
Ein unruhiger und sehr aktiver Vogel, der ständig charakteristische „Tschak… Tschak… Tschak“-Laute von sich gibt und bei Gefahr ein ohrenbetäubendes „Ra-ra-ra“ anstimmt. Er singt und zwitschert mit knarrender Stimme. ähnlich dem Gesang des Weißbrauensägers, jedoch meist ohne die für die letztere charakteristische reine Eröffnungsstrophe.
Feldfare: Beschreibung
Die Wacholderdrossel weist folgende Merkmale auf:
- Die Größe eines ausgewachsenen Vogels beträgt 25 bis 28 cm;
- Das Gewicht erreicht 75-130 Gramm;
- Flügelspannweite 39-43 cm.
Die Wacholderdrossel unterscheidet sich von ihren anderen Verwandten vor allem durch ihre Lebensweise. Die meisten Paare Nester nebeneinanderSie bilden kleine Kolonien (etwa 30-40 Paare), manche Familien bauen ihre Nester jedoch lieber in Isolation.
Das Nest dieser Vogelart wird vom Weibchen gebaut. Die Aufgabe des Männchens besteht darin, den Nistplatz und sein Weibchen zu begleiten und zu beschützen. Das Weibchen sammelt, wenn möglich, Baumaterialien in der Nähe. Das Nest ist napfförmig, recht groß und mit weichem Gras ausgekleidet.
Ein Gelege besteht aus 4 bis 7 Eiern. Die Eier sind grünlich mit braunen Flecken. Die Brutzeit beginnt nach dem Legen des letzten Eis und dauert 12 Tage. Im Sommer werden zwei Gelege gelegt.
Während das Weibchen die Eier ausbrütet, gehört es zu den Aufgaben des Männchens, sie zu bewachen, sowie Verteidigung der KolonieWährend der Brutzeit muss das Weibchen selbst nach Nahrung suchen, da das Männchen sie nicht füttert. Die geschlüpften Jungtiere werden 12–13 Tage lang von beiden Eltern gefüttert.
Wo lebt die Wacholderdrossel?
Wacholderdrosseln brüten in fast ganz Nordeurasien. Sie überwintern in Nordafrika, Kleinasien sowie Mittel- und Südeuropa. Einige Arten sind nomadisch, andere standorttreu. Wacholderdrosseln nisten bevorzugt in Wäldchen und Parkanlagen, an Waldrändern und in der Nähe von Feuchtwiesen. Dichte Wälder meiden sie. Die Brutsaison dauert von April bis Juli.
Merkmale der Felddrossel
Wacholderdrosseln sind sehr aktive, mutige und sogar kriegerische Vögel. Sie greifen als Kolonie kühn Raubtiere an und gewinnen fast immer, wodurch sie diese von ihren Nestern vertreiben. Sie können auch Tiere angreifen.Sie fliegen tief über die Menschen hinweg und besprühen sie dabei mit Kot. Das ist ihre Verteidigungsmethode, das muss man zugeben, und durchaus effektiv.
Feinde der Felddrossel

