Graupapagei: Haltung zu Hause

Der Graupapagei ist, anders als andere Vertreter seiner Art, ein eher unscheinbarer Vogel. Doch als wolle er sein unauffälliges Gefieder wettmachen, hat ihn die Natur mit einer unglaublichen Intelligenz ausgestattet, vergleichbar mit der eines dreijährigen Kindes, und mit einer phänomenalen Fähigkeit, verschiedene Laute und Töne nachzuahmen.

Wie sieht ein Graupapagei aus?

Grauer Papagei

Der Graupapagei ist einer der größten Papageien, die als Haustiere gehalten werden.

Graupapageien sind recht groß: Die Länge eines ausgewachsenen Tieres kann bis zu 35 cm erreichen, die Flügelspannweite beträgt 65 cm und die Schwanzlänge etwa 8 cm. Das Gefieder hat einen edlen Grauton mit samtiger Textur, der durch den purpurroten Schwanz besonders hervorgehoben wird. Die gelben Iris der neugierigen Augen des Vogels und der gebogene schwarze Schnabel heben sich vor diesem Hintergrund besonders deutlich ab.

Zu den Unterarten dieser Papageien gehören der Graupapagei und der Königspapagei.

Royal Grey

Der Graupapagei ist die seltenste Varietät dieses Papageis.

Grauschwanz-Graupapagei

Der Braunschwanzgraue unterscheidet sich vom gewöhnlichen Graupapagei nicht nur in der Farbe, sondern auch in seiner geringeren Größe.

Wie man das richtige auswählt

Wie man einen Papagei auswählt

Bei der Auswahl eines Papageis ist es wichtig, sicherzustellen, dass sich im Brustbereich keine Fettablagerungen am Körper befinden (durch sorgfältiges Abtasten zu überprüfen).

Graupapageien kauft man am besten in Zoohandlungen oder spezialisierten Zuchtstätten, wo der Käufer alle notwendigen Dokumente vorlegen kann.

Von der Inanspruchnahme der Dienste privater Verkäufer wird dringend abgeraten: Für einen sehr verlockenden Preis kann man Besitzer eines alten, wilden und kranken Vogels werden, der sich nicht zähmen lässt.

Graue Graupapageienküken aus Brütereien sind besonders zutraulich, anhänglich und freundlich. Sie werden zu treuen Freunden und Lieblingen aller Familienmitglieder. Sie passen sich extrem schnell und mühelos an neue Gegebenheiten an, und die Jungvögel beginnen schon vor dem fünften Lebensmonat zu sprechen.

Es gibt einige wichtige Details, auf die Sie unbedingt achten sollten, bevor Sie einen gesunden jungen Papagei kaufen:

  • aktives und fröhliches Verhalten des Vogels;
  • Unversehrtheit und natürliche Reinheit der Federn;
  • Fehlen von Kotresten oder Schmutz im Bereich um die Kloake;
  • keine Ablagerungen in den Nasenlöchern;
  • klare Augen von dunkelgrauer Farbe (bei Vögeln, die älter als ein Jahr sind, beginnt sich die Iris allmählich aufzuhellen), ein „lebhafter“ Blick;
  • glatte Schuppen an den Pfoten;
  • glatter Schnabel.

Für und Wider

Als Hauptvorteile des Graupapageis gelten:

  • außergewöhnliche Intelligenz und schneller Verstand, die es Ihnen ermöglichen, mit dem Vogel zu spielen, Rätsel und Knobeleien zu lösen;
  • eine heitere Veranlagung und eine aufgeweckte Stimmung, die Langeweile im Nu vertreiben können;
  • die Fähigkeit, lustige Akrobatiktricks vorzuführen;
  • Ausgezeichnete Lernfähigkeit; mit der richtigen Herangehensweise lernt der Vogel nicht nur Sprache und verschiedene Geräusche nachzuahmen, sondern tut dies auch themenbezogen und bereitet den Zuhörern unglaubliche Freude.
  • Ausdruck von Zuneigung und Liebe zu den Besitzern;
  • Die edle Schönheit des Gefieders, die den Raum, in dem sich der Vogel befindet, beruhigt und ihm gleichzeitig Lebendigkeit verleiht.

