Die Tierwelt unseres Planeten ist faszinierend und vielfältig, doch menschliche Eingriffe in das Ökosystem haben einige Arten an den Rand des Aussterbens gebracht. Wie sehen die seltensten Tiere der Welt aus? Hier sind die zehn am stärksten gefährdeten Arten – mit Fotos und interessanten Fakten.
Chinesischer Flussdelfin
Weltweit gibt es nur noch 5 bis 13 Exemplare dieser Art, und es ist noch nicht möglich, chinesische Flussdelfine in Gefangenschaft zu halten.
Svainos Weichschildkröte
In freier Wildbahn ist die Weichschildkröte nicht mehr anzutreffen, und in Zoos schwankt der Bestand dieser Art laut verschiedenen Quellen zwischen 4 und 7 Individuen.
Java-Nashorn
Diese Nashornart lebt in isolierten Gebieten auf der indonesischen Insel Java, mit einer Population von etwa 50 Individuen.
Hainan-Schwarzhaubengibbon
Dieser niedliche und sehr seltene Primat lebt nur an einem Ort – auf der Insel Hainan im Südchinesischen Meer – und es gibt weltweit nur 25 dieser Gibbons.
Der flugunfähige Kakapo-Papagei
Der einzige Papagei der Welt, der die Fähigkeit zu fliegen vollständig verloren hat, lebt in Neuseeland; seine Population umfasst etwa 62 Individuen.
Rotwolf
Einst zählten Rotwölfe zu den dominanten Arten im Osten der Vereinigten Staaten, doch durch Massenausrottung ist ihr Bestand auf nur noch 80 Tiere gesunken.
Florida-Puma
Die seltenste Pumaart, die nur in den Sümpfen und Wäldern Südfloridas vorkommt, und aufgrund der Trockenlegung von Sümpfen und der Jagd gibt es nur noch etwa 100 bis 150 Tiere in freier Wildbahn.
Blauer Ara
Blaue Aras sind in freier Wildbahn vollständig ausgestorben, und die heute verbliebenen 105 Vögel leben in privaten Zoos und Sammlungen.
Queensland-Wombat
Eine Population von 113 Queensland-Wombats lebt in einem Schutzgebiet im Queensland-Nationalpark in Australien.
Waldibis
Dieser erstaunliche Vogel lebte einst in Marokko, Syrien und der Türkei, doch heute ist der Bestand der Waldibisse auf nur noch zweihundert Individuen begrenzt.
Statistiken zeigen, dass weltweit jedes Jahr mehr Tierarten verschwinden, als Wissenschaftler entdecken. Ökologen und Umweltschützer entwickeln jedoch regelmäßig Programme zum Schutz und zur Wiederherstellung seltener Populationen, sodass Hoffnung besteht, dass zumindest einige von ihnen in freier Wildbahn überleben werden.












