Die Schwarze Mamba ist eine afrikanische Killerschlange.

Die gefährlichsten Tiere AfrikasEine der bekanntesten Schlangen Afrikas und der Welt ist die Schwarze Mamba. Ihr nervenlähmendes Gift zählt sie neben Viper und Kobra zu den zehn gefährlichsten Schlangen der Welt. Der Name dieses Reptils, das zur Familie der Giftnattern (Elapidae) gehört, leitet sich vom Wort „Mamba“ ab, was in manchen Dialekten „baumbewohnend“ bedeutet.

Seltsamerweise trägt sie den Spitznamen „Schwarze Schlange“ nicht wegen ihrer Körperfarbe, die von olivgrün bis dunkelbraun reicht, sondern wegen ihres tintenschwarzen Mauls. Fotos dieser Schlange mit geöffnetem Maul sind häufig. Mamba-Zähne in den Mund faltenSie erreicht eine Länge von 23 mm, was für eine Schlange eine durchaus beeindruckende Größe ist.

Anhand von Farbe, Lebensraum und einigen anderen kleineren Merkmalen lassen sich verschiedene Mamba-Arten unterscheiden:

  • Östliches Grün
  • Western Green
  • Jamesons grüne Mamba
  • Jamesons Schwarzschwanzmamba
  • Schwarze Mamba

Reproduktion

Schwarze Mamba, die KillerschlangeMännliche und weibliche Schwarze Mambas treffen nur während der Paarungszeit aufeinander. Interessanterweise kämpfen sie im Kampf um das Paarungsrecht mit dem Weibchen… Männer verwenden kein Gift.Ineinander verschlungen wie ein Knäuel schlagen sie mit den Köpfen aufeinander ein, bis der Schwächste aufgibt und davonkriecht.

Diese Schlangenart ist eierlegend. Ein Gelege von 10–15 Eiern gilt als normal. Die Jungtiere sind bei der Geburt bereits jagdbereit; die Mutter hat keinen Einfluss auf ihr Wachstum. Ihre Schuppen sind heller als die der ausgewachsenen Tiere. Junge Schwarze Mambas werden von Mangusten gefressen, den einzigen Tieren, die es wagen, diese extrem gefährliche Schlange zu jagen. Dank ihrer Reflexe und Schnelligkeit können Mangusten den Angriffen jeder Schlange ausweichen. Auch Wildschweine, die in Teilen des Verbreitungsgebiets der Schwarzen Mamba vorkommen, stellen eine Bedrohung für dieses Reptil dar.

Jagd und Lebensraum

Dieses Reptil lebt und jagt in lichten Wäldern oder dichten Büschen. Nester können gefunden werden:

  • in Baumhöhlen;
  • in dichten Grasbüscheln;
  • im Totholz, unter Haufen trockener Äste;
  • am Fuße trockener Büsche.

Mit einer Körperlänge von etwa drei Metern zählt diese Schlange zu den größten der Welt. Es gibt mündliche Überlieferungen von Begegnungen mit Exemplaren dieser Art von bis zu viereinhalb Metern Länge, doch diese Angaben sind nicht belegt. Diese Schlangen sind geschickte Kletterer und jagen daher häufig Vögel und plündern Nester. Darüber hinaus besteht die typische Nahrung der Mamba aus kleinen Nagetieren wie Springmäusen, Mäusen, Eichhörnchen und ähnlichen Tieren.

Das Gift dieser Schlangenart verdient besondere Erwähnung. Die es produzierenden Drüsen sind im Verhältnis zum Schlangenkopf enorm groß und nehmen fast die Hälfte des Schädelvolumens ein. Dieses Reptil ist gleichzeitig in der Lage zu... 400 mg Gift produzierenDie tödliche Dosis für einen Erwachsenen liegt bei 15–20 mg. Die toxische Wirkung beruht auf der Fähigkeit des Pilzes, das Nervensystem rasch zu schädigen und Atmung sowie Herzfunktion zu beeinträchtigen. Bei einem Biss in eine Extremität tritt der Tod innerhalb von 3–4 Stunden ein, bei einem Biss in Kopf oder Hals innerhalb von 15 Minuten.

