Warum bildet sich Schimmel auf Holz und wie wird man ihn wieder los?

Holz ist ein umweltfreundlicher und relativ einfach zu verarbeitender Werkstoff. Genau deshalb ist es im Bauwesen so beliebt: Es wird für den Bau von Häusern, Saunen sowie für den Innenausbau und die Fassadengestaltung verwendet. Auch für die Herstellung von Möbeln und Einrichtungsgegenständen aller Art kommt Holz zum Einsatz. Holz wäre ein idealer Baustoff, gäbe es da nicht zwei wesentliche Nachteile: seine Anfälligkeit für Fäulnis und seine geringe Beständigkeit gegenüber hoher Luftfeuchtigkeit. Ein feuchtes und warmes Klima begünstigt Fäulnis, Schimmelbildung und damit Schäden und den Verlust der Holzeigenschaften. Aus diesem Grund sind der Schutz und die vorbeugende Instandhaltung von Holzkonstruktionen von größter Wichtigkeit.

Warum bildet sich Schimmel auf Holz?

Unter den vielen Baumaterialien ist Holz am anfälligsten für Fäulnis und Schimmel. Holz ist ein lebendiges, natürliches, halbfertiges Baumaterial, das reich an Nährstoffen ist. Wie die meisten natürlichen Materialien nimmt es Feuchtigkeit auf und ist atmungsaktiv; selbst trockene Bretter oder Balken enthalten bis zu 20 Prozent Restfeuchte. Zu den Hauptursachen für Schimmelbildung auf Holz zählen folgende Faktoren:

  • unsachgemäße Lager- und Verarbeitungsbedingungen;
  • Montage von Holzkonstruktionen mit Bodenkontakt;
  • Verwendung in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit und mangelnder Belüftung;
  • Mangel an hochwertiger Innen- und Außenabdichtung und -isolierung;
  • plötzliche Temperaturänderungen und das Auftreten von Kondensation;
  • Im Winter - Einfrieren von Holzkonstruktionen.

Welche Schimmelpilzarten befallen Holz?

Schimmelarten auf Holz

Holzformen gibt es in einer Vielzahl von Formen und Farben.

Schimmelpilze und Mehltau sind ähnliche parasitäre Mikroorganismen, die die Oberflächen von Holzkonstruktionen, trockenen oder lebenden Bäumen besiedeln. Holzbearbeitungsexperten unterscheiden verschiedene Schimmelarten (anhand der Farbe):

  • Schwarz,
  • Rot,
  • Weiß,
  • grau,
  • Gelb,
  • Blau,
  • Grün,
  • braun.

Die Auswirkungen von Fäulnis und Schimmel auf die Baumarten verteilen sich wie folgt:

RotfäuleEs betrifft hauptsächlich Nadelbäume.
Weißer SchimmelBefällt Eichen und Birken.
Gelber SchimmelBefällt Birken und Eichen.
GrünfäuleDie Eiche ist der Baum, den er am meisten „liebt“; oft bedeckt sie die Decken und Balken von Kellern und Souterrains.
Schwarzer Schimmel.Es setzt sich auf nahezu jeder Holzoberfläche ab.
BlaufäuleBetrifft viele Holzarten.

Die Gefahren von Schimmel und Mehltau

Schwarzer Schimmelpilz lässt sich in zahlreiche Stämme unterteilen, die nur von Fachleuten klassifiziert und unterschieden werden können. Generell ist schwarzer Schimmelpilz sehr aktiv und kann befallenes Holz innerhalb kürzester Zeit zerstören.

Schwarzer Schimmel

Schwarzfäule kann sehr tief in das Holz eindringen.

Diese Schimmelpilzart stellt eine ernsthafte Gefahr für die menschliche Gesundheit dar und kann beim Einatmen folgende Symptome verursachen:

  • Allergien
  • Reizung,
  • Vergiftung
  • verminderte Immunität.

Neben dunklen Flecken an der Oberfläche verströmt Schwarzfäule einen sehr unangenehmen (und ungesunden) Geruch. Schwarzer Schimmel lässt sich sehr schwer beseitigen, da er gegenüber verschiedenen Einflüssen sehr resistent ist.

