Läusebefall im Kindesalter: Woher kommen Läuse, wie erkennt man sie und wie behandelt man sie?

Läusebefall ist eine der häufigsten Erkrankungen bei Kindern. Nach dem Befall siedeln sich Läuse auf der Kopfhaut an und ernähren sich von Blut. Es gibt über hundert Läusearten, aber nur drei befallen den Menschen: Filzläuse, Körperläuse und Kopfläuse. Wenn wir die kleinen Insekten im Haar eines Kindes entdecken, versuchen wir, die Kopfläuse zu bekämpfen. Es gibt verschiedene Behandlungsmethoden gegen Läusebefall. Schauen wir uns an, wie man sie anwendet und welche am wirksamsten sind.

Symptome der Läuseinfektion bei Kindern und Regeln zur Erkennung von Läusen

Der Erreger der Kopflausinfektion bei Kindern ist die Kopflaus. Dieses winzige Insekt, nur 3–4 mm groß, ist graubraun. Es besitzt drei Beine auf jeder Seite, mit denen es sich fest an Haaren und Kopfhaut festhält.

Die Laus bleibt im Haar.

Läuse lassen sich nur schwer auskämmen, da sie sehr fest an Haar und Kopfhaut haften.

Läuseeier, Nissen genannt, sind nicht größer als 2 mm. Sie sind leicht (fast transparent) und sehen Schuppen sehr ähnlich. Anders als die Nissen lassen sie sich nicht einfach abbürsten, da sie sich fest im Haar festsetzen. Beim Zusammendrücken erzeugen sie ein knirschendes oder klickendes Geräusch. Eine Woche nachdem die erwachsene Nisse ihre Eier abgelegt hat, schlüpfen die Larven, die sich nach 10 Tagen zu ausgewachsenen Parasiten entwickeln, die sich fortpflanzen können. Die durchschnittliche Lebensdauer von Läusen beträgt höchstens 40 Tage.

Läuse lassen sich sowohl zu Hause als auch bei der Untersuchung eines Kindes durch einen Kinderarzt oder eine Krankenschwester feststellen. Es gibt sogar eine spezielle Wood-Lampe zur Diagnose, die die Nissen unter dem Licht zum Leuchten bringt und ihnen einen bläulichen Schimmer verleiht.

Nachweis von Nissen mithilfe einer Wood-Lampe

Zum Nachweis von Läusen und Nissen bei einem Kind kann ein Kinderarzt eine Wood-Lampe verwenden.

Um ein Kind zu Hause zu untersuchen, muss man es auf einen Stuhl unter eine helle Lampe setzen und jede einzelne Strähne mit einem feinen Kamm durchkämmen, wobei man Haar und Kopfhaut sorgfältig untersucht.

Das Vorhandensein von Läusen kann durch folgende unangenehme Symptome angezeigt werden:

  1. Juckreiz (vor allem an den Schläfen und hinter den Ohren). Manchmal ist er so stark, dass die Kinder sich blutig kratzen, schlecht schlafen und reizbar werden.
  2. An den Bissstellen kann es zu einem Ausschlag mit roten Flecken und Papeln kommen. An Hals und Gesicht kann eine allergische Reaktion auftreten.
  3. Krustenbildung und Geschwüre infolge von Hautkratzen sowie Pyodermie, Erythem, Bläschenbildung und Schwellung.
  4. Auf dem Haar befinden sich Nissen und lebende Läuse.

Woher kommen Läuse?

Lange Zeit ging man davon aus, dass Kopfläuse ein Problem für Kinder aus sozial benachteiligten Familien seien. Untersuchungen zeigen jedoch, dass ein hoher Prozentsatz der Fälle auch bei Kindern aus intakten Familien auftritt. Woran liegt das?

Die Infektionsquelle ist immer eine andere Person:

  • Die Ansteckung erfolgt durch Kontakt mit einem Träger von Läusen, wobei ein hohes Kontaktniveau in Kindergärten, Schulen, Ferienlagern, Kinderfesten und auf Spielplätzen zu beobachten ist;
  • Man kann sich Läuse einfangen, indem man die Hygieneartikel anderer Leute benutzt: Handtücher, Kämme, Haaraccessoires, Hüte;
  • Eine Ansteckung kann über Bettwäsche und Unterwäsche erfolgen;
  • Die Gefahr erhöht sich beim Besuch öffentlicher Orte (Friseursalons, Züge, Bäder).

