterrühren. Kleine Teigklumpen abbrechen und im Gewächshaus verteilen.

Man nehme 50 Gramm Kristallzucker und Wasser, rühre, bis sich der Zucker aufgelöst hat, und gebe einen Löffel Säure hinzu. Den Sirup in kleine Behälter füllen und diese in der Nähe der Beete aufstellen.

Vermischen Sie ein Päckchen Borax mit einem gekochten Ei und einem Esslöffel Mehl. Stellen Sie die Mischung in Behälter in der Nähe des Parasitennestes.

Borsäure

Borsäure ist ein beliebtes Gift, das Ameisenködern beigemischt wird.

Borsäure, die in der Nähe der Nester der Schädlinge verstreut wird, vergiftet Insekten bei Kontakt mit den Partikeln. Die Säurekristalle haften an den Körpern der Insekten und vergiften sie so nach und nach.

Mehr effektiv Die mit dem Futter vermischte Säure ist wirksam: Die Ameisen verteilen die schmackhaften Häppchen an ihre Nachbarn und die Königin, und die gesamte Kolonie stirbt nach und nach aus.

Borsäure ist ein langwirksames, den Magen-Darm-Trakt befallendes Gift. Das bedeutet, dass die vergiftete „Schale“ langsam und allmählich wirkt und Insekten sowohl beim Kontakt mit dem Gift (getrockneten Kristallen) als auch bei der Aufnahme des Köders tötet. Ameisen verteilen die schmackhaften Futterbrocken im ganzen Nest und töten dabei ihre Artgenossen.

Einen Esslöffel Hefe in zwei Esslöffeln Wasser auflösen und die gleiche Menge Zucker hinzufügen. Die Mischung auf Pappstücke um die Beete herum verteilen.

Hefe verursacht bei Ameisen eine starke Gasbildung, die zum Tod der Ameisen führt.

Es gibt ein Mittel, falls es Ihnen egal ist, dass alle Ameisen sterben… Ameisen lieben Süßes. Daher ist diese Methode hundertprozentig wirksam. Nehmen Sie etwas Marmelade (zum Beispiel eine halbe Tasse), einen halben Teelöffel Borsäure und einen Teelöffel Hefe. Vermischen Sie die Hefe gleichmäßig mit der Marmelade und der Säure, verteilen Sie die Mischung auf flachen Schalen (Tellern, Untertassen) und stellen Sie diese an Stellen, an denen sich die Insekten häufig aufhalten. Sie werden die Marmelade zwar lieben, aber nachdem sie ein wenig davon gefressen haben, sterben sie nach kurzer Zeit, da Hefe und Borsäure sehr schädlich für Ameisen sind.

Erfahrene Gärtner empfehlen die Verwendung von getrocknetem Senf als Gift.

Ein Päckchen Senf wird direkt auf den Ameisenhaufen gestreut. Der Geruch des Pulvers vertreibt nicht nur Ameisen, sondern auch Blattläuse.

Hallo! Ich habe ein Haus auf dem Land, ein 4 Hektar großes Grundstück, und der Garten grenzt direkt an den Wald. Ich hatte keine Chance, den Ameisen zu entkommen. Ich habe versucht, die Erde mit Grom und Grom-2 zu bestreuen, aber diese Granulate riechen sehr stark, und ich mag keine Chemikalien. Ältere Leute haben mir die altbewährte Methode empfohlen: 60 Gramm Senfpulver in 1 Liter heißem Wasser drei Tage lang in einem dicht verschlossenen Behälter ziehen lassen. Anschließend in 3 Litern Wasser auflösen und die Pflanzen damit besprühen. Alternativ kann man auch 1 Teelöffel Senfpulver in 1 Liter Wasser auflösen und die Erde damit gießen oder sie mit einer 1 cm dicken Schicht Senfpulver bestreuen. Probiert es aus; bei mir hat es funktioniert.

Wir möchten Ihnen einige weitere altbewährte Methoden zur Ameisenbekämpfung vorstellen.