Weißfäule lässt sich deutlich leichter bekämpfen; sie verträgt weder Chemikalien noch aggressive Umgebungen. Weißer Schimmel befällt nicht nur Holz, sondern auch Lebensmittel. Darüber hinaus birgt er keine ernsthaften Gesundheitsrisiken, abgesehen vom Allergierisiko bei Menschen mit Überempfindlichkeit.

Bläuepilze verursachen tiefe Holzfäule. Sie beeinträchtigen die Festigkeit und Haltbarkeit von Holzkonstruktionen und sind besonders gefährlich, wenn sie tragende Bauteile von Häusern, Saunen oder Kellern befallen.

Bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit kann das Myzel bestimmter Pilzarten die Holzstruktur aufweichen und das Holz porös und brüchig machen. Schimmelpilzkolonien können sich beim Wachstum nahezu auf alle Oberflächen ausbreiten und in relativ kurzer Zeit ein möglichst großes Gebiet infizieren.

Vorbeugende Behandlung von Holz gegen Fäulnis und Schimmel

Schimmelbildung vorbeugen

Die Holzverarbeitung erfolgt nach dem Trocknen des Holzes.

Die vorbeugende Pflege von Holz sollte bereits im Herstellungsprozess erfolgen. Zu den Behandlungsmethoden zur Vorbeugung von Pilz- und Schimmelbefall gehören folgende:

TrocknungHält etwa ein Jahr (je nach Holzart). Der Feuchtigkeitsgehalt von frisch geschnittenem Holz verändert sich mit der Zeit.
AbdichtungDadurch wird das Auftreten hoher Luftfeuchtigkeit vermieden, die so gefährlich für Holz ist.
ImprägnierungBietet Schutz vor Feuchtigkeit und Nässe in der Atmosphäre.
Lacke und FarbenGenau wie Imprägnierungen schützen sie das Holz vor Luftfeuchtigkeit.
WärmedämmungSchützt das Holz vor Temperaturschwankungen und den schädlichen Auswirkungen von Kondensation.
DampfsperreNotwendig, um die Bildung von Kondenswasser zu verhindern.

Wie man Schimmel loswird, wenn er bereits aufgetreten ist

Sie können den Grad des Schimmelbefalls im Holz prüfen, indem Sie einen langen Nagel in die Oberfläche stecken. Bei starkem Widerstand besteht Hoffnung, dass das beschädigte Holz noch zu retten ist und nicht ersetzt werden muss. Lässt sich der Nagel hingegen sehr leicht eindrücken, bedeutet das nur eines: Das Holz ist verrottet und kann nicht mehr behandelt werden; es muss ausgetauscht werden.

Die Entfernung von Schimmel und Stockflecken beginnt mit dem gründlichen Trocknen der betroffenen Oberfläche. Dieser Vorgang dauert je nach Bedingungen zwei bis drei Tage. Nach vollständiger Trocknung kann der Schimmel mit einem geeigneten Werkzeug, wie z. B. einem Spachtel oder einem ähnlichen Werkzeug, entfernt werden. Bei dichtem Holz (Eiche, Buche, Esche) kann versucht werden, es mit Waschmittel und Wasser zu reinigen und anschließend erneut zu trocknen. Bei weichem Holz (Kiefer, Fichte) empfiehlt es sich, das betroffene Bauteil auszutauschen.

Oberflächlicher Schimmel lässt sich auch mit Desinfektionsmitteln entfernen. Bei der Verwendung von chemischen Mischungen ist Vorsicht geboten und für ausreichende Belüftung zu sorgen. Produkte mit Wirkstoffen wie Chlor dürfen niemals mit ammoniakhaltigen Produkten gemischt werden. Eine Mischung aus Ammoniak und Chlor erzeugt giftige Dämpfe, die gesundheitsschädlich sein können.

Bei geringfügigen (oberflächlichen) Schäden am Holz hilft Seifenwasser nach der mechanischen Reinigung, Spuren von Schimmel zu entfernen.

Wie man Schimmel und Mehltau entfernt

Die Behandlung im Haus kann sowohl mit industriellen als auch mit volksmedizinischen Mitteln durchgeführt werden.

Volksheilmittel

Unter den vielen volkstümlichen Rezepten zur Vorbeugung und Beseitigung von Pilzen und Schimmel auf Holz sind die folgenden die beliebtesten:

  1. Silikatkleber wird mit Wasser zu einer leicht dickflüssigen Lösung vermischt. Die Mischung wird dann vorsichtig auf die hölzernen Konstruktionselemente aufgetragen.
  2. Eine 5%ige Kaliumdichromat-Lösung wird zu gleichen Teilen mit einer Schwefelsäure-Lösung gemischt. Sie dient hauptsächlich zur Behandlung von Holzwänden, um diese vor Feuchtigkeit zu schützen.
  3. Potenziell problematische Bereiche werden mit Backpulver bestreut, anschließend werden die Oberflächen mit einer Essiglösung besprüht.
  4. Einhundert Gramm Kupfersulfat in zehn Litern Wasser auflösen und umrühren. Mit einem Pinsel auf die betroffenen Stellen auftragen.
  5. Die äußeren Holzelemente des Hauses können mit vorgeheiztem Harz behandelt werden.
  6. Lösen Sie 100 Gramm Borsäure und 1 Kilogramm Salz in einem Eimer mit kochendem Wasser auf. Tragen Sie die Lösung mehrmals auf das Holz auf.

Antiseptika, Imprägnierungen und andere Chemikalien

Holz im Haushalt mit Schutzmitteln und Imprägnierungen zu behandeln, erfolgt durch Auftragen der jeweiligen Substanz mit einer Rolle oder einem Pinsel auf die Oberfläche. Zur Bekämpfung von Fäulnis, Schimmel und Mehltau verwenden Sie:

  • antiseptische Verbindungen,
  • Lacke,
  • Farben.

Antiseptische Lösungen bieten einen wirksamen Schutz für Holz und bewahren es nicht nur vor Pilzen und Schimmel, sondern beugen auch Insektenbefall und Mikrorissen vor. Die Behandlung mit einem Antiseptikum verlängert die Lebensdauer von Holzkonstruktionen und -bauteilen deutlich.

Holzschutzmittel enthalten spezielle Inhaltsstoffe, die das Wachstum von Mikroorganismen hemmen und diese abtöten, selbst in Umgebungen mit hoher Luftfeuchtigkeit. Sie können in verschiedenen Bau- und Renovierungsphasen auf Holz aufgetragen und anderen Verbindungen wie Kreide- oder Zementlösungen, wasserbasierten Farben usw. beigemischt werden.

Diese Schimmelentferner weisen folgende Eigenschaften auf:

  • ausgezeichnete Haftung
  • erhöhte Witterungsbeständigkeit,
  • kein Schälen,
  • einfache Anwendung,
  • einfache Oberflächenbehandlung.

Antifungizide werden üblicherweise mit Pinsel, Rolle oder Sprühgerät auf sauberes und möglichst trockenes Holz aufgetragen. Das Wachstum von Krankheitserregern wird durch die Behandlung der Oberfläche mit einem in Wasser verdünnten Antiseptikum verhindert. In anderen Fällen kommt ein konzentriertes Antifungizid zum Einsatz.

Ölige Antiseptika können im Allgemeinen für Holzkonstruktionen verwendet werden, die besonders rauen Betriebsbedingungen ausgesetzt sind. Einschließlich im Boden, im Wasser und im Freien; ausgesetzt Temperaturschwankungen, hoher Luftfeuchtigkeit usw. Zu den Nachteilen von Antiseptika auf Ölbasis gehören Toxizität und ein eher stechender und unangenehmer Geruch, daher eignen sie sich am besten zur Behandlung von äußeren Bauelementen.

Wasserlösliche Antiseptika sind das Gegenteil von ölhaltigen. Sie sind nicht entflammbar und geruchlos. Sie werden hauptsächlich im Hochbau eingesetzt, wo keine Auswaschungseffekte durch Wasser auftreten.

Video: Holz mit einem Antiseptikum behandeln

Imprägnierlacke schützen Holzoberflächen wirksam vor Niederschlag und Sonnenlicht, ohne die Luftzirkulation zu beeinträchtigen. Spezielle Zusätze schützen behandeltes Holz vor Fäulnis, Pilzbefall und Schimmel. Das Holz bleibt atmend, behält seine Maserung und sieht einfach schön aus.

Imprägnierungen sind sehr wirksam bei der Entfernung von Pilzbefall von befallenen Holzoberflächen. Sie eignen sich auch zur Vorbeugung. Anti-Schimmel-Imprägnierungen werden in unterschiedlichen Konzentrationen eingesetzt, um Fäulnis und Pilzbefall vorzubeugen und Holz mit unterschiedlicher Penetrationsrate (auch hoher Konzentration) dieser und anderer biologischer Wirkstoffe zu behandeln. Imprägnierungen sind sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich geeignet, auch für Bereiche mit hoher Luftfeuchtigkeit.

Was Sie vor dem Kauf von Schimmelschutzmitteln beachten sollten:

  1. Die Eindringrate in die Holzstruktur.
  2. Zeit der aktiven Handlung (je länger, desto besser).
  3. Wechselwirkung mit Holz bei hoher Luftfeuchtigkeit.
  4. Umfassender Schutz (auch gegen andere Arten von Bioparasiten sowie Insekten).
  5. Garantiezeitraum für die behandelte Oberfläche.
  6. Zusammensetzung des Präparats (es ist besser, ein auswaschbeständiges zu wählen).
  7. Das Fehlen eines Effekts der Verringerung der Festigkeit des Holzes, das Fehlen oder Vorhandensein einer Verfärbung des Holzes.
  8. Den Kontakt des Holzes mit der Luft nach der Behandlung aufrechterhalten.
  9. Holzfarben heben nicht nur die Holzstruktur hervor, sondern schützen bei richtiger Pflege auch wirksam die Oberfläche vor Pilz- und Schimmelpilzbefall.

Unter den Herstellern von Imprägnierungen, Lacken und Antiseptika auf dem Inlandsmarkt sind folgende zu nennen:

  • Belinka,
  • Neomid,
  • Pinotex,
  • Tikkurila,
  • Aquatex,
  • Boritex,
  • Gesundes Zuhause
  • Lakra,
  • Texturol.

Wie man Schimmel in Holzsaunen bekämpft

Russisches Badehaus

Es gibt viele Methoden, um Pilzbefall und Fäulnis in einem Badehaus zu bekämpfen.

Die Hauptbedingungen für Schimmelpilzwachstum sind Feuchtigkeit und Wärme. Holzsaunen bieten in diesem Zusammenhang ideale Bedingungen für Pilzbefall und Fäulnis. Bei Schimmelbefall in der Sauna empfehlen Experten folgende Maßnahmen:

Mechanische Reinigung.Dies geschieht mit einem Spachtel, Schleifpapier, einer Drahtbürste oder einer Bohrmaschine mit speziellem Aufsatz. Es wird empfohlen, die entfernten Teile abzubrennen.
Industriell hergestellte AntiseptikaEmpfohlen für den Einsatz in der ersten Reihe. Durch Sprühen oder Streichen (Rolle) auftragen.
BleichenGetrocknetes und vorgereinigtes Holz wird mit einer Lösung aus Branntkalk und Wasser behandelt. Manchmal wird Formaldehyd hinzugefügt.
KupfersulfatKupfersulfat ist in Gartencentern erhältlich. Fünfzig Gramm Kupfersulfat und einhundert Gramm Kaliumaluminiumalaun (erhältlich in Apotheken) werden zusammen mit dreißig Gramm Steinsalz in einem Liter Wasser aufgelöst. Die Oberflächen werden mit einem Pinsel oder einer Rolle behandelt oder mit einer Sprühflasche besprüht.
SchwefelprüferEine sehr gefährliche Methode! Eine Schwefelrauchbombe (erhältlich im Gartencenter) wird in einem feuerfesten Behälter in einem geschlossenen Raum angezündet. Daher sollte die Sauna nicht benutzt werden. Nach einigen Stunden muss das Gebäude gründlich gelüftet werden.
WasserstoffperoxidBehandeln Sie die betroffene Stelle mit Wasserstoffperoxid. Wischen Sie die behandelten Stellen nach zwei bis drei Stunden mit einem feuchten Tuch ab.

Antiseptika und Badezusätze

Imprägnierungen und antiseptische Lösungen für Saunen unterscheiden sich in ihren Eigenschaften. Einige Formulierungen für den Außenbereich bieten Schutz vor Feuchtigkeit, einen UV-Filter sowie Schutz vor Staub und Wind. Antiseptika für den Innenbereich sind so konzipiert, dass sie dauerhaft hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit standhalten. Zusätzlich bieten Antiseptika gegen Schimmelpilze einen Brandschutz, da sie Komponenten enthalten, die das Risiko von Holzbränden verringern.

Saunaimprägnierungen eignen sich auch für Räume mit hoher Luftfeuchtigkeit und hohen Temperaturen. Darüber hinaus schützen diese Mittel das Holz vor dem Nachdunkeln durch extreme Temperaturen. Durch die Imprägnierung des Holzes bilden diese Lösungen einen wasserabweisenden Film auf der Oberfläche, der Verunreinigungen verhindert und gleichzeitig die Luftzirkulation ermöglicht.

Die Lösung vor Gebrauch gründlich verrühren. Die Mischung mit Pinsel, Rolle oder Sprühgerät auf die vorgereinigte Oberfläche auftragen. Gleichmäßig auftragen, üblicherweise in zwei aufeinanderfolgenden Schichten im Abstand von einer Stunde.

Es ist wichtig zu bedenken, dass es viel einfacher ist, Schimmel und Mehltau in einer Sauna durch die üblichen vorbeugenden Wartungsarbeiten an Holzkonstruktionen zu verhindern, als bereits vorhandene Fäulnis zu bekämpfen, die die Konstruktion schließlich vollständig zerstören kann.

Überblick über verschiedene Methoden und Mittel

Blaue Flecken lassen sich am einfachsten entfernen, indem man das Holz mit „Whiteness“ zum Waschen behandelt. Dadurch werden alle Flecken entfernt und das Holz wird heller. Das ist erwiesen!

Schimmelpilze sind aufgrund der von einigen Arten und ihren Sporen produzierten toxischen Verbindungen gesundheitsschädlich. Stellen Sie sich vor: Ein Quadratmeter Schimmelpilz produziert täglich Milliarden von Sporen, die sich verbreiten. Was aber, wenn die Wände einen Monat lang von Schimmel befallen sind? Schimmelpilzsporen können eingeatmet werden, sich in der Lunge ablagern, über die Haut aufgenommen und verschluckt werden. Hautkontakt kann ebenfalls zu Schimmelbildung führen. Deshalb überprüfen viele Menschen in Schwimmbädern ihre Fingernägel auf Schimmel. Wenn Sie nach dem Zähneputzen einen muffigen Geschmack im Mund haben, ist Ihre Zahnbürste ein idealer Nährboden für Schimmelpilze; wechseln Sie sie umgehend aus. Da die Immunität und Anfälligkeit für Schimmelpilze individuell unterschiedlich ist, variiert auch der Schweregrad der Folgen eines Schimmelpilzbefalls. Kinder, ältere Menschen und Personen mit einem geschwächten Immunsystem – beispielsweise aufgrund von Krankheit, Chemotherapie oder Antibiotikaeinnahme – sind nach dem Kontakt mit Schimmelpilzen besonders anfällig für schwere Erkrankungen.

Ich habe es mit Neomid Red – einem biologischen Brandschutzmittel – behandelt und es großzügig verwendet (etwa 1000 Rubel für einen 10-Liter-Kanister). Es brennt nicht, aber es bildet sich schwarzer und grüner Schimmel. Das ist alles.

Holzpilze wachsen sogar bei Minusgraden, zumindest behaupten das die Nachschlagewerke.

Die Sauna muss stets gut belüftet sein!

Behandeln Sie nach jedem Saunagang die Unterseite der Bänke und alle verdeckten Holzteile mit einer dicken Salzlösung. Füllen Sie die Lösung in eine Sprühflasche und besprühen Sie alles gründlich damit. Das Salz kann nicht verrotten oder sich festsetzen und ist völlig unbedenklich.

Schimmelpilze verursachen enorme Schäden an Holzbauten, -konstruktionen und -einrichtungen. Im alten Russland wurden befallene Badehäuser, Scheunen und Hütten einfach verbrannt, um die Ausbreitung der Fäulnis zu verhindern. Heute ermöglichen zahlreiche antiseptische Imprägnierungen, die vor allem der Vorbeugung dienen, solche drastischen Maßnahmen zu vermeiden. Sie lösen das Problem jedoch nicht immer, insbesondere wenn der Schimmelpilz bereits in das Gebäude eingedrungen ist.

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