Es gibt aber auch Nachteile:

  • reichlich Abfall (Federn, Flusen, Nahrungsreste, Kot);
  • Beschädigung verschiedener Gegenstände durch einen kräftigen Schnabel;
  • die Möglichkeit einer versehentlichen Verletzung einer Person;
  • eher komplexer Charakter und aggressive Reaktion auf die Unzufriedenheit und Aggression des Besitzers;
  • erhebliche finanzielle Kosten (Käfig, Spielzeug, Futter, Tierarztbesuche).

Pflege und Wartung

Was zu füttern ist

Fütterung von Graupapageien

Der Papagei kann Nüsse selbstständig schälen.

Damit Ihr Papagei gesund, glücklich und gesprächig bleibt, sollte seine Ernährung nahrhaft und ausgewogen sein. Es muss Folgendes beinhalten:

  • Fast alle Früchte und Beeren sowie Gemüse (außer Avocados) müssen gründlich gewaschen und entkernt werden, ebenso wie Getreide. Trockenes Getreide sollte nicht verfüttert werden. Es muss vorher eingeweicht und quellen gelassen oder, noch besser, leicht keimen gelassen werden. Das geht ganz einfach: Das Getreide abspülen, mit Wasser bedecken und 24 Stunden an einem warmen Ort quellen lassen. Anschließend erneut abspülen, in ein flaches Gefäß geben, abdecken, damit keine Feuchtigkeit verdunstet, und weitere 24 Stunden quellen lassen. Danach keimt das Getreide. Brei wird genauso zubereitet wie für Menschen: Das Getreide wird abgespült und in Wasser ohne Salz, Zucker oder andere Zusätze weichgekocht. Hülsenfrüchte (einschließlich Linsen) werden auf die gleiche Weise zubereitet.
  • Nüsse (je nach Größe nicht mehr als 3-6 Kerne, da sie sehr fetthaltig sind).

Es ist sehr wichtig, dass alle Produkte von hoher Qualität, frisch und frei von jeglichen Zusatzstoffen sind.

Bei Fertigfutter aus dem Laden raten Experten zu äußerster Vorsicht: Wenn ein Papagei an natürliche Nahrung gewöhnt ist, kann es sein, dass sein Körper die künstlichen Zusatzstoffe in importiertem (meist) Futter nicht akzeptiert und auf das ungewohnte Futter mit Magenverstimmung reagiert.

Der Papagei sollte freien Zugang zu gefiltertem Wasser oder Wasser haben, das 24 Stunden bei Zimmertemperatur gestanden hat und täglich gewechselt werden sollte.

Hygiene und Baden

Ein wichtiger Hygieneschritt ist die Reinigung des Käfigs.Dies sollte mindestens einmal wöchentlich erfolgen. Bei der Reinigung muss wirklich alles abgewaschen werden: Futternäpfe, Wassernäpfe, Spielzeug, Sitzstangen und der gesamte Käfig. Chemische oder giftige Reinigungsmittel dürfen hierfür niemals verwendet werden.

Um den idealen Zustand von Haut und Federn zu erhalten, muss der Vogel gebadet werden.Dies kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden:

  • Stellen Sie einen Behälter mit warmem Wasser (Badewanne, Schüssel) auf, in den Sie Nüsse oder Spielzeug werfen können, um das Interesse des Papageis zu wecken.
  • Besprühen Sie den Vogel in seinem Käfig mit warmem Wasser aus einer Sprühflasche. Geben Sie ihm nach jedem Besprühen ein Leckerli; so gewöhnt er sich an diese Methode.
  • Eine Dusche im Badezimmer, bei der man unter warmen Wasserstrahlen badet, die dem Sprühmuster einer Sprühflasche entsprechen.
  • Legen Sie feuchte Salatblätter in den Käfig und befestigen Sie diese am Käfig. Graupapageien „baden“ sich oft daran, indem sie sich daran reiben.

Es ist wichtig zu beachten, dass es absolut inakzeptabel ist, einen Vogel zum Baden zu zwingen. Wenn der Papagei sich weigert, sollte man das Baden am besten erst einmal verschieben.

Krankheiten und Behandlung

Federrupfen bei einem Graupapagei

Federpicken ist eine der häufigsten Erkrankungen, an denen Vögel leiden.