Trotz seines angriffslustigen Auftretens ist die Wacholderdrossel ein völlig friedlicher Vogel und ist nicht imstande, ihren Nachbarn auch nur den geringsten Ärger zu bereiten. Im Gegenteil, sie ist mutig setzt sich für den Schutz kleinerer Vögel ein, deren Nester von Raubtieren zerstört werden, die sich Eier oder Küken erhoffen.
Drosseln können Eichhörnchen mühelos aus ihrem Revier vertreiben, die ihrerseits keine Gelegenheit auslassen, einen Fliegenschnäpper oder Buchfink zu vertreiben. Elstern und Krähen meiden selbst das Gebiet, aus dem die scheinbar verärgerten Rufe der Wacholderdrosseln zu hören sind. Diese energische Verteidigung des Koloniereviers durch die Drosseln lockt eine Vielzahl kleiner Vögel an. Grünfinken, Grasmücken, Finken und viele andere kleine Vögel nisten oft in großer Zahl in Drosselkolonien oder an deren Randgebieten.
Trotz dieser aktiven Verteidigung gelingt es Drosseln jedoch nicht immer, die Kolonie zu retten. In manchen Fällen bleiben Krähen, die Wacholderdrosselnester zerstören, ungestraft. Dies geschieht vor allem dann, wenn die Drosseln durch die Anwesenheit von Menschen bei der Verteidigung ihres Nestes behindert werden. Neben Krähen beteiligen sich auch Eichhörnchen, Häher, Spechte und mitunter nachtaktive Raubtiere und Haselmäuse an der Zerstörung von Wacholderdrosselnestern und denen ihrer unmittelbaren Nachbarn. Auch Greifvögel jagen Wacholderdrosseln. Raubtiere sowie Regen und die Kälte im Sommer und Frühling tragen ebenfalls zur Zerstörung bei. fähig, eine Kolonie vollständig zu zerstörenDie
Unter solchen Bedingungen ermöglicht die hohe Mobilität und das gesellige Verhalten der Wacholderdrosseln deren aktive Erkundung unbekannter Gebiete. Eine mobile Kolonie kann nicht nur weite Strecken zurücklegen, sondern auch aktiv nach neuen Nistplätzen suchen und diese besiedeln, die sich in der jeweiligen Jahreszeit am besten eignen.
Ernährung

Während der Brutzeit, Wacholderdrosseln Sammeln Sie Nahrungsmittel vom BodenIn Gebieten mit spärlichem Graswuchs bevorzugen sie feuchte Felder oder sumpfige, kurzgrasige Wiesen, in Parks und Wäldern hingegen Flächen mit verrottendem Laub und im Schatten von Baumkronen. Am Boden bewegen sich die Vögel ruckartig, drehen ständig den Kopf und suchen den Boden ab, wobei sie mit flinken Schnabelbewegungen Laub und Bodenstreu aufwirbeln oder sogar umdrehen.
Die meisten Waldamseln ernähren sich von Landweichtieren und Regenwürmern, und diese Nahrung teilen nicht nur die Altvögel, sondern auch ihre Jungvögel. Diese Vorliebe für Regenwürmer kann mitunter schwerwiegende Folgen haben: Es kommt zu einem massenhaften Vogelsterben durch Nematodenbefall. Die rasante Vermehrung dieser Parasiten trägt zur Verstopfung der Verdauungs- und Atemwege von Jungvögeln und Altvögeln bei.
Neben Regenwürmern fressen auch Ebereschenbeeren gerne sich an verschiedenen Insekten labenSie leben auf Feldern und Wiesen sowie in der Waldstreu. Dazu gehören unter anderem folgende Insektenarten:
- Kellerasseln;
- Hundertfüßer;
- Schmetterlinge und ihre Puppen;
- Raupen und ihre Larven;
- verschiedene Käfer und andere Wirbellose.

Wenn jedoch inmitten einer Ebereschenallee ein einzelner Baum mit süßen Beeren entdeckt wird, pflückt die Wacholderdrossel ihn als Erstes. Hat sie einen solchen Baum einmal gefunden, merkt sie sich seinen Standort und führt im folgenden Herbst all ihre Artgenossen dorthin.
Bis vor kurzem war die Wacholderdrossel war ein eher seltener Gast in StädtenUrsprünglich flogen Drosseln während der langen Vorwinterzeit zufällig dorthin. Nachdem sich die Eberesche jedoch in den Stadtgärten, auf Plätzen und in Parks fest etabliert hatte, begannen Drosseln, erfreut über das reichhaltige Nahrungsangebot, direkt innerhalb der Stadtgrenzen zu nisten. Heute gehören Ebereschen zu den auffälligsten und zahlreichsten Bewohnern von Feldern, Wiesen und Grünflächen in Russland.














