In Karlsruhe verwechselte ein Eichhörnchenbaby einen Mann mit seiner Mutter und jagte ihn. Die Polizei traf ein, fing das Tier ein, fütterte es und brachte es in ein Tierheim.
Vor einigen Tagen, früh am Morgen, erhielt die Polizei in Karlsruhe einen Anruf.
Ein Anwohner meldete sich telefonisch und gab an, von einem Eichhörnchen verfolgt zu werden. Er war äußerst besorgt und bat darum, dass umgehend eine Polizeistreife zu ihm nach Hause geschickt werde, um das Problem zu lösen.
Um acht Uhr morgens traf die Streife an der angegebenen Adresse ein. In der Nähe des Hauses wurde ein Eichhörnchenbaby gefunden.
Der „Angreifer“ wurde von Polizeibeamten gefasst und zur Wache gebracht.
Das kleine Tier war völlig erschöpft. Nachdem die Polizisten es vorsichtig gefüttert hatten, schlief es sofort ein. Auf der Wache erhielt das Eichhörnchen den Namen Karl-Friedrich und wurde zum Maskottchen der Abteilung.
Später wurde er in ein Tierrettungszentrum verlegt, wo er sich derzeit aufhält.
Laut Polizeibeamtin Kristina Krents hatte das Tier höchstwahrscheinlich seine Mutter verloren und den Mann mit ihr verwechselt. Dies löste die Verfolgungsjagd aus.
Karlsruhe und die umliegenden Städte sind reich an Bäumen, Seen und Parks und Heimat nicht nur von Eichhörnchen, sondern auch vieler anderer Tiere. Deshalb wird die Stadt auch als „grün“ bezeichnet.