  • Selbstrupfen der Federn. Es handelt sich um eine komplexe Erkrankung, die durch ungeeignete Haltungsbedingungen, falsche Ernährung, Parasitenbefall und psychische Traumata verursacht werden kann. Sie kann nur geheilt werden, wenn die zugrunde liegende Ursache gefunden wird. Konsultieren Sie dazu einen erfahrenen Ornithologen und erst anschließend einen Tierarzt, der die notwendigen Medikamente verschreibt.
  • Erkrankungen und Vergiftungen des VerdauungssystemsDiese Beschwerden entstehen durch falsche Fütterung oder den Verzehr von minderwertigem, giftigem oder ungeeignetem Futter. Dies kommt besonders häufig vor, wenn ein Papagei unbeaufsichtigt frei im Zimmer herumlaufen darf. Hauptsymptom einer Verdauungsstörung ist flüssiger, schaumiger und verfärbter Kot. Vergiftungen können außerdem mit Erbrechen, starkem Durst, Koordinationsstörungen, Zittern, Krämpfen und Koma einhergehen. Beim Auftreten eines dieser Symptome ist umgehend ein Tierarzt aufzusuchen. Die Behandlung umfasst meist Antibiotika, Adstringentien und Desinfektionsmittel sowie eine strenge Diät und reichlich Flüssigkeit (z. B. Kamillentee, Granatapfelschalenaufguss).
  • ParasitenSie können Federn, Haut oder innere Organe befallen. Ihr Befall bei einem Vogel lässt sich an folgenden Symptomen feststellen: Erschöpfung, Lethargie, mitunter gesteigerter Appetit, weicher, wässriger Kot sowie ein struppiges und stumpfes Gefieder. Nur ein Tierarzt kann eine genaue Diagnose stellen. Die Behandlung besteht darin, die Parasiten zu beseitigen, indem ihre Lebensräume mit speziellen, vom Tierarzt verschriebenen Medikamenten behandelt werden. Zusätzlich müssen Käfig und persönliche Gegenstände des Vogels desinfiziert werden.
  • Defekte in der Schnabelstruktur. Wird der Vogel nicht artgerecht gefüttert, können unschöne Wucherungen und Risse im Schnabel entstehen. Dies tritt häufig auf, wenn die Ernährung ausschließlich aus Weichfutter besteht. Um ein Vergrößern des Schnabels zu verhindern, sollten Sie einen Kaustein und Zweige (z. B. von Birke, Apfel, Linde, Eberesche oder Ahorn) in den Käfig legen, damit der Papagei seinen Schnabel wetzen kann. Ist der Schnabel übermäßig lang geworden, kann er gekürzt werden. Dieser Eingriff ist jedoch recht gefährlich für den Vogel und sollte daher unbedingt einem erfahrenen Tierarzt überlassen werden.

Viele Besitzer von Graupapageien sind besorgt, weil der Schnabel ihres Vogels gelegentlich klickt (quietscht). Diese Geräusche treten typischerweise nach der Fütterung auf. Ornithologen erklären, dass dieses Geräusch lediglich ein Zeichen für das Wohlbefinden des Vogels ist und darauf hindeutet, dass er gut versorgt wird.

Impfung

Für Graupapageien gibt es, wie auch für andere Vogelarten, spezielle Impfungen. Diese Eingriffe werden üblicherweise an den Küken durchgeführt, solange sie sich noch in der Zuchtkolonie befinden. So erhalten die zukünftigen Besitzer alle notwendigen Informationen über die durchgeführten Verfahren. Dies ermöglicht nicht nur den Erwerb gesunder Tiere, sondern minimiert auch die Kosten für Maßnahmen zur Krankheitsvorbeugung.

Manche Impfungen müssen nach einer gewissen Zeit wiederholt werden, aber das ist immer noch viel einfacher, als vorbeugende Maßnahmen (und insbesondere eine Behandlung) komplett neu zu beginnen. Für genaue Informationen zum Impfplan Ihres Papageis wenden Sie sich bitte an Ihren Tierarzt.

Auswahl eines Käfigs und Zubehörs für Ihren Papagei

Graupapagei im Käfig

Sämtliches Papageienzubehör muss regelmäßig gewaschen werden.

Ein geeigneter Käfig, in dem der Vogel die meiste Zeit verbringt, trägt dazu bei, dass sich Ihr Papagei zu Hause rundum wohlfühlt. Bei der Auswahl eines Käfigs sollten Sie auf folgende Parameter achten:

  • Größe. Die Mindestmaße für einen geeigneten Käfig betragen 65 x 45 x 80 cm. Wenn möglich, empfiehlt sich jedoch ein größerer Käfig (eineinhalb- bis doppelt so groß), insbesondere wenn der Vogel mit anderen Vögeln zusammenlebt. Wichtig ist auch, dass Ihr Graupapagei täglich Auslauf außerhalb des Käfigs hat.
  • Stärke. Aufgrund ihrer hohen Intelligenz und ihres kräftigen Schnabels können Graupapageien leicht und unpassend aus ihren Käfigen entkommen, indem sie die Gitterstäbe durchbeißen und einfache Türen öffnen. Daher ist es wichtig, Käfige mit einem Gitterdurchmesser von mindestens 2–3 mm zu wählen und diese mit zusätzlichen Sicherungen auszustatten.
  • Schutz vor TrümmernDies kann mithilfe verschiedener Paneele aus Plexiglas oder Kunststoff erfolgen, die als Barriere gegen umherfliegende Trümmer in alle Richtungen dienen.

Darüber hinaus muss der Käfig Folgendes enthalten:

  • Futtertröge und ein Wassernapf (vorzugsweise mehrere, für verschiedene Futtersorten), die sicher befestigt sein müssen, damit der Vogel sie nicht umkippen kann;
  • spezielle Schaukel;
  • verschiedene Spielzeuge (pädagogisch wertvoll, musikalisch, für Pfoten und Schnabel);
  • Sitzstangen, Stöcke und Zweige.

Der Käfig kann im Fachhandel gekauft oder selbst aus robustem, verzinktem Drahtgeflecht, das gründlich gereinigt werden muss, einer Sperrholzplatte in der benötigten Größe und Palettenlatten hergestellt werden.

Der Graupapagei mag keine Veränderungen, daher sollte man seinen Käfig nicht umstellen. Am besten stellt man ihn sofort an einen Ort mit diffusem Licht (nicht in der Nähe eines Fensters) und vor Zugluft geschützt.

Zucht

In Gefangenschaft erreichen Graupapageien die Geschlechtsreife mit drei Jahren, aber nur, wenn Männchen und Weibchen zusammenleben. Deshalb empfiehlt es sich für die Zucht, gleich ein Papageienpaar anzuschaffen, da die Tiere mit der Zeit eine Bindung zueinander entwickeln. Die Paarungszeit erstreckt sich meist vom späten Frühling bis zum mittleren Herbst.

Wie man das Geschlecht bestimmt

Geschlechtsunterschiede bei Graupapageien

Um das Geschlecht eines Papageis genau zu bestimmen, ist es ratsam, einen Spezialisten zu konsultieren.

Da die äußeren Unterschiede zwischen Männchen und Weibchen sehr subtil sind, ist die Geschlechtsbestimmung recht schwierig. Visuelle Merkmale sind dabei entscheidend:

  • Der Kopf des Männchens ist breiter als der des Weibchens, und der Scheitel ist leicht abgeflacht. Auch der Haken des massiven Schnabels ist größer. Die unbefiederte Fläche um die Augen ist breiter.
  • Die Weibchen haben einen schmaleren, runderen und kleineren Schädel. Das Becken ist breiter, erkennbar an dem größeren Abstand zwischen den Oberschenkelknochen und den Beinen. Das Gefieder am Bauch ist im Allgemeinen heller als das des Männchens.

Stricken

Am besten gewöhnt man Papageien in einem neutralen Bereich aneinander, ohne sie einander vorzustellen. Eine Voliere eignet sich ideal dafür; dort führt das Männchen nach der Erkundung des Bereichs einen Balztanz auf.

Schwangerschaft

Ein weiblicher Graupapagei mit Küken

Weibliche Graupapageien sind verantwortungsbewusste und fürsorgliche Mütter.

Nach einiger Zeit legt das Weibchen ein Gelege von 3–5 Eiern, die so groß sind wie Taubeneier. Dieser Vorgang kann bis zu einer Woche dauern, wobei zwischen den Gelegen jeweils mehrere Tage vergehen. Zum Legen und Ausbrüten der Eier muss ein Nistkasten (mindestens 30 x 30 x 30 cm) im Käfig angebracht werden.