Sägemehl, vermischt mit zerdrücktem Knoblauch (eine Knoblauchzehe pro Glas Sägemehl), wird in die Ameisengänge geschüttet.

Reiben Sie eine Knoblauchknolle, geben Sie zehn Liter Wasser hinzu und lassen Sie die Mischung 24 Stunden ziehen. Gießen Sie den Sud anschließend über die Insektennester und -gänge in den Beeten.

Der Ameisenhaufen wird eingeebnet, und die Ameisen können ihre Wege und Tunnel neu bauen. Anschließend werden sie mit einer Spritze mit Pflanzenöl besprüht. Sobald das Öl eingezogen ist, wird der Vorgang wiederholt.

Die Lebensräume der Ameisen werden mit einer Kerosinlösung (2 Esslöffel pro zehn Liter Wasser) oder einer Mischung aus Pflanzenöl und Essig (9%) zu gleichen Teilen übergossen.

Lösen Sie ein beliebiges Shampoo (aus einer Tüte), einen halben Liter Haushaltsessig (9 %) und eine Flasche Pflanzenöl in einem Eimer Wasser auf. Gut vermischen. Besprühen Sie die befallene Stelle großzügig mit der Lösung und lassen Sie sie drei Tage lang abgedeckt.

EssigDie in den Rezepten erwähnte Lösung erhöht den Säuregehalt des Bodens, sodass die Gurken den Test selbst dann nicht überstehen, wenn die Ameisen verschwinden. Die Wirksamkeit von Öl und Shampoo gegen Schädlinge ist nicht erwiesen.

Ein mit Marmelade bestrichenes Glas kann helfen, Ameisen teilweise zu vertreiben. Stellen Sie es offen ins Gewächshaus. und nach einiger Zeit Dort werden sicher einige Naschkatzen sein. Bringen Sie das Glas anschließend an einen sicheren Ort oder übergießen Sie es mit kochendem Wasser.

Ameisenfalle

Sie können versuchen, die gekaufte Great Warrior-Falle durch eine selbstgebaute zu ersetzen.

Da Insekten starke Gerüche nicht mögen, empfehlen einige Leser Knoblauch, Kaffee, Katzenminze, Zimt und Holunderbeeren. Großartig Sie erfüllen ihren Zweck. Verteilen Sie sie einfach im Gewächshaus, und die Ameisen werden fliehen.

Die vorherigen Rezepte lassen sich zu einem einzigen kombinieren: Ein in Honig getränkter Spülschwamm wird in die Nähe eines Ameisenhaufens gelegt. Sobald sich genügend Insekten zum Fressen versammelt haben, wird der Schwamm in kochendes Wasser getaucht. Dieser Vorgang wird regelmäßig wiederholt.

Es wird empfohlen, die Stämme von Sträuchern im Gewächshaus mit Sonnenblumen- oder Hanföl in mehreren Schichten zu bestreichen und so „Gürtel“ zu bilden. Nicht jede Ameise würde es wagen, durch eine solche Barriere zu kriechen.

Bura

Borax ist eine wirksame, giftige Grundlage für Ameisenköder.

VideoAndrey Tumanov über Ameisen in einem Gewächshaus

Video: Wie man Ameisen mit Ammoniak vertreibt

Gängige Hausmittel gegen Ameisen verwenden folgende Zutaten:

  • Holzasche;
  • Zimt (gemahlen);
  • grobes Salz;
  • Tabakstaub;
  • Ruß;
  • Knochenmehl;
  • rote Paprika;
  • eine Mischung aus Asche, Rinde und Kalk.

Sie bestreuen Ameisenhügel und Wege damit.

Es heißt, Ameisen könnten geräucherten Hering, Kartoffelschalen und Urin (der auf den Ameisenhaufen gegossen wird) nicht ausstehen. Diese Methoden haben sich jedoch im Laufe der Zeit nicht bewährt.

Zimt

Dieses aromatische Gewürz vertreibt Ameisen schnell und sicher – für Pflanzen und Tiere.

Pflanzen zur Abwehr von Ameisen

Diese Methode der Ameisenbekämpfung ist eine der schonendsten, da sie weder den Boden schädigt noch die Pflanzen vergiftet oder den Insekten schadet.

Ameisen werden von Pflanzen mit starkem Geruch abgewehrt: Rainfarn, Senf, Lorbeerblatt, Minze, Baldrian, Zwiebeln und Knoblauch. Ringelblumen, Nelken und Petersilie mögen Ameisen nicht. Anis ist bei den meisten Ameisen unbeliebt.

Minze

Minze ist eine duftende und nützliche Pflanze, die zudem Ameisen vertreibt.

Platzieren Sie die Stängel und Blätter dieser Pflanzen so, dass Ameisen sie nicht erreichen können. Reiben Sie große Stängel von Gewächshauspflanzen mit Knoblauch ein und pflanzen Sie Baldrian und Minze zwischen die Beete im Frühbeet.

Zum Schutz vor Wald- und Wiesenameisen (braunen Ameisen) empfiehlt es sich, die Anpflanzungen mit einem Aufguss aus Minze, Lavendel, Wermut oder Zwiebel zu besprühen.

Eine kombinierte Methode zur Ameisenbekämpfung in Gewächshäusern

Um ein Ameisennest zu vernichten, verwenden Sie einen großen, alten Topf oder Kessel. Legen Sie ein dunkles Tuch, getränkt in Sirup, flüssigem Honig oder Marmelade, auf den Boden. Stellen Sie den Topf neben das Nest. Die Königin und ihre gesamte Familie ziehen in einen neuen „Ameisenhaufen“, der anschließend entsorgt oder an einen sichereren Ort gebracht wird.

Gärtner und Sommergäste verwenden diese Methode oft in Kombination mit Senfgift. Sechzig Gramm Senfpulver werden in einem Liter heißem Wasser aufgelöst. Die Mischung lässt man drei Tage lang ziehen.

Die Lösung wird mit drei Litern Wasser vermischt. Die so entstandene Flüssigkeit wird auf Pflanzen, den Boden und Bereiche, in denen Ameisen Tunnel graben, gesprüht.

Eine einfachere Methode ist, die Ameisenlöcher mit einer ein Zentimeter dicken Schicht Senfpulver zu bestreuen.

Senf

Schon seit Sowjetzeiten verwenden Gärtner Senfpulver zur Bekämpfung von Ameisen.

Sind Hausmittel zur Ameisenbekämpfung wirksam?

Zur Bekämpfung lästiger Garteninsekten greifen die Menschen auf die unterschiedlichsten Substanzen zurück. Dazu gehören Getreide, Hefe, Backpulver, Erdölprodukte (Kerosin, Benzin, Dieselkraftstoff), Sägemehl, Essig, Knoblauch, aromatische Kräuter (Rainfarn, Anis, Zimt), Pflanzenöl, Salz, Ruß, Asche, Bier und sogar Shampoo.

Lasst uns herausfinden, worauf diese Methoden basieren und ob sie tatsächlich funktionieren.

Physikalische Methoden (Versetzen des Nestes, Überfluten der Nester, Befüllen der Gänge mit Öl usw.) bieten nur vorübergehende Linderung: Die Ameisen wechseln einfach von einem ungünstigen zu einem günstigeren Ort. Dasselbe gilt für das Übergießen der Nester mit kochendem Wasser, das Bedecken mit Asche und anderen Substanzen, von denen viele annehmen, dass Ameisen sie nicht vertragen.

Ameisen tolerieren das Graben im Boden und physische Barrieren (Wasser, Folie, Bänder und Öl) recht gut. Sie finden im Gewächshaus trotz dieser Tricks reichlich Nahrung.

Die Verwendung von Borsäure als Gift ist gefährlich: Doktor der medizinischen Wissenschaften V. Prozorovsky ist der Ansicht, dass eine akute Vergiftung mit dieser Substanz die Schleimhäute, die Haut und das Gehirn beeinträchtigt.

Die Wirksamkeit von Fallen auf Basis von Kerosin, Benzin und anderen Erdölderivaten ist fraglich. Zwar können mit dieser Methode Ameisen getötet werden, jedoch sterben dadurch auch andere Bodenbewohner, und das Pflanzenwachstum wird gehemmt.

Produkte auf Basis von Knoblauch, Gewürzen, Kamille, Ammoniak sowie aromatischen Kräutern und Ölen wirken rein abstoßend, d. h. sie vertreiben Schädlinge. Ameisen meiden den betroffenen Bereich, legen ihre gewohnten Wege zurück und bauen ihre Nester abseits der Geruchsquelle. Diese Methoden bieten nur eine vorübergehende Lösung und eignen sich zur Vorbeugung.

Kontaktgifte (z. B. trockenes Borsäurepulver) werden am besten durch Gele oder Granulate ersetzt:

Erstens ist die Sicherheit der Säure noch immer fraglich.

Zweitens tötet das Gift die Insekten nur bei direktem Kontakt, was bedeutet, dass viele Individuen unversehrt bleiben.

Die Verwendung von Hirse, Grieß, Zitrone, geräuchertem Fisch, Bier und anderen ungewöhnlichen Produkten wird durch keinerlei Fakten gestützt.

Hefe gilt als wirksam gegen Ameisen. Sie verursacht tatsächlich Schwellungen, die zum Platzen der Insekten führen. Die Bekämpfung einzelner Ameisen ist jedoch wirkungslos: Spezielle Fraß- und Kontaktgifte sind deutlich effektiver. Sie töten nach und nach die Ameise selbst und alle anderen Ameisen, die sie frisst. Das Gift wirkt auch, wenn die Ameise ihre vergifteten Artgenossen frisst oder mit dem Gift in Kontakt kommt.

Sonnenblumenöl eignet sich gut als Köder, da es ein attraktiver Nährstoff ist, jedoch ist die äußerliche Anwendung wirkungslos. Es zerstört zwar Wege und Gänge in den Nestern, die Ameisen bauen sie aber an anderer Stelle wieder auf.

Die schonendsten Fallen für den Boden und seine Bewohner sind solche aus Zucker und Marmelade: Sie vergiften weder andere Lebewesen noch schädigen sie die Umwelt. Die besten Gifte für Ihre Köder werden im folgenden Abschnitt erläutert.

Letztes Jahr und auch schon davor hatte ich Ameisen in meinem Gurkenfass. Letzte Saison waren es aber besonders viele. Die Gurken waren bereits gepflanzt und wuchsen. Ich verwende keine Chemikalien; ich habe versucht, sie mit Hirse und Grieß zu bestreuen. Das hat nichts gebracht; die Gurken fingen an zu welken. Ich beschloss, die Ameisen vorsichtig mit Essig am Fassrand zu verscheuchen. Am Ende... starben die Gurken im Fass, und ich versuchte, die Ameisen zu vernichten. Ich glaube, sie haben gewonnen. Ich habe das Fass aber nicht mit Phytosporin besprüht; es reichte nicht aus, und ich hatte keine Zeit, sie erneut zu vermehren. Meine Erfahrung zeigt also, dass Ameisen sehr schädlich für Nutzpflanzen sind. Das Fass hat die Ernte nicht beeinträchtigt; unsere Gurken wuchsen in diesem Jahr noch in einem großen Gewächshaus und einige Pflanzen in Treibhäusern.

Es gibt nur wenige Erfahrungsberichte zur tatsächlichen Wirksamkeit von Rezepten auf Borax- und Glycerinbasis. Diese Einschätzungen basieren in der Regel ausschließlich auf Empfehlungen aus anderen Quellen und werden nicht durch praktische Erfahrung gestützt.

Die beste Methode, um Ameisen zu bekämpfen

Um herauszufinden, welche Methode zur Vernichtung eines Feindes am besten geeignet ist, muss man den Feind zunächst besser kennenlernen.

Besonderheiten der Lebensweise der Ameisen

Ameisen sind hochintelligente und gut organisierte Insekten. Obwohl im Gewächshaus reichlich Nahrung für sie vorhanden ist, legen sie notfalls auch weite Strecken von ihren Nestern zurück, um etwas zu fressen zu finden.

Sie finden Futterplätze anhand des Duftes, den ihre Artgenossen hinterlassen. Eine einzelne Ameisenkolonie kann in einem einzigen Nest leben, aber häufiger sind ihre Nester über die Landschaft verstreut und bilden ein Netzwerk von „Straßen“ und „Dörfern“.

Genau deshalb macht es keinen Sinn, Insekten nur an einem Ort zu vergiften: Sobald die Ameisen eine gefährliche oder unangenehme Substanz entdecken, alarmieren sie ihre gesamte Familie und signalisieren die Notwendigkeit eines dringenden Umzugs. Daraufhin zieht die gesamte Kolonie sofort in ein benachbartes Nest in Ihrem Gewächshaus um.

Was ist das beste Mittel gegen Ameisen im Gewächshaus?

Der effektivste Köder für diese Aufgabe ist ein Köder mit langsam wirkenden Giften (siehe unten für Informationen zu den Zutaten und der Herstellung). Als schmackhaftes Futter getarnt, sind diese Fallen völlig unauffällig. Die Ameisen probieren das neue Futter mehrmals und bringen es zu ihrer Brut und Königin. Diese Methode ist eine verheerende Waffe gegen Ameisen: Bis das Gift wirkt, haben es so viele Ameisen wie möglich gefressen. Und vor allem: Das Gift erreicht die Königinnen.

Die Beseitigung der Königin hat bei der Ameisenbekämpfung höchste Priorität. Kein Ameisennest kann ohne sie überleben, da sie für die Fortpflanzung des Volkes verantwortlich ist. Ohne die Königin zu beseitigen, ist es unmöglich, die Ameisen vollständig auszurotten.

Lokale Methoden (Aerosole und Sprays) bieten nur kurzfristigen Schutz und veranlassen die Ameisen, sich einen anderen Ort zu suchen. Außerdem wirken sie nicht auf die nistenden Ameisen. Auch die Bekämpfung von Ameisen mit starken Gerüchen führt zum gleichen Ergebnis: Die Ameisen beginnen, Wege um die Geruchsquelle herum anzulegen. Manchen hilft diese Methode, die Ameisen loszuwerden, während die Insekten bei anderen einfach eine geeignetere Ecke im Gewächshaus finden.

Zur Parasitenbekämpfung empfehlen Experten die Verwendung von Langzeitwirkstoffen in Form von Mikrokapseln (Grom-2) oder Gel (Absolut). Diese sind geruchlos, schrecken Insekten daher nicht ab und werden bereitwillig angenommen.

Die Kristalle von „Grom-2“ werden mit einer Menge von 2–3 Gramm pro Quadratmeter direkt auf den Boden gestreut und die oberste Bodenschicht leicht eingearbeitet. Das Produkt ist für Pflanzen ungiftig und stellt ein mäßiges Risiko für Mensch und Tier dar. Die Behandlung sollte nach zwei bis drei Monaten wiederholt werden.

Absolut Gel wird punktuell (zwei Zentimeter Gel alle drei bis vier Zentimeter) in der Nähe des Ameisenhügels und entlang der Ameisenstraßen aufgetragen. Eine Packung (125 ml) reicht für die Behandlung von dreißig Quadratmetern Fläche.

Absolut Gel

Das Gel wirkt nicht nur gegen Kakerlaken, sondern auch gegen Ameisen.

Fachleute empfehlen außerdem Produkte mit Hydramethylnon (Combat), Fipronil (Dohloks), Fenthion (Dobrokhim-FOS) oder Chlorpyrifos (Velikiy Voin) zur Zugabe zu Ködern. Diese im Magen wirkenden Gifte gelten als langwirksam. Sie wirken auf alle Ameisenarten: Arbeiterinnen, die Königin und die ansässigen Ameisen.

Für die zweite Komponente des Köders – das Lockmittel – gibt es drei Möglichkeiten: Proteine ​​(gekochte Eier, Hackfleisch und Knochen), Kohlenhydrate und Fette (Backwaren, Marmelade, Zuckersirup, Nüsse).

Es ist unmöglich, ein bestimmtes Futter für Ameisen zu empfehlen, da manche Kolonien von Proteinen, andere hingegen von Süßem angezogen werden. Rote Ameisen bevorzugen Nahrungsmittel, die Kohlenhydrate und Fette kombinieren (Honig, Nüsse, Puderzucker, Kartoffeln).

Die beste Methode findet man durch Ausprobieren. Zum Testen empfiehlt es sich, maximal drei Zutaten in einem Köder zu mischen, um herauszufinden, welche die Ameisen bevorzugen. Je mehr Insekten in die Falle gelockt werden, desto wirksamer ist das Produkt. Erste Ergebnisse zeigen sich innerhalb einer Woche, manchmal sogar erst nach einem Monat. Anfangs mag es so aussehen, als würde die Insektenpopulation zunehmen, das ist aber völlig normal.

Haben Sie Geduld: Medikamente mit langfristiger systemischer und intestinaler Wirkung brauchen lange, um zu wirken, aber sie zerstören die größtmögliche Anzahl von Individuen.

Die vollständige Beseitigung der Insekten erfolgt innerhalb von 2–3 Monaten.

Wie man mit einer Ameisenkönigin umgeht

Je schmackhafter, süßer und fetthaltiger der Köder ist, desto wahrscheinlicher kommt die Königin heraus, um ihn zu probieren. Ameisen entwickeln ihren Geschmack durch Ausprobieren (leider braucht das Zeit).

Fettreiche und süße Köder (Backwaren, Butter, Zucker, Nüsse und Marmeladen) sind wirksam gegen rote Ameisen. Andere Arten werden von Proteinen (Fleisch, Knochenfragmenten und Eigelb) angelockt.

Königin Ameisen

Die Ameisenkönigin ist viel größer als andere Ameisen. Bevor sie ihr Nest gründet, wirft die Königin ihre Flügel ab.

Woran man erkennt, ob die Falle funktioniert hat

Nach einiger Zeit (einer Woche bis zu einem Monat) bildet sich eine Ameisenstraße, die zur Falle führt. Das bedeutet, dass die Insekten den Futterspender bereits erkundet haben. Wenn die Arbeiterameisen (die kleinsten schwarzen) den Futterspender von allen Seiten umgeben und die Leckerbissen zurück zum Nest tragen, können Sie davon ausgehen, dass die Falle funktioniert.

Ameisen auf Köder

Die gesamte Ameisenfamilie eilt zum köstlichsten Köder herbei.

Wenn der Köder nicht gut ankommt, wird der Wirkstoff ausgetauscht oder eine neue Leckerli-Art ausprobiert.

Regeln für die Verwendung von Ködern

Köder sollten nicht mit Repellentien (wie DEET) kombiniert werden. Giftfallen sollten nicht zusammen mit pflanzlichen Repellentien (Knoblauch, Minze, Anis, Rainfarn, Zimt und anderen aromatischen Kräutern) verwendet werden.

Sobald die Ameisen den Köder gefunden haben, sollte er nicht mehr bewegt werden.

Köderrezepte

Die genauen Mengenverhältnisse und Kombinationen sind nicht so wichtig. Viel wichtiger ist es, herauszufinden, ob die Ameisen einen bestimmten Geschmack mögen. Diese Rezepte dienen lediglich als Richtlinien und Anregungen:

  • Salzkartoffeln;
  • gekochtes Ei oder Eigelb;
  • Marmelade;
  • Kondensmilch;
  • Zuckersirup;
  • süßes Gebäck;
  • übriggebliebenes Obst oder Gemüse (Äpfel, Birnen, Gurken und Tomaten);
  • brot;
  • Fleischreste (auch Knochen);
  • Hackfleisch.

Verhinderung des Auftretens von Ameisen in Gewächshäusern und Frühbeeten

Um Insektenbefall vorzubeugen, sollten Sie Baumstümpfe, Bretter und Baumstämme von Ihrem Grundstück entfernen. Ameisen nutzen diese Orte häufig als Nistplätze. Wie bereits erwähnt, leben Ameisen weit verstreut in der Landschaft. Eine Kolonie kann an einem Ort leben und an einem anderen nach Nahrung suchen, sodass selbst weggeworfene Bretter am anderen Ende des Gartens Ameisen dazu anregen können, in Gewächshäusern aufzutauchen.

Achten Sie darauf, den Boden aufzulockern und Ameisenhügel im Frühjahr und Herbst regelmäßig durch tiefes Graben zu zerstören.

Eine Möglichkeit, Ameisen fernzuhalten, besteht darin, Blattläuse zu bekämpfen. Sobald die Blattläuse aus dem Gebiet verschwunden sind, ziehen die Ameisen weiter.

Vor der Aussaat im Gewächshaus sollte der Boden mit einer speziellen Lösung bewässert werden: Dazu werden 30 Gramm Leinöl und ein Teelöffel Natron auf einen Liter Wasser gegeben. Für einen Quadratmeter Gewächshausfläche werden 4–5 Liter Flüssigkeit benötigt.

Die Ameisen zerstreuen sich und suchen sich einen neuen Platz. Sollten sie bereits aufgetaucht sein, ist die effektivste Methode, die ungebetenen Gäste loszuwerden, die Königin zu finden und zu vernichten. Vorbeugend empfiehlt es sich, Ameisengänge und -häuser mit Asche, Natron oder Kalk zu bestreuen. Schauen wir uns dazu die Ratschläge von Oktyabrina Ganichkina in ihrem „Handbuch für erfahrene Gärtner“ an. Das Buch enthält ein eigenes Kapitel zur Schädlingsbekämpfung bei Erdbeeren und anderen Garten- und Gewächshauspflanzen.

Ein Handbuch für erfahrene Gärtner

Oktyabrina Ganichkina ist eine anerkannte Expertin für Gartenarbeit.

Die Behandlung ist erst nach der letzten Ernte möglich. Vierzig Gramm Malathion und zwei Esslöffel flüssige grüne Seife werden in zehn Litern Wasser verdünnt. Diese Lösung wird nicht nur auf die Sträucher, sondern auch auf den Boden gesprüht. Anschließend wird die Fläche für 24 Stunden mit weißer Plastikfolie abgedeckt. In dieser Zeit sterben alle Schädlinge (Nematoden, Nacktschnecken, Schnecken und rote Ameisen) ab.

Was erfahrene Gärtner sagen

Ich war auf der Suche nach einem guten Ameisenabwehrmittel und stieß dabei auf Delicia Ameisenpulver. Ameisen sind der Fluch eines jeden Gärtners. Diese allgegenwärtigen Biester versuchen ständig, den liebevoll angelegten Garten zu ruinieren. Also kämpfe ich gegen die Ameisen. Herkömmliche Methoden helfen mir nicht. Ich brauche eine schnelle und zuverlässige Lösung. Durch Zufall entdeckte ich ein wunderbares Produkt, das Ameisen effektiv bekämpft: Delicia Ameisenpulver.

Das Produkt befindet sich in einer Tube mit Löchern. Durch Drehen des Deckels lässt sich die Pulvermenge dosieren. Es gibt zwei Anwendungsmöglichkeiten: entweder trocken ausstreuen oder mit Wasser verdünnt ausgießen. Ich verwende das Pulver ausschließlich trocken und bin sehr zufrieden. Endlich habe ich ein Produkt mit hundertprozentiger Wirkungsgarantie gefunden. Das Produkt wirkt so, dass man, sobald man eine Ameisenkolonie entdeckt, nicht mehr den Ameisenhaufen selbst suchen muss, obwohl dies natürlich empfehlenswert ist.

