Wer schon einmal Ratten oder Mäuse in seinem Haus oder seiner Wohnung hatte, kennt die unangenehmen Folgen. Nagetiere gewöhnen sich mit der Zeit an Schädlingsbekämpfungsmittel – sie verschmähen Gift und meiden Fallen und Schlingen. Manchmal nehmen sie das angebotene Mittel sogar an und leben weiter. Wie wählt und wendet man also das richtige Produkt zur Nagetierbekämpfung an?
Um welche Art von Nagerkleber handelt es sich?
Neben anderen Produkten bieten die Geschäfte ihren Kunden auch Klebstoff für Mäuse, Ratten und andere Nagetiere an, der eine Reihe von Vorteilen bietet:
- Zuverlässig. Die zähflüssige, dickflüssige Konsistenz des Klebstoffs immobilisiert die Nagetiere und verhindert deren Flucht.
- Unbedenklich für Menschen. Der Klebstoff ist ungiftig und ungefährlich.
- Einfach zu bedienen.
Nach den Vorteilen sollten wir uns an ein „Aber“ erinnern, mit dem Sie bei der Verwendung von Klebstoff konfrontiert werden. Diese Methode der Nagetierbekämpfung kann nicht als human bezeichnet werden.
Fotogalerie: Marken von Mäusekleber
- Alt-Klebstoff ist ungiftig, farblos, wasser- und feuchtigkeitsbeständig und trocknet nicht aus.
- Clean House-Klebstoff trocknet lange nicht aus und kann mehrere Jahre gelagert werden, ohne seine positiven Eigenschaften zu verlieren.
- Forsythe-Klebstoff – eine Alternative zu klassischen Mausefallen
- Vor Gebrauch sollte die Tube Kotofey-Klebstoff in heißem Wasser erwärmt werden.
- Der RaTrap-Klebstoff ist sonnenlichtbeständig.
- Die Klebefalle ist ein wirksames Mittel, um kleine Nagetiere, Insekten im Haushalt und Schädlinge im Garten zu fangen.
Wie man den richtigen Klebstoff auswählt
Achten Sie bei der Wahl des Klebstoffs auf die Konsistenz: Flüssiger Klebstoff hält größere Nagetiere nicht fest, und dickflüssiger Klebstoff lässt sich schwer aus der Tube drücken. Überlegen Sie sich daher zunächst, welche Nagetierart Sie bekämpfen möchten.
Die Hauptbestandteile des Nagetierklebers:
- Polyisobutylen (feuchtigkeitsbeständig, chemisch inaktiv).
- Polybutylen (thermoplastisch, feuerbeständig, verhindert das Ausbreiten der Masse).
- Cycloisan (wirkt als Katalysator und verstärkt die Wirkung des Klebstoffs).
Klebstofffalle in ein paar Minuten
Sobald Sie den Klebstoff gekauft haben, können Sie Ihre eigene Klebefalle herstellen. Dazu benötigen Sie Folgendes:
- Verteilen Sie Klebstoff in etwa 2 cm breiten Streifen (bei Ratten 5 cm) auf einem Stück Pappe oder Plastik und lassen Sie zwischen den Streifen einen Abstand von 4–10 cm.
- Für zusätzliche Sicherheit platzieren Sie den Köder in der Mitte der Falle.
- Befestigen Sie den Sockel am Boden, um zu verhindern, dass größere Exemplare ihn mit sich herunterziehen.
Sie möchten keine Klebefalle verwenden? Kaufen Sie eine selbstklebende Nagerfalle. Die Anwendung ist einfach:
- Entfernen Sie die Kartonrückseite mit dem Klebstoff von der Verpackung.
- Entfernen Sie die Schutzfolie.
- Legen Sie den Köder (Brot, Samen, gebratenen Fisch) in die Mitte des Kartons.
Die Wahl des Köders hängt von der Nagetierart ab. Mäuse werden von Samen, Nüssen und Äpfeln angelockt. Ratten benötigen tierische Nahrung wie Hackfleisch oder Fisch. Ein Stück frisches Schmalz ist eine sichere Wahl. Anders als oft angenommen, lassen sich Nagetiere jedoch nicht von Käse anlocken. Auch Chemikalien schrecken sie ab, egal wie duftend Wurst oder Räucherfisch sind.
Video: Wie man eine Maus mit einer Klebefalle fängt
Klebstoff von Händen und Kleidung entfernen
Beim Umgang mit Klebefallen ist Vorsicht geboten, aber niemand ist davor gefeit, dass Klebstoff an Hände, Kleidung oder Haustiere gelangt.
Falls Klebstoff an Ihre Hände gelangt, können Sie ihn mit Aceton, Petroleum oder Benzin entfernen. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
- Tränke ein Stück Stoff in Benzin.
- Reiben Sie die Stelle mit Klebstoff ein.
- Waschen Sie Ihre Hände mit Seife.
Eine weitere Möglichkeit, Klebstoff von den Händen zu entfernen:
- Tragen Sie Pflanzenöl auf die verschmutzte Stelle auf.
- 5-10 Minuten einwirken lassen.
- Mit einem Tuch oder Wattepad abwischen.
- Waschen Sie Ihre Hände mit Seife.
Um Klebereste vom Boden zu entfernen, verwenden Sie Alkohol, Zitronensaft und eine Lösung aus Waschmittel.