Läuse sind sehr mobile Insekten. Es genügt ihnen, sich an einem einzigen Haar oder Kleidungsstück festzusaugen, um ihr aktives Leben auf dem neuen Wirt zu beginnen.

Kinder

Eine große Anzahl von Kopflausinfektionen tritt in Kindergruppen auf.

Risikogruppen werden identifiziert:

  • Kinder im Alter von 3 bis 12 Jahren, da sie in einer Gruppe sind;
  • Besitzer von langen Haaren;
  • unter ungünstigen Bedingungen zu leben, insbesondere wenn alle Familienmitglieder an Läusen leiden;
  • mangelnde Haar- und Körperhygiene;
  • Kinder mit geringer elterlicher Kontrolle.

Die Inkubationszeit für Läusebefall beträgt im Durchschnitt 3-4 Wochen. Während dieser Zeit hat das Individuum, das auf die Haare gelangt, Zeit, Eier zu legen, aus denen sich dann erwachsene Läuse entwickeln.

Hausmittel

Wird ein Läusebefall festgestellt, muss die Behandlung umgehend begonnen werden. Unangenehme Symptome beeinträchtigen den Alltag des Kindes. Unbehandelt kann die Erkrankung zu Komplikationen wie chronischer Dermatitis führen. Darüber hinaus sind Läuse nicht nur Parasiten, sondern auch Überträger von bakteriellen Infektionen, darunter Typhus und Typhusfieber.

Wird bei einem Kind ein Läusebefall festgestellt, ist es wichtig, es nicht nur von anderen Kindern zu isolieren, sondern auch die mögliche Gefahr für die Eltern zu berücksichtigen. Alle Familienmitglieder sollten auf Läuse untersucht werden.

Untersuchung eines Kindes auf Läuse

Je früher Kopfläuse bei einem Kind erkannt werden, desto einfacher ist die Behandlung; daher sind Vorsorgeuntersuchungen äußerst wichtig.

Die Behandlung zu Hause erfolgt nach folgendem Algorithmus:

  1. Die Behandlung des Kopfes mit pharmazeutischen oder volksmedizinischen Mitteln.
  2. Läuse und Nissen auskämmen.
  3. Die persönlichen Gegenstände der infizierten Person abkochen.
  4. Regelmäßige Wiederholung des Verfahrens.

Behandlung mit Arzneimitteln

Läusemittel für Kinder enthalten Inhaltsstoffe, deren Giftigkeit und Wirksamkeit gegen Insekten unterschiedlich sind. Sie sind als Shampoos, Sprays, Lotionen und Cremes erhältlich.

Shampoos zur Behandlung von Kopfläusen sind besonders beliebt. Sie sind einfach anzuwenden. Das Produkt wird auf das feuchte Haar aufgetragen, aufgeschäumt und nach 10–15 Minuten mit Wasser ausgespült. Apotheken bieten eine große Auswahl an Produkten an.

  1. Veda. Der Hauptwirkstoff ist Permethrin. Es tötet nur ausgewachsene Läuse, daher ist eine erneute Anwendung nach zwei Wochen erforderlich.
  2. Paranit. Enthält Clearol, das Läuse mit einem dünnen Film überzieht, wodurch diese ersticken und sterben. Völlig unbedenklich für Menschen.
  3. Hygia mit Essigsäure. Es wirkt nicht nur gegen Läuse, sondern auch gegen Nissen.
  4. Pedelin. Enthält Tetramethrin und Malathion. Es dringt in Insekten und Larven ein und tötet sie.
  5. Mediafox ist ein Insektenschutzmittel auf Basis von Permethrin und Rizinusöl. Es lähmt die Nervenenden von Insekten und führt zu deren Tod. Geeignet für Kinder ab 1 Jahr.
  6. Parazidos. Die Bestandteile des Shampoos blockieren das Nervensystem der Läuse.
  7. Itax. Schnell wirkendes Shampoo tötet Läuse und Nissen. Hochgiftig. Bei der Anwendung Handschuhe tragen. Nicht für Kinder unter 2 Jahren geeignet.
Pediculen ultra

Läusemittel sind meist als Shampoo oder Spray erhältlich.

Es gibt auch Produkte in Form von Sprays, Cremes und Lotionen, die auf das Haar aufgetragen und anschließend mit normalem Shampoo ausgewaschen werden müssen:

  • Lavinal;
  • Rosch Tov;
  • Couple Plus;
  • Nyuda;
  • Nix (kann von Kindern ab 6 Monaten verwendet werden);
  • Nittifor;
  • Avicin;
  • Anti-Bit;
  • Foxylon,
  • Benzylbenzoat (Emulsion).

Bei der Anwendung von Arzneimitteln müssen bestimmte Regeln beachtet werden:

  1. Vor der Behandlung von Kleinkindern sollte ein Arzt konsultiert werden.
  2. Das Medikament ist strikt nach Anweisung zu verwenden.
  3. Beachten Sie die Altersbeschränkungen.
  4. Bei Kopfhauterkrankungen oder schweren Allergien sollten Sie keine Medikamente einnehmen.
  5. Verwenden Sie nicht mehrere Produkte gleichzeitig.
  6. Vermeiden Sie den Kontakt mit den Schleimhäuten von Augen, Mund und Nase. Sollte es dennoch dazu kommen, spülen Sie diese gründlich mit Wasser aus.

Die Behandlung von Läusen mit speziellen Mitteln gilt als die wirksamste Methode. Alle von Apotheken angebotenen Medikamente werden den notwendigen Tests unterzogen.

Fotogalerie: Pharmazeutische Mittel gegen Kopfläuse

Behandlung mit Volksheilmitteln

Volksheilmittel, deren Wirksamkeit sich über Generationen bewährt hat, helfen bei der Beseitigung von Läusen.

Die häufigsten sind:

  1. Nieswurzwasser. Den Aufguss auf den Haaransatz auftragen und in den gesamten Haarlängen verteilen. Anschließend den Kopf für eine halbe Stunde in Frischhaltefolie wickeln und gründlich ausspülen.
  2. Klette. Sammeln Sie frische Blätter und Stängel der Pflanze, übergießen Sie diese mit kochendem Wasser (eine halbe Tasse Wasser pro Tasse Kraut), geben Sie Geranienöl hinzu (5 Tropfen pro 150 ml der Mischung) und tragen Sie die Mischung auf Haar und Kopfhaut auf. Lassen Sie sie 40 Minuten einwirken.
  3. Essig. Verdünnen Sie 9%igen Essig im Verhältnis 2:1 mit Wasser, verteilen Sie die Lösung gleichmäßig im gesamten Haar, wickeln Sie den Kopf in Frischhaltefolie und lassen Sie sie eine Stunde einwirken. Anschließend ausspülen.
  4. Teebaumöl. 15 Tropfen in einem halben Glas warmem Wasser verdünnen, auf das Haar auftragen und 50 Minuten einwirken lassen. Alternativ 15 Tropfen mit 100 ml Shampoo mischen.
  5. Kerosin. Mischen Sie einen Teil des Produkts mit sieben Teilen Pflanzenöl, tragen Sie die Mischung auf die Kopfhaut auf und lassen Sie sie eine halbe Stunde unter Frischhaltefolie einwirken. Waschen Sie Ihre Haare anschließend gründlich mit Shampoo. Vermeiden Sie Föhnen. Verwenden Sie kein reines Kerosin. Dieses Produkt ist nicht für Kleinkinder geeignet und sollte nur von Jugendlichen zwischen 13 und 15 Jahren angewendet werden.
  6. Teerseife. Waschen Sie Ihr Haar mit Seife, schäumen Sie es anschließend großzügig auf und lassen Sie die Seife 30–40 Minuten einwirken. Ausspülen.
  7. Cranberrysaft. Die Säure zerstört die Eicheln. Tragen Sie den frischen Saft vom Ansatz bis in die Spitzen auf das Haar auf und lassen Sie ihn 3–4 Stunden unter Frischhaltefolie einwirken. Anschließend empfiehlt es sich, das Haar mit Rainfarn-Aufguss zu spülen.
  8. 3%iges Wasserstoffperoxid. Die Lösung im Verhältnis 1:2 mit Wasser mischen, 10 Minuten auf das Haar auftragen und ausspülen.

Die aufgeführten Medikamente können bei unsachgemäßer Anwendung schädlich sein. Daher ist beim Umgang mit ihnen Vorsicht geboten und die zulässige Expositionszeit darf nicht überschritten werden.

Fotogalerie: Volksheilmittel gegen Läuse

Kombinationsmethoden

Die mechanische Entfernung von Läusen und Nissen ist ein wesentlicher Bestandteil der Kopflausbehandlung, sowohl mit speziellen Medikamenten als auch mit Hausmitteln. Nach jeder Behandlung der Kopfhaut sollte ein feinzinkiger Läusekamm verwendet werden. Diese Kämme sind am besten in der Apotheke erhältlich, da sie speziell für die Kopflausbehandlung entwickelt wurden. Der Kamm sollte nach jeder Anwendung desinfiziert werden.

Läusekämme

Spezielle Kämme zum Auskämmen von Läusen und Nissen können in der Apotheke gekauft werden.

Läuse und Nissen lassen sich leicht mit Haarspülung nach dem Waschen und zwei Kämmen – einem mit feinen und einem mit groben Zinken – entfernen. Teilen Sie Ihr Haar in Partien und kämmen Sie jede Partie zuerst mit dem grobzinkigen, dann mit dem feinzinkigen Kamm. Spülen Sie die Kämme regelmäßig mit kochendem Wasser ab. Die Spülung entfernt die Parasiten zusätzlich. Wiederholen Sie diese Prozedur alle vier Tage über einen Zeitraum von zwei Wochen. Diese Methode kommt zum Einsatz, wenn die Anwendung von Heilmitteln zur Behandlung von Läusen nicht möglich ist; allerdings ist zu beachten, dass ihre Wirksamkeit recht gering ist.

Läuse und Nissen auskämmen

Das Kämmen ist ein wesentlicher Bestandteil der Kopflausbehandlung.

Die Anwendung von Conditioner ist nicht mit der Verwendung chemischer Präparate kombinierbar, da deren Bestandteile einen Schutzfilm bilden und die verwendeten Produkte somit keine therapeutische Wirkung entfalten können.

Video: Anwendung von Pedikulen Ultra und Auskämmen von Läusen und Nissen

Vorbeugung von Läusen

Um einem Befall mit Läusen vorzubeugen, müssen Sie folgende Regeln beachten:

  • Untersuchen Sie die Kinder ein- bis zweimal im Monat auf Läuse und Nissen;
  • Wechseln Sie Bettwäsche und Unterwäsche regelmäßig;
  • Bügeln Sie Kinderkleidung, insbesondere die Nähte;
  • Für die Hygiene des Kindes sorgen (regelmäßig baden, persönliche Hygieneartikel nicht teilen);
  • Mädchen sollten ihre Haare lieber hochstecken, anstatt sie offen zu tragen;
  • Verwenden Sie vorbeugende Shampoos, zum Beispiel auf Basis von Lavendel, Rainfarn oder Teebaumöl.

Rezensionen

Die Behandlung erfordert keine Tabletteneinnahme; sie erfolgt ausschließlich äußerlich. Die Auswahl ist groß, und in jeder Apotheke findet sich bestimmt etwas Passendes. Läusemittel sind sehr wirksam, und der Preis hängt vom Herkunftsland und den ästhetischen Vorlieben des Käufers ab. Manche Produkte riechen unangenehm, nicht nur für Läuse, sondern auch für Menschen. Wer das in Kauf nimmt, findet aber problemlos ein Wundermittel aus dem Ausland, das von normalem Shampoo nicht zu unterscheiden ist.
Es liegt auf der Hand, dass Betroffene, die Läuse oder Nissen an sich selbst oder ihrem Kind entdecken, wohl kaum sofort zum Arzt gehen. Sollten sie es doch tun, wird der Arzt natürlich eine Diagnose stellen und die entsprechende Behandlung empfehlen. Da dies aber nicht immer der Fall ist, stellen wir hier eine Liste mit Medikamenten zur Verfügung, denn Läusebefall gehört zu den Krankheiten, bei denen Selbstbehandlung besser ist als die Weiterverbreitung der Läuse.
BENZYLBENZOAT ist eine 20%ige Emulsion für Erwachsene und eine 10%ige Emulsion für Kinder. Schütteln Sie die Emulsion und tragen Sie sie mit einem Wattestäbchen auf das Haar auf. Massieren Sie sie sanft in die Kopfhaut ein. Anschließend empfiehlt es sich, den Kopf mit einem Tuch zu bedecken. Nach 30 Minuten waschen Sie Ihr Haar mit fließendem Wasser und Shampoo und kämmen es, um tote Läuse zu entfernen.
NITTIFOR ist eine Lösung in der Flasche. Tränken Sie die betroffene Stelle großzügig mit der unverdünnten Lösung (wie bei Benzylbenzoat – z. B. mit einer Kompresse oder einem Tuch). Nach 40 Minuten mit Shampoo auswaschen und mit Wasser abspülen.
Andere Medikamente (Anweisungen sind überall erhältlich, daher ist es leicht herauszufinden):
PEDILIN, auch bekannt als MALATHIONE, ANTI-BIT, RID, ITAKS, SIFAX – Shampoos.
PARA PLUS ist ein Aerosol zur Behandlung von Kopfläusen.
SPRAY-PAX ist ein Aerosol zur Behandlung von Filzläusen.
NOC - Creme-Shampoo.
Die bereitgestellte Liste ist völlig ausreichend, um Läuse zu bekämpfen, was wir allen Betroffenen von Herzen wünschen.

Es gibt ein neues Produkt namens NUDA. Es wird mit einem Plastikkamm geliefert, obwohl Nix besser ist. Es ist wahnsinnig teuer, hat aber eine tolle Konsistenz – wie Öl. Meine Tochter hat lange Haare, und nur damit bekomme ich alles durchkämmen und heraus. In der Nähe der Metrostation Sennaya (Grivtsova 13) gibt es eine Apotheke namens Udachnaya. Dort ist es günstiger, und – unglaublich! – man kann den Kamm auch einzeln kaufen. Also, so habe ich es diesen Sommer gemacht: Ich habe alle außer meiner Tochter mit Nix eingerieben und dafür Nuda benutzt. Alles, was waschbar war, habe ich gewaschen, und den Rest mit Para Plus. Drei oder vier Tage später habe ich meine Tochter dann nochmal behandelt, ich weiß es nicht mehr genau – ich glaube mit Nix. Es hat geholfen.

Wir hatten dieses „Glück“ diesen Winter. Es hat die Läuse der Jungs schnell beseitigt, aber meine Tochter nicht. Überraschenderweise hat Paranit geholfen. Ich sehe die Werbung dafür in der U-Bahn. Es ist unklar, wie es wirkt – es scheint nur ätherische Öle zu enthalten. Aber es wird auch mit einem speziellen Kamm geliefert. Der ist wirklich hilfreich, um die Nissen auszukämmen. Jedenfalls war nach der Anwendung von Paranit alles wieder gut. Es ist allerdings teuer. Kontrollieren Sie unbedingt auch die anderen Familienmitglieder gründlich auf Läuse! Ich habe außerdem jeden Abend die Betten gebügelt.

In unserem Kindergarten gab es Kopfläuse, und eine Mutter bemerkte es nicht und brachte ihr lausbefallenes Kind mit in die Gruppe. Alle steckten sich an. Die Gruppe musste wohl zwei Wochen lang in Quarantäne. Es gab keine andere Möglichkeit, also kaufte der Elternbeirat für alle Para Plus. Nach zwei Tagen war alles weg. Ich hatte immer Angst, dass es wiederkommen würde, aber es war endgültig vorbei. Wir haben die Läuse nie wieder gesehen.

Es gibt ein Produkt namens Nittifor, das ist sehr wirksam. Ich habe es schon als Kind benutzt (ich hatte es aus dem Kindergarten mitgebracht). Es tötet sowohl Larven als auch ausgewachsene Flöhe mit ein bis zwei Anwendungen. Das ist erwiesen: Wir haben nur die toten, nicht die lebenden Flöhe ausgekämmt. Übrigens ist es auch sehr wirksam gegen Flöhe (wir haben meine Katze schon oft damit behandelt).

Läusebefall ist eine unangenehme und schwer zu behandelnde Erkrankung. Doch keine Panik, wenn Ihr Kind Läuse bekommt! Heutzutage gibt es zahlreiche Medikamente, die diese Plage schnell beseitigen können. Auch traditionelle Hausmittel, die seit Generationen angewendet werden, haben sich als wirksam erwiesen. Wichtig ist, dass Läuse und Nissen nicht nur Kinder aus sozial benachteiligten Verhältnissen betreffen. Jeder kann betroffen sein, und das ist kein Grund zur Scham. Um das Infektionsrisiko zu verringern, sind vorbeugende Maßnahmen jedoch wichtig.

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