Die Natur fasziniert uns nicht nur mit ihrer atemberaubenden Schönheit, sondern birgt auch zahlreiche Gefahren. Selbst kleine und scheinbar harmlose Insekten können die menschliche Gesundheit schädigen und sogar tödlich sein. Sie leben in verschiedenen Teilen der Welt. Die Liste der gefährlichsten Insekten der Welt umfasst zehn Arten.
Die Anopheles-Blase ist das gefährlichste Insekt der Welt.
Dies ist die wissenschaftliche Bezeichnung für Malaria übertragende Mücken. Während wir an Stiche von gewöhnlichen Stechmücken gewöhnt sind, kann ein Stich einer Anopheles-Mücke eine schwere Erkrankung verursachen, die zu Behinderung oder Tod führen kann.
Rote Feuerameise
Dieses gefährliche Insekt kam einst nur in Südamerika vor. Mittlerweile ist es auf mehreren Kontinenten anzutreffen. Nach dem Biss einer solchen Ameise verspürt man ein starkes Brennen, ähnlich dem Gefühl einer offenen Flamme. Solche Bisse sind besonders gefährlich für Menschen mit Allergien.
Lonomia
Lonomia ist die Raupe des Lonomia-Schmetterlings, der in Südamerika beheimatet ist. Sie ist leuchtend gefärbt und attraktiv. Ihr Körper ist allseitig mit grünen Haaren bedeckt, die ihr helfen, sich im Laubwerk zu tarnen. Diese Darmzotten enthalten ein gefährliches Toxin, das die Blutgerinnung sofort stört. Die Berührung einer Raupe kann zu Hirnblutungen und Nierenschäden führen. Der Umgang mit mehreren Raupen gleichzeitig kann tödlich sein.
Megalopys opercularis
So werden die Raupen des Schmetterlings mit dem schönen Namen Molly die Kokette genannt. Sie sehen niedlich und flauschig aus, aber lassen Sie sich nicht täuschen. Dieses Insekt ist alles andere als harmlos, wie es scheint. Zwischen den flauschigen Haaren verbergen sich zerbrechliche Stacheln. Bei Berührung lösen sie sich ab und verbleiben im Körper, was starke Schmerzen und ein brennendes Gefühl verursacht. Nach einiger Zeit treten Symptome wie Schwindel, Erbrechen, stechende Bauchschmerzen und manchmal Atemstillstand auf.
Raubwanze
Dieses Insekt wird auch „Kusswanze“ genannt. Sein Kuss kann jedoch tödlich sein. Die Raubwanze ist Überträgerin der gefährlichen Chagas-Krankheit, die durch Störungen des Herzens, des Nervensystems und des Magen-Darm-Trakts gekennzeichnet ist.
Japanische Hornisse
Diese Hornisse gehört zu den größten Insekten und erreicht eine Länge von bis zu fünf Zentimetern. Sie lebt in Japan. Jedes Jahr sterben dort etwa 30 Einwohner an einem Hornissenstich, dessen Gift schwere allergische Reaktionen auslöst.
Wanderameisen
Eine der gefährlichsten Varianten dieser Insektenart. Sie bauen keine Nester, sondern ziehen in ganzen Kolonien auf der Suche nach Beute umher. Wanderameisen sind blind und greifen an, sobald sie Blut riechen. Sie können einen Menschen in weniger als einem Tag vollständig auffressen.
Tsetsefliege
Das Insekt lebt in afrikanischen Ländern und ist Überträger der Schlafkrankheit. Nach dem Biss einer infizierten Fliege wird die Funktion des endokrinen und des Herz-Kreislauf-Systems gestört. In Uganda sind in den letzten sechs Jahren über 200.000 Menschen nach einer Infektion mit dieser Fliege gestorben.
Afrikanische Biene
Äußerlich unterscheiden sich Killerbienen praktisch nicht von gewöhnlichen Honigbienen, die nur dann angreifen, wenn dies zur Verteidigung des Bienenstocks notwendig ist. Afrikanische Honigbienen greifen alles an, was sich bewegt. Ein Biss von einer einzelnen dieser Insekten ist nicht tödlich. Ein Angriff mehrerer Tiere gleichzeitig löst jedoch eine schwere allergische Reaktion aus und kann tödlich sein.
Bremse
Viele glauben, ein Bremsenstich sei nicht gefährlicher als ein Stich einer Biene oder Wespe. Allerdings legen manche Insektenarten beim Kontakt mit einem Menschen Eier auf dessen Körper ab, die dort heranreifen und unter die Haut wandern, was zu Entzündungen führt.
Raubinsekten sind in Europa selten. Wer in exotische Länder reist, sollte sich besonders vor diesen Insekten in Acht nehmen.