Das Entfernen von Klebstoff aus Kleidung kann schwierig sein. Die Verwendung starker Lösungsmittel und Pflanzenöle beschädigt das Kleidungsstück.
Wenn Ihre Haustiere im Klebstoff festkleben, ist es einfacher, das Fell an den betroffenen Stellen einfach abzuschneiden. Sie können zwar versuchen, den Fleck vorsichtig mit Benzin abzuwischen, sollten Ihr Haustier danach aber unbedingt baden.
Sie müssen keine Klebereste von verschiedenen Oberflächen abwaschen, wenn:
- Tragen Sie bei der Verwendung Gummihandschuhe und Arbeitskleidung;
- Legen Sie eine Schicht Papier unter die Klebefalle auf den Boden und befestigen Sie die Falle selbst am Boden;
- Fallen sollten an Orten aufgestellt werden, die für Kleinkinder und Haustiere unzugänglich sind.
Nutzerbewertungen
Im Winter (wenn wir das Haus einmal pro Woche besuchen) verwenden wir Klebstoff. Wir fangen die ganze Familie innerhalb eines Monats, 10 bis 15 Tiere, und die zuletzt gefangenen sind immer die kleinsten.
Ich fahre jetzt oft in mein Landhaus... und zwar für längere Zeit – anderthalb bis zwei Wochen... Die Mäuse haben das gemerkt, kommen jetzt in die Wärme und treiben nachts Unfug... Einmal bin ich aufgewacht, weil eine Maus auf mir herumgesprungen ist...
Ich begann nach einer Möglichkeit zu suchen, es loszuwerden:
- Zuerst waren es vergiftete Reiskörner... das half, als wir ankamen - es gab keine Mäuse... aber am Ende der Woche kamen sie wieder.
Dann fing ich an, vergiftete „Minzbonbons“ auszulegen – das hat sie wunderbar vernichtet… Aber dann konnte ich sie nirgends mehr kaufen…
Und dann empfahl mir jemand im Supermarkt Mäuse- und Rattenkleber… Jetzt benutze ich nur noch den – er ist sicher, geruchlos, härtet in der Kälte nicht aus und wirkt sogar gegen Ratten. Ich habe innerhalb einer Woche alle Mäuse gefangen – einen ganzen Wurf, von der größten bis zur kleinsten. Es gibt keine Mäuse mehr. Aber ich lege immer noch ein Stück Pappe mit Kleber und einer Brotkruste unter den Tisch… manchmal erwische ich damit die frechen Späher.
Ich weiß nichts über Ratten, ich glaube, es gibt keine (toi, toi, toi), aber ich habe Mäuse sehr gut mit Klebstoff gefangen. Als Köder dient trockenes Hunde- oder Katzenfutter, und je billiger, desto besser, anscheinend riecht es dann stärker. Man klebt Kreise auf Pappe und gibt das Futter in die Mitte. Neun Mäuse sind in einer Woche daran kleben geblieben (wir besuchen das Dorf im Winter einmal pro Woche).
Mir scheint, die Ratte wird auch daran kleben bleiben, der Kleber ist einfach brutal...
Ich wohne seit über fünf Jahren in meinem Haus. Und natürlich kommen, wie überall, auch Mäuse regelmäßig vorbei, um sich aufzuwärmen und unsere Wintervorräte zu plündern. Als Kind hatte ich Ratten als Haustiere, deshalb mag ich diese zweizähnigen, langschwänzigen Tiere sehr. Wildmäuse hingegen verderben Lebensmittel, beschädigen die Wände und können Krankheiten übertragen. Deshalb muss ich etwas gegen sie unternehmen. Mausefallen kommen für mich nicht in Frage, da mir die Tiere so leid tun, wenn sie mit einem kräftigen Ruck zuschnappen. Ratten- und Mäusegift ist auch keine Option, da meine Katze gerne mit Mäusen spielt. Und wenn eine Maus vergiftet ist, lässt sie sich leicht fangen, und meine Katze könnte sich ebenfalls vergiften. Deshalb habe ich eine geeignetere Methode zur Nagerbekämpfung gefunden: ungiftigen Nager- und Insektenkleber.
Ich trage den Kleber einfach kreisförmig auf Pappe auf und lege ein Stück Brot in die Mitte. Diese Falle stelle ich in den Kriechkeller, wo sich die Mäuse am häufigsten aufhalten. Nach ein paar Tagen klebt die ganze Mäuseschar tot am Kleber fest. Sie leben zwar noch, kleben dort fest, aber ich bringe es nicht übers Herz, sie selbst zu töten; sie tun mir leid. Also warte ich ein paar Tage, bis sie eines natürlichen Todes verhungern. Ich sehe sie nicht leiden, da sie im Keller sind und ich oben. Und wenn sie tot sind, verbrenne ich sie im Kamin.
Diesen Winter reichte eine halbe Tube, um alle Nagetiere für die gesamte Saison loszuwerden. Jetzt ist es ruhig zu Hause, und meine Vorräte sind aufgefüllt. Ein weiterer Vorteil dieses Klebers ist, dass er selbst bei Minusgraden verwendet werden kann. Selbst wenn man nicht im Haus wohnt, wirkt er und fängt die Schädlinge. Ich kann ihn nur empfehlen und würde ihn persönlich gegen nichts eintauschen.
Nagerkleber ist also eine Win-Win-Option im Kampf gegen Nagetiere, da er einfach anzuwenden, sicher für den Menschen und langlebig ist.