Erfreulicherweise gibt es ein Gegengift, das in 99 % der Fälle wirksam ist und unmittelbar nach einem Biss verabreicht werden sollte. Daher wird Reisenden in Gebiete, in denen diese gefährlichen Reptilien vorkommen können, empfohlen, stets Gegengift mit sich zu führen.

Eine Schwarze Mamba greift ohne Vorwarnung an – am besten studiert man vorher ein Foto davon –, das keinerlei Geräusche von sich gibt; das Opfer hört weder Zischen noch andere Laute. Vor dem Angriff … erhebt sich auf seinem SchwanzDies stellt eine besondere Gefahr für Menschen dar und vergrößert das potenzielle Schadensgebiet. Bei der Jagd auf Nagetiere kriecht das Reptil nach dem Biss davon und wartet, bis das Opfer stirbt. Dank seines großen Giftvorrats kann es bei Bedarf erneut zubeißen.

Die Schwarze Mamba ist eine der wenigen Schlangenarten, die ihre Beute über längere Zeiträume verfolgen können und dabei Geschwindigkeiten von bis zu 20 km/h erreichen – ein Rekord für Schlangen. Dieses Reptil ist stets aktiv und verfällt, anders als beispielsweise die Boa Constrictor, nicht in eine Art Starre, um seine Nahrung zu verdauen.

Wahrheit und Mythen

Die einheimische Bevölkerung hat eine abergläubische Angst vor der Schwarzen Mamba. Diese Schlange ist die zentrale Figur vieler Glaubensvorstellungen und LegendenHier sind einige davon:

  1. Wie beißt eine Schwarze Mamba?Eine Schwarze Mamba kann einen Menschen kilometerweit verfolgen, nur um ihn zu beißen. Das stimmt nicht. Diese Schlange hat kein Interesse an Menschen als Beute. Daher greift sie nur an, wenn sie sich bedroht fühlt. Es wird empfohlen, sich einer Schwarzen Mamba oder ihrem möglichen Nest nicht auf weniger als 10 Meter zu nähern. In diesem Fall wird sie die Anwesenheit einer Person nicht als potenzielle Bedrohung wahrnehmen und sie sicherlich nicht verfolgen.
  2. Eine tote Schlange sollte man so weit wie möglich wegbringen, sonst bringt sie Unglück. Dieser Mythos beruht auf einer wahren Begebenheit: Ein Jäger erlegte eine Schwarze Mamba und brachte sie mit nach Hause, um sie seiner Frau zu zeigen. Die tote Schlange war ein Weibchen in der Paarungszeit, und ihre Pheromone lockten ein Männchen an, das die junge Frau biss. Nach diesem tragischen Ereignis wurde der Schlange die Fähigkeit zugeschrieben, Rache zu nehmen und ihren Peiniger zu verfolgen.
  3. Eine einzige Schwarze Mamba kann drei Pferde und zwei Bullen töten. Diese Aussage ist eher sprichwörtlich und beschreibt die Gefährlichkeit dieser Schlange. Die Einheimischen begegnen ihr mit Ehrfurcht. Allerdings gehören weder Pferde noch Bullen noch andere Tiere vergleichbarer Größe zu den üblichen Beutetieren der Schwarzen Mamba. Sie greift sie nur an, wenn sie sich wirklich bedroht fühlt.

Die Ausbreitung der Zivilisation und die Zerstörung des natürlichen Lebensraums der Schwarzen Mamba hat keinerlei Auswirkungen auf die PopulationNagetiere, ihre übliche Beute, haben sich gut an das Leben in der Nähe von Menschen angepasst. Die Schlange selbst fühlt sich sowohl in freier Wildbahn als auch in einer Baumhöhle in einem Stadtpark wohl. Daher stellt die Mamba selbst mitten in einer Großstadt eine Gefahr für den Menschen dar. Da ein Biss der Schwarzen Mamba ohne Gegengift nicht zu überleben ist, ist eine Begegnung mit ihr selbst für einen gesunden Erwachsenen äußerst unerwünscht.

Afrikanische Schwarze Mamba
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