Russische Wissenschaftler haben ein einzigartiges Tierarzneimittel mit stark immunstimulierenden und antiviralen Eigenschaften entwickelt. Seine Wirksamkeit bei Katzen wurde in zahlreichen Studien nachgewiesen. Laut Gebrauchsanweisung kann Feliferon für Katzen nicht nur im Rahmen einer umfassenden Behandlung verschiedener Erkrankungen, sondern auch vorbeugend eingesetzt werden.
Zusammensetzung und Darreichungsform des Arzneimittels
Feliferon wird in Russland von der Firma BioInvest hergestellt und ist ausschließlich als Injektionslösung erhältlich. Der Wirkstoff des Arzneimittels ist natürliches Katzeninterferon, das eine hohe antivirale Aktivität aufweist. Das Medikament enthält außerdem:
- Wasser für Injektionszwecke;
- Essigsäure;
- Natriumchlorid und Natriumacetat;
- Dextran;
- Natriumsalz;
- Polysorbat.
Das Medikament ist eine klare, farblose Flüssigkeit und wird in kleinen Glasampullen à 2,5 ml geliefert. Fünf Ampullen mit gebrauchsfertiger Injektionslösung und eine Gebrauchsanweisung sind in einer Kartonverpackung enthalten. Das Medikament ist ab Herstellungsdatum zwei Jahre lang im Kühlschrank bei einer Temperatur von maximal +8 °C haltbar. Nach dem Öffnen muss die Glasampulle innerhalb von fünf Tagen verwendet werden.
Feliferon für Katzen
Feliferon gilt als wirksames Immunstimulans und entzündungshemmendes Mittel. Es stärkt nicht nur das Immunsystem, sondern verhindert durch die Produktion spezifischer Antikörper auch die Vermehrung von Viruszellen.
Anwendungsgebiete:
- ARVI, Erkältung;
- Infektionskrankheiten;
- Helminthiasis;
- Anämie;
- