Katzenflöhe: Wie man Parasiten loswird, ohne dem Haustier zu schaden.

In der Familienhierarchie stehen Katzen oft an zweiter Stelle nach den Kindern, und wenn keine Kinder da sind, an erster. Man könnte meinen, das pelzige Haustier lebe glücklich bis ans Lebensende. Doch manchmal kann ein Parasit wie ein Floh ihm das Leben ernsthaft zur Hölle machen.

Merkmale von Katzenflöhen

Der Katzenfloh ist eng mit Ratten- und Hundeflöhen verwandt. Trotzdem ist sein Aussehen recht unverwechselbar. Obwohl die feinen Unterschiede zwischen den Floharten nur Spezialisten bekannt sind, ist es nützlich, die charakteristischen Merkmale von Katzenflöhen zu kennen. Diese Parasiten können beim Biss auf Menschen verschiedene gefährliche Krankheiten übertragen.

Diese spezielle Flohart befällt vorwiegend Katzen, andere Tiere und Menschen sowohl in ländlichen als auch in städtischen Gebieten. Andere Floharten bleiben einem einzigen Wirt treu. Interessanterweise werden Katzenflöhe, wenn sie sich auf einer Ratte ansiedeln, bald vollständig von diesen Insekten verdrängt, die ausschließlich Nagetiere parasitieren.

Ein Floh beißt eine Katze

Im Speichel eines Katzenflohs befinden sich keine schmerzlindernden Enzyme, daher ist sein Biss sehr schmerzhaft.

Wie sehen Schädlinge aus?

Der Floh, der Katzen befällt, erscheint als extrem kleines, dunkelbraunes, fast schwarzes Insekt. Er kann buchstäblich nur für einen Augenblick im Fell des Tieres auftauchen und dann wieder verschwinden. Die Größe des Flohkörpers hängt direkt von seinem Alter ab und kann zwischen 0,8 und 4 mm variieren, mit einer durchschnittlichen Länge von 2–3 mm.

Diese Insektenart besitzt keine Flügel, doch ihre kräftigen Hinterbeine gleichen deren Fehlen mehr als aus – sie ermöglichen es ihr, blitzschnell aus dem Blickfeld zu verschwinden und dabei 30 cm in jede Richtung zu springen. Der Körper des Parasiten ist seitlich abgeflacht, was ihm folgende Vorteile verschafft:

  • Es ist schwer, einen Floh zu zerquetschen.
  • Sie fühlt sich wohl, wenn sie sich im Fell ihres Besitzers bewegen kann.
  • Beim Sprung ist der Luftwiderstand nahezu nicht wahrnehmbar.

Video: Katzenfloh unter dem Mikroskop

Es ist wichtig zu wissen, dass Katzen von Flöhen und Läusen befallen werden können, die jedoch unterschiedliche Insektenarten sind. Außerdem ist es nahezu unmöglich, beide gleichzeitig an derselben Katze zu finden. Läuse leben dauerhaft im Fell, während Flöhe nur zum Blutsaugen auf die Katze springen. Darüber hinaus können Läuse ihre Nahrungsquelle nicht wechseln, Flöhe hingegen schon.

Katzenflöhe sind kleiner als Ratten- oder Hundeflöhe. Außerdem hat der Rattenfloh ein leicht erhöhtes Hinterteil, während der Kopf des Hundeflohs größer ist. Diese Unterschiede sind jedoch mit bloßem Auge kaum zu erkennen, da die Parasiten beim Biss nur an einer Stelle verharren und aufgrund ihrer geringen Größe schwer zu untersuchen sind.

Fotogalerie: verschiedene Floharten

Wie man erkennt, ob die Katze Flöhe hat

Ganz am Anfang eines Flohbefalls sind die Flöhe möglicherweise mit bloßem Auge nicht sichtbar, doch schon in diesem Stadium treten Anzeichen auf, die den Besitzer alarmieren sollten. Die Katze beginnt beispielsweise heftig zu zucken und sich zu kratzen, wobei sie sich regelrecht das Fell und die Haut aufreißt. Kratzspuren können unter dem Fell sichtbar sein. Das folgende Experiment kann helfen, einen Parasitenbefall festzustellen:

  1. Die Katze wird auf ein weißes Blatt Papier gesetzt.
  2. Sie beginnen, das Tier zu kämmen.
  3. Wenn kleine, schwarzbraune Körnchen auf weißem Untergrund erscheinen, handelt es sich um Flohkot. Um dies genauer zu überprüfen, geben Sie einen Tropfen Wasser darauf; sie verfärben sich bräunlich-rot.