Das Weibchen brütet etwa einen Monat lang und verlässt das Nest dabei fast nie. Während dieser ganzen Zeit kümmert sich der fürsorgliche und fürsorgliche „zukünftige Vater“ liebevoll um sie, füttert und beschützt sie und setzt diese Fürsorge auch nach dem Schlüpfen der Küken fort, solange das Weibchen bei ihnen bleibt.

Wie man Küken pflegt

Graupapageienküken

Die Küken müssen täglich untersucht werden: Gesunde Tiere sehen rund aus und ihre Haut ist straff.

Die Küken werden mit geschlossenen Augen geboren (diese öffnen sich erst in der dritten Woche) und sind mit grauem Flaum bedeckt. Das Weibchen bleibt einen Monat lang im Nest und kümmert sich um die Küken (füttert und wärmt sie), bis diese selbstständig nach Nahrung suchen. Mit drei Monaten verlassen die Küken das Nest, bleiben aber weiterhin in der Obhut ihrer Eltern. Während dieser Zeit sollten ihnen Futterstellen mit weichem Futter in Sitzstangenhöhe zur Verfügung gestellt werden.

Wenn eines der Küken Falten entwickelt, muss es entweder sofort gefüttert oder aus dem Nest genommen und künstlich gefüttert werden.

Küken, die als Haustiere gehalten werden sollen, werden ebenfalls im Alter von eineinhalb Monaten aus dem Nest genommen und von Hand aufgezogen. Dadurch können sie Kontakt zu Menschen aufbauen und werden zahm und gesellig.

Training und Spielen mit Ihrem Haustier

Füttern eines Graupapageis mit der Hand

Manchmal dauert es lange, einen Graupapagei zu zähmen.

Besitzer von Graupapageien, die in Kindergärten aufgezogen wurden, brauchen sich keine Sorgen um die Zähmung ihrer Tiere zu machen, da diese Vögel bestens auf den Umgang mit Menschen vorbereitet sind.

Bei indigenen Völkern verhält es sich etwas anders, deren Vertrauen erst noch gewonnen werden muss. Die folgenden Empfehlungen helfen dabei, diesen Prozess zu beschleunigen und erfolgreich zu gestalten:

  1. Nach der Anschaffung eines Vogels sollten Sie die Interaktion minimieren, laute Geräusche und plötzliche Bewegungen vollständig vermeiden und das Verhalten und die Vorlieben des Tieres nur aus der Ferne beobachten.
  2. Nach einem Monat können Sie versuchen, dem Papagei sein Lieblingsleckerli durch die Gitterstäbe des Käfigs anzubieten, ohne Ihre Hand hineinzustecken.
  3. Im nächsten Schritt bieten Sie dem Vogel Leckerlis aus der Hand außerhalb des Käfigs an. Wichtig ist, dass der Vogel auf Sie zukommt und nicht umgekehrt.

Ein Zeichen dafür, dass die Scheu eines Papageis vor Menschen vollständig verschwunden ist und eine Bindung entstanden ist, ist, wenn er auf die Hand seines Besitzers klettert, um ein Leckerli anzunehmen. Dieser erfreuliche Moment kann lange auf sich warten lassen, und die wichtigste Aufgabe besteht darin, nicht zu drängen, sondern geduldig zu warten und dem Tier ein optimales Leben und die bestmögliche Pflege zu bieten.

Sobald Sie eine freundschaftliche Beziehung zu Ihrem Graupapagei aufgebaut haben, können Sie getrost mit einer Vielzahl von Spielen (Tauziehen, Pyramidenbauen, Ballwerfen, Fußballspielen) und Lernaktivitäten beginnen.

Das Unterrichten von Sprachimitationen erfordert die Einhaltung bestimmter Regeln:

  • Mit dem Training kann man beginnen, wenn der Vogel drei Monate alt ist;
  • Voraussetzung ist die gute Laune und Gesundheit des Papageis;
  • Der Unterricht sollte nicht länger als 15 Minuten dauern;
  • Man sollte mit kurzen Wörtern und Sätzen beginnen und diese in einem singenden Tonfall mit einer bestimmten Betonung aussprechen;
  • Wichtige Wörter und Ausdrücke müssen emotional gefärbt werden;
  • Bei der Auswahl von Wörtern und Phrasen sollte der Inhalt der am einfachsten zu reproduzierenden Laute (k, s, t, r, ch, sh) berücksichtigt werden.

Ein Graupapagei kann sich im Durchschnitt etwa hundert Wörter merken und aussprechen.

Lebenserwartung

Lebensdauer eines Graupapageis

Die angemessene Bereitstellung notwendiger Hilfe im Krankheitsfall und bei möglichen Verletzungen spielt eine bedeutende Rolle für die Lebenserwartung eines Papageis.

Es hängt von angemessener Pflege und Sicherheit außerhalb des Käfigs ab.

Unter komfortablen Bedingungen beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung eines Graupapageis etwa 25 Jahre. Das Höchstalter von Papageien dieser Art beträgt etwa 50 Jahre.

Wie man einen Papagei nennt

Wie nennt man einen Graupapagei?

Die Wahl eines Namens für Ihr zukünftiges Haustier sollte stets verantwortungsvoll angegangen werden.

Jungennamen

Es gibt viele Spitznamen für männliche Papageien. Sie können Ihrer Fantasie freien Lauf lassen oder aus den folgenden Vorschlägen wählen:

  • Alex.
  • Diamant
  • Alf.
  • Amur.
  • Archik.
  • Bert.
  • Kämpfen.
  • Chef.
  • Bruce.
  • Reißverschluss.
  • Winnie.
  • Gosha.
  • Grandee.
  • Danko.
  • Dandy.
  • Joe.
  • Yerosha.
  • Jacques.
  • Zenit.
  • Marshmallow.
  • Jiri.
  • Charles.
  • Kane.
  • Makar.
  • Nick.
  • Okar.
  • Patrick.
  • Roger.
  • Taifun.
  • Felix.
  • Charlie.
  • Elon.
  • Yasha.

Mädchennamen

Bei der Wahl eines Spitznamens für ein Mädchen können Sie sich an ihrem Aussehen und Charakter orientieren oder die Liste der Vorschläge nutzen:

  • Adele.
  • Assol.
  • Schönheit.
  • Venus.
  • Vita
  • Wally.
  • Gressy.
  • Jerry.
  • Düne.
  • Zheri.
  • Zara.
  • Inza.
  • Kiwi.
  • Knopa.
  • Lada.
  • Lika.
  • Monica.
  • Nancy.
  • Ollie.
  • Gipfel.
  • Roni.
  • Sandra.
  • Ulli.
  • Flory.
  • Stechpalme.
  • Changa.
  • Chucha.
  • Sheri.

Eigentümerbewertungen

Der Graupapagei ist ein langlebiger Vogel, sodass Sie einen treuen Begleiter fürs Leben haben werden. Graupapageien können zwar verspielt und eifersüchtig sein, sind aber auch sehr anhänglich und freundlich. Und wenn sie „sprechen“, hebt ihre Stimme garantiert Ihre Stimmung für den ganzen Tag. Am besten holt man sie sich von einem Züchter und idealerweise als Küken, da es schwierig sein kann, einem erwachsenen Vogel schlechte Angewohnheiten abzugewöhnen.

Sollten Sie plötzlich den Wunsch und die Gelegenheit verspüren, sich einen Graupapagei anzuschaffen, zögern Sie keine Minute! Dieses gefiederte Wunder wird Sie mit seinem Verhalten begeistern und Ihre Stimmung heben!

Graupapageien sind nicht wählerisch, und ich verwöhne sie nicht, aber ich halte mich strikt an Fütterungsrichtlinien, um Krankheiten vorzubeugen. Ich füttere sie mit Nüssen und Samen (vorzugsweise weißen, da diese fettärmer sind), Obst und einem kleinen Stück Käse oder Hüttenkäse, um ihren Kalziumspiegel aufrechtzuerhalten. Ich gebe ihnen aber niemals Essensreste von meinem Tisch.
Ich wünsche allen, die es wagen, einen Graupapagei zu kaufen, dass sie in ihm einen wahren Freund finden.

Der Graupapagei ist ein unglaublich intelligenter Vogel, der ein wunderbarer Begleiter sein und Ihr Zuhause mit Freude erfüllen kann. Es ist wichtig, ihm optimale Lebensbedingungen, artgerechte Pflege und Zuneigung sowie regelmäßige Bewegung zu bieten.

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