Die Ameisen selbst tragen Partikel des Pulvers ins Nest und verursachen dort ein Massensterben, auch der Königin. Wenn man ein Nest findet und dieses Wundermittel darauf streut, ist die Umgebung mit toten Insekten übersät, und innerhalb von 20 Minuten ist das Nest nicht mehr funktionsfähig. Manchmal, wenn besonders viele Ameisen auf einer Pflanze sind, streue ich das Pulver um die Pflanze herum. Das Produkt sieht aus wie Putzpulver. Es hat einen charakteristischen Geruch, der im Freien nur während des Auftragens wahrnehmbar ist. Er ist nicht aufdringlich, aber ich finde ihn einfach unangenehm. Genau wegen dieses Geruchs würde ich das Pulver nicht in Innenräumen verwenden, obwohl auf der Verpackung steht, dass es unbedenklich ist.

Es ist Sommer, und viele Gärtner haben mit einem Problem zu kämpfen: Ameisen! Sie scheinen überall zu sein, in Häusern, Gewächshäusern und sogar in Badehäusern. Ich habe festgestellt, dass Grom-2, ein Mittel gegen Ameisen und Mücken, sehr hilfreich ist. Es ist ein ausgezeichnetes Pulver, das super einfach anzuwenden ist – einfach die Packung öffnen und auf den Ameisenhaufen streuen. Die Ameisen verschwinden innerhalb eines Tages und bleiben lange Zeit verschwunden. Grom-2 hat mir nicht nur im Gewächshaus, sondern auch im Haus das Leben gerettet. Allein das Bestreuen der Wände mit dem Pulver hat mir zwei Jahre lang den Verstand bewahrt. Zugegeben, sie tauchen jedes Jahr mit beneidenswerter Hartnäckigkeit wieder im Gewächshaus auf, aber jetzt habe ich das Pulver immer griffbereit, und sobald ich Gurken pflanze – aus irgendeinem Grund lieben Ameisen sie besonders – bestreue ich sie sofort damit. Meine Gurken bleiben unversehrt, und ich wünsche Ihnen dasselbe!

Zum Glück bin ich die Ameisen schon losgeworden, und es war kinderleicht. Das hier soll keine Werbung sein, aber vor drei Jahren hat mir jemand „ABSOLUTE Gel“ empfohlen. Ich wohne in der Nähe eines Waldes, und Ameisen aller Farben und Größen streifen hier umher und bauen ganze Nester, besonders um Bretter und Steine ​​herum. Das wäre ja alles kein Problem, aber sie nisteten sich in den Pflanzenbüscheln meines Steingartens ein, und das konnte ich ihnen nicht verzeihen. Die Büschel wurden gelb und starben von innen her ab. Und im Gewächshaus gab es überall Ameisenhügel, und da kam Absolut gerade recht. Es wird in einer Spritze mit Gel geliefert. Man träufelt ein paar Tropfen auf einen Stein, ein Brett oder einen anderen Gegenstand in der Nähe einer Ameisenstraße oder eines Ameisenhaufens, und das war's. Innerhalb weniger Tage ist das Nest verschwunden. Das Problem ist nur: Das Gel (es riecht angenehm nach Honig) ist eine Delikatesse für Ameisen, aber giftig. Sie bringen das Gel zuerst zur Königin, und die stirbt natürlich. Ohne Königin kein Nest. Das Bienenvolk stirbt entweder aus oder es passiert etwas anderes. Wie dem auch sei, ich habe es geschafft. Wer es braucht, kann es sich merken.

Sie sollten Ameisen bekämpfen, sobald Sie die ersten Insekten in Ihrem Garten entdecken. Egal für welche Methode Sie sich entscheiden, wichtig ist, sofort zu handeln, sonst verwandelt sich Ihr Gewächshaus in einen Ameisenhaufen, und Blattläuse folgen. Wir wünschen Ihnen eine reiche Ernte! Vergessen Sie nicht die vorbeugenden Maßnahmen, dann werden Sie schon bald Erfolge sehen.

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