Um ganz sicherzugehen, dass Ihr Haustier Parasiten hat, sollten Sie es persönlich untersuchen. Teilen Sie dazu das Fell Ihrer Katze an mehreren Stellen mit einem feinzinkigen Kamm. Möglicherweise können Sie einen sich bewegenden Floh oder dessen Kot entdecken, der wie schwarzer Staub oder Sand aussieht.

Der Lebenszyklus eines Flohs

Der Lebenszyklus des Katzenflohs umfasst Eier, Larven und Puppen, die außerhalb des Fells des Tieres abgelegt werden und sich entwickeln, sodass nur erwachsene Flöhe die Katze belästigen.

Während des Fortpflanzungsprozesses legt das weibliche Parasit keine Eier, sondern schießt sie buchstäblich so weit wie möglich in verschiedene Richtungen. Dadurch erhalten mehr Larven eine Überlebenschance, wenn die Bedingungen ungünstig sind.

Werden diese Parasiten auf andere Tiere oder Menschen übertragen?

Katzenflöhe sind, anders als andere Parasitenarten, relativ anspruchslos, was ihre Nahrung angeht, und bevorzugen nicht nur Katzen, sondern auch warmblütige Säugetiere. Daher können diese Blutsauger leicht von einer Katze auf einen Hund oder einen Menschen überspringen. Sie sind nicht zwingend auf einen permanenten Wirt angewiesen. Ihre Larven benötigen kein Blut zur Entwicklung.

Auch Menschen können Opfer von Katzenflöhen werden. Dies kann bereits durch die Nähe zu einer befallenen Katze oder sogar zu deren Schlafplatz geschehen. Darüber hinaus können diese Blutsauger Sie angreifen:

  • in der Nähe eines Geheges, in dem andere Tiere leben;
  • in einer vernachlässigten Wohnung;
  • im Eingangsbereich, wo es selten gereinigt wird und wo heimatlose Tiere oft die Nacht verbringen;
  • auf Bauernhöfen, hauptsächlich Kaninchenfarmen;
  • an Orten, wo Nagetiere häufig vorkommen – auf einem Feld, auf einer Wiese, in der Nähe eines Heubodens oder eines Getreidelagers;
  • im Wald in der Nähe des Lebensraums von Wildtieren: Dachsen, Füchsen usw.
Katzenflohkot im Fell

Kleine schwarze Pünktchen im Fell Ihrer Katze (Flohkot) deuten darauf hin, dass Ihre Katze von blutsaugenden Parasiten befallen ist.

Welche Gefahr geht von Katzenflöhen aus?

Mikroskopischer Blutverlust ist das geringste Problem, das man nach einem Flohbiss erwarten kann. Von diesem Parasiten gehen auch andere Gefahren aus.

Für Katzen

Flohbisse sind nicht nur schmerzhaft, beunruhigend und angstauslösend, sondern können auch weitere Probleme verursachen. Zum Beispiel bei Katzen:

  • Es können Pilz- und Bakteriendermatitis auftreten;
  • Es kommt zu einer Allergie gegen Speichel und Kot des Parasiten;
  • Würmer können auftreten;
  • Durch die Zersetzung von Flohkot kann sich eine chronische Mittelohrentzündung entwickeln;
  • Durch den Biss und das Kratzen entzünden sich die Schleimhäute der Augen und der Nase;
  • Es kann zu einer durch Mykoplasmen verursachten Anämie (Hämobartonellose) kommen, die unbehandelt zum Tod führt;
  • Es kann zu Tularämie (verursacht durch das Bakterium Francisella tularensis) kommen. Die Krankheit verursacht hohes Fieber, Lymphknotenschäden und allgemeine Vergiftungserscheinungen. Letztendlich stirbt das Tier.

Für Kätzchen, trächtige und säugende Katzen

Sind Kätzchen erst vor Kurzem geboren und zahlreichen Parasiten ausgesetzt, kann sich innerhalb weniger Tage eine schwere Blutarmut entwickeln. Infolgedessen verlieren die kleinen Fellknäuel ihren Appetit, fühlen sich schwach und ihre Körpertemperatur sinkt. Dies kann zum Tod führen.

Flöhe sind auch für trächtige Katzen sehr gefährlich, da viele Infektionen, die durch ihren Speichel übertragen werden, zu Fehlbildungen beim Fötus oder sogar zu einer Fehlgeburt führen können. Selbst ohne Infektion kann eine Katze ihre Jungen durch starken Blutverlust infolge zahlreicher Bisse verlieren. Eine säugende Katze, die von Flöhen befallen ist, wird diese unweigerlich an ihre Jungen weitergeben, ebenso wie andere Infektionen.

Eine säugende Katze mit ihren Jungen

Säugende und trächtige Katzen sind aufgrund der Gesundheitsrisiken für ihre Kätzchen besonders gefährdet, von Flöhen befallen zu werden.

Für Menschen

Ein Katzenflohbiss ist für Menschen genauso gefährlich wie für ihre vierbeinigen Haustiere. Durch den Speichel des Flohs kann der Parasit folgende Krankheiten übertragen:

  • Milzbrand;
  • Scharlachähnliches Fieber, auch Pseudotuberkulose genannt;
  • Dipylidose, die Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt verursacht;
  • Pulicosis (ein Hautausschlag, der mit Rötung und Juckreiz einhergeht);
  • Brucellose, die hohes Fieber verursacht und fast alle inneren Organe befällt;
  • kriechendes Erythem (unter dem Einfluss dieser Infektion werden Lymphozyten und Haut geschädigt, wobei die Haut nekrotisch wird);
  • Würmer;
  • endemischer Fleckfieber.
Katzenflohbisse am Bein einer Person

Katzenflohbisse sind nicht nur unangenehm, sondern können auch eine Vielzahl von Krankheiten verursachen.

Wie man Flöhe bei einer Katze loswird

Vor Beginn der Flohbehandlung saugen Sie die Wohnung gründlich ab und achten Sie dabei besonders auf das Katzenbett und andere Lieblingsplätze. Waschen Sie anschließend das Katzenbett bei hoher Temperatur und behandeln Sie es mit einem Flohmittel. Auch Boden und Wände sollten bis zu einer Höhe von 1,5 Metern mit dem Mittel besprüht werden. Danach können Sie die Katze selbst behandeln. Hierfür gibt es zahlreiche Produkte mit unterschiedlicher Wirksamkeit und Anwendungshinweisen.

Bei Billigprodukten, insbesondere Tropfen, ist stets Vorsicht geboten, da diese fast immer Permethrin enthalten. Dieses Agrochemikalie tötet zwar Flöhe, ist aber auch für Katzen extrem giftig. Die einzige Möglichkeit, eine Katze zu retten, ist der Gang zum Tierarzt. Selbst dann stirbt ein Drittel der Katzen.

Sprays

Tierärzte geben an, dass Aerosole zu den wirksamsten Flohbekämpfungsmitteln gehören, jedoch ist Vorsicht geboten, da eine Überdosierung zu Vergiftungen der Katze führen kann. Während der Behandlung sollte dem Tier ein Schutzhalsband angelegt werden, das auch nach der Behandlung noch bis zu einer halben Stunde getragen werden muss, um ein Ablecken zu verhindern. Es wird empfohlen, dass die behandelnde Person eine Atemschutzmaske und Gummihandschuhe trägt. Aufgrund der hohen Konzentration des Wirkstoffs eignet sich das Spray am besten zur Desinfektion von Teppichen und Bereichen, in denen sich die Katze aufhält. Beliebte Produkte:

  • Frontline,
  • Hartz,
  • Schöllkraut,
  • Leopard.
Flohspray für Katzen und Hunde von Finprist

Flohsprays sollten mit Vorsicht verwendet werden, da eine Überdosierung das Tier vergiften kann.

Halsbänder

Flohhalsbänder sind bei Katzenbesitzern beliebt, da sie zwei bis sieben Monate lang wirken und keine zusätzliche Pflege benötigen, um die Parasiten abzutöten. Chemische Halsbänder sind jedoch, obwohl sehr wirksam, gefährlich für Katzen, da diese ständig die giftigen Substanzen einatmen, mit denen sie behandelt werden. Pflanzliche Halsbänder sind weniger wirksam, aber sicherer.

Floh- und Zeckenhalsband für Katzen

Ein Floh- und Zeckenhalsband ist ein sehr wirksames Mittel.

Wenn Sie mehr als eine Katze haben, dürfen keine Halsbänder verwendet werden. Selbst das Abbeißen oder Zerkauen eines kleinen Stücks kann bei einem Tier zu schweren Vergiftungen führen.

Tropfen

Tropfen sind das beliebteste Flohmittel. Das liegt an ihrer Wirksamkeit, relativen Sicherheit und einfachen Anwendung. Zur Anwendung die Kapsel öffnen und das Produkt auf den Widerrist geben, nachdem das Fell gescheitelt wurde.

Ein Mann träufelt Flohtropfen auf den Widerrist einer Katze.

Flohtropfen sind die beste Möglichkeit, Ihr Haustier vor diesen Parasiten zu schützen.

Tropfen befreien Ihr Haustier bis zu einem Monat lang von fast allen Parasitenarten. Die Behandlung wird anschließend wiederholt. Das Produkt sollte jedoch sorgfältig ausgewählt werden, da einige Inhaltsstoffe schädlich für die Gesundheit Ihres Tieres sein und sich allmählich im Körper anreichern können. Die bekanntesten Tropfen sind:

  • Leopard,
  • Frontline,
  • Rolf,
  • Vorteil und andere

Puder und Shampoos

Puder gehört zu den sichersten Produkten für Katzen. Tragen Sie beim Auftragen Gummihandschuhe und reiben Sie das Puder mit den Händen in die Haut des Tieres ein, während Sie das Fell mit einem Kamm scheiteln. Bürsten Sie die Katze anschließend gründlich, um sicherzustellen, dass sich das Puder in der Unterwolle und nicht auf dem Deckhaar absetzt.

Shampoo ist wirksam, wenn nur wenige Parasiten vorhanden sind. Es gibt natürliche und chemische Produkte. Letztere eignen sich nur für die Fellpflege ausgewachsener Katzen. Der größte Nachteil ist, dass selbst bei gründlichem Ausspülen Rückstände im Fell verbleiben, die das Tier beim Putzen aufnimmt. Manche Produkte können zudem Dermatitis verursachen. Kätzchen sollten ausschließlich mit Naturshampoo behandelt werden.

Flohshampoo für Katzen und Hunde

Flohshampoos sind nur dann wirksam, wenn das Tier nur wenige Parasiten hat.

Volksheilmittel

Wenn Sie befürchten, Ihrem Tier mit Chemikalien zu schaden, oder wenn Sie diese nicht an Ihrem Tier anwenden können, können Hausmittel Abhilfe schaffen.

Teerseife

Diese Seife ist in Apotheken und Baumärkten erhältlich. Sie wirkt antiparasitär, entzündungshemmend und hat weitere positive Eigenschaften, wodurch sie wirksam gegen Flöhe ist. Zur Anwendung das Tier mit Wasser anfeuchten, gründlich einseifen und anschließend gründlich abspülen.

Eine Katze und einen Hund mit Teerseife waschen

Teerseife ist ein universelles Heilmittel zur Beseitigung von Parasiten bei verschiedenen Tieren.

Jakobsmuschel

Erstaunlicherweise kann ein normaler Kamm helfen, eine kleine Anzahl von Flöhen zu entfernen. Das liegt daran, dass die Parasiten keine Eier im Fell des Tieres ablegen, sondern dorthin springen, um Nahrung zu finden. So geht's:

  1. Flöhe mit einem feinzinkigen Kamm aus dem Fell kämmen.
  2. Das Tier sollte mit einem antiparasitären Shampoo gewaschen werden.
  3. Dann müssen Sie eine allgemeine Reinigung des Hauses durchführen – alles saugen, die Böden wischen, die Tierbetten waschen und alle Oberflächen bis zu einer Höhe von 1,5 m mit Insektiziden behandeln.
Ein Mann kämmt Flöhe mit einem Katzenhaarkamm aus.

Ein normaler Katzenkamm hilft, eine geringe Anzahl von Flöhen von Ihrer Katze zu entfernen.

Beifuß

Wermut ist wirksam gegen Flöhe und sollte daher nach der Flohbehandlung vorbeugend eingesetzt werden. Legen Sie dazu nach der Flohbehandlung Ihrer Katze getrockneten oder frischen Wermut an den Hauseingang.

Man kann auch einen Wermutaufguss zum Wischen von Fußböden verwenden:

  1. Man nehme 3 gehäufte Esslöffel trockenes, gehacktes Gras.
  2. Kochen Sie es in einem halben Liter Wasser im Dampfbad 10 Minuten lang.
  3. Anschließend wird das Produkt gefiltert und in 5 Litern Wasser verdünnt, mit dem dann der Boden gewischt wird.

Kiefern- oder Fichtensägemehl

Flöhe können den Geruch von Kiefernnadeln nicht ausstehen, daher kann man Sägemehl von Kiefern verwenden, um das Kissen des Tieres auszustopfen oder es unter die Einstreu zu streuen.

Schöllkraut

Diese Pflanze ist in großen Mengen giftig und daher wirksam gegen Flöhe. Zur Behandlung bereitet man einen Schöllkraut-Sud zu.

  1. Zwanzig Gramm getrocknete Pflanze werden mit 2 Gläsern Wasser vermischt.
  2. Nach dem Aufkochen 5–10 Minuten kochen lassen.
  3. Das Produkt wird anschließend abgekühlt, gefiltert und in das Fell des Tieres eingerieben.

Während des Eingriffs springen die Parasiten vom Haustier ab. Daher ist es am besten, den Eingriff in einem leeren Becken durchzuführen, das in einer mit Wasser gefüllten Badewanne steht.

Schöllkrautpflanze

Viele Antiparasitika enthalten Schöllkrautextrakt.

Kontaktaufnahme mit Spezialisten

Ein Tierarzt empfiehlt möglicherweise zwei Methoden zur Flohbekämpfung: Tabletten und Impfungen. Die Injektion beseitigt die Parasiten für sechs Monate vollständig. Tabletten hingegen wirken etwa einen Monat lang, wobei die Wirkung erst nach drei Wochen einsetzt.

Besonderheiten der Flohentfernung bei trächtigen oder säugenden Katzen

Die Parasitenentfernung bei trächtigen oder säugenden Katzen ist besonders wichtig. Das Leben der Kätzchen hängt direkt von der Gesundheit der Mutter ab. Die falsche Wahl des Insektizids kann zu Fehlgeburten, angeborenen Fehlbildungen oder zum Tod unmittelbar nach der Geburt führen. Vor der Flohbehandlung einer trächtigen oder säugenden Katze sollten Sie Folgendes beachten:

  1. Lassen Sie sich unbedingt von einem Tierarzt beraten, der das geeignete Medikament für Ihr Haustier auswählen wird.
  2. Saugen Sie das Haus und wischen Sie die Böden.
  3. Waschen, trocknen und behandeln Sie die Tierstreu mit Insektizid, anschließend 3 Tage lang auslüften lassen.
  4. Bevor Sie ein Produkt anwenden, kämmen Sie Ihre Katze gründlich mit einem Kamm. Verwenden Sie zuerst einen grobzinkigen Kamm, dann einen feinzinkigen.

Für trächtige Katzen sind folgende Tropfen optimal:

  • Hochburg,
  • Vorteil-40,
  • Frontlinie.

Sie sind so sicher wie möglich für Ihr Haustier. Achten Sie bei der Auswahl eines Produkts darauf, dass es keine Organophosphate oder Permethrin enthält, da diese bei Katzen schwere Vergiftungen verursachen können.

Flohbehandlungen mit Injektionen werden trächtigen Tieren nicht verabreicht, da sie für den Nachwuchs gefährlich sind. Sprays sind aufgrund ihrer hohen Toxizität ebenfalls nicht empfehlenswert. Die Anwendung von Comfortis-Tabletten zur Flohbekämpfung bei trächtigen Katzen ist strengstens verboten.

Flohprophylaxe bei Katzen

Wenn Sie gerade lästige Parasiten losgeworden sind oder deren Wiederauftreten verhindern möchten, sollten Sie folgende Schritte unternehmen:

  1. Baden Sie Ihre Katze regelmäßig mit Flohshampoo und waschen Sie ihr Schlafplatz häufig.
  2. Untersuchen Sie Ihr Tier regelmäßig auf Parasiten.
  3. Es ist nicht ratsam, Ihr Haustier ins Freie zu lassen, wo es einem infizierten Tier begegnen und sich Flöhe einfangen könnte. Waschen Sie Ihre Katze nach dem Spaziergang mit einem antiparasitären Shampoo.
  4. Legen Sie Ihrer Katze ein Flohhalsband an.
  5. Verabreichen Sie Ihrem Tier in den erforderlichen Abständen Injektionen gegen blutsaugende Parasiten.

Rezensionen

Die Katze und der Hund meiner Eltern tragen beide Flohhalsbänder. Sie haben keine Flöhe gesehen und kratzen sich auch nicht. Wahrscheinlich solltest du ein gutes Flohshampoo kaufen und deine Katze damit waschen, ihr anschließend Flohmittel-Tropfen auftragen und ihr ein Flohhalsband anlegen, da sie von Flöhen befallen ist.

Oh, Autor, warum Teerseife verwenden? Es ist nicht verwunderlich, dass die Flöhe nach der Tropfenbehandlung zurückkamen, da die Tropfen kaum alle Floheier auf einmal abgetötet haben. Sie müssen Ihre Katze mit einem geeigneten Flohshampoo baden (gemäß der Gebrauchsanweisung). Anschließend können Sie die Tropfen erneut anwenden oder, wie oben empfohlen, ein Halsband anlegen (nicht alle Katzen vertragen Halsbänder). Wenn Sie die Tropfen anstelle des Halsbandes verwenden, können Sie Ihre Katze nach zwei Wochen erneut mit Shampoo baden, um die Wirkung zu verstärken. Theoretisch sollten solch drastische Maßnahmen garantiert helfen.

Wenn Sie Haustiere haben, sollten Sie diese zur Flohbekämpfung zunächst mit einem geeigneten Mittel behandeln und anschließend Ihr Zuhause desinfizieren. Die Behandlung von Teppichen und Fußböden mit einer wasserbasierten Neostomosan-Lösung ist besonders effektiv; sie tötet Flöhe langanhaltend ab. Sollten alle anderen Maßnahmen fehlschlagen, ist es ratsam, eine professionelle Reinigungsfirma mit der Desinfektion der gesamten Räumlichkeiten zu beauftragen.

Kaufen Sie einen Flohkamm. Es gibt Modelle mit feinen Zinken. Legen Sie Ihre Katze auf ein weißes Laken und kämmen Sie das Fell. Die Flöhe bleiben am Kamm haften.

Wir hatten kürzlich ein Flohproblem. Auf der Katze selbst waren fast keine Flöhe, aber sie wuselten überall auf dem Boden herum. Ich kaufte Sprays und Kapseln und gab der Katze Tropfen, aber nichts half, bis ich ein ganz einfaches Flohhalsband kaufte. Nur ein paar Tage später waren alle Flöhe verschwunden.

Ich verteile gewöhnlichen Wermut in den Ecken. Außerdem sauge ich die Teppiche mit einem Teppichreiniger ab. Ich würde kein Dichlorvos verwenden, da es unangenehm riecht und eine Chemikalie ist. Falls Sie Haustiere haben, könnten diese vergiftet werden.

Als meine Katze einen Flohbefall hatte, habe ich wirklich alles versucht. Die Strategie ist einfach: Sind bereits Flöhe da, hilft nur noch die Tropfenbehandlung. Wir haben Dana Ultra Neo benutzt und es genau nach Anleitung angewendet. Das erste Problem war gelöst: keine Flöhe mehr. Zweiter Punkt: Wie schützt man die Katze zukünftig? Man kann Tropfen verwenden; sie wirken mehrere Monate. Man kann auch ein Halsband kaufen; auch das wirkt mehrere Monate. Wir haben uns nach einem Monat ein Halsband besorgt, um eine Erkennungsmarke daran zu befestigen, wenn die Katze nach draußen geht. Außerdem haben wir ein Spray gekauft, um die Lieblingsplätze der Katze zu besprühen, da sich dort Floheier befinden können. Wir haben alle Decken und Teppiche im Haus eingesprüht. Das Ergebnis: Wir sind seit sechs Monaten flohfrei.

Flöhe von Ihrem Haustier zu entfernen ist dank moderner Produkte nicht mehr so ​​schwierig. Am besten ist es aber, einem Befall vorzubeugen. So bleibt Ihr Liebling gesund und erfreut Sie noch viele Jahre mit seinen Streichen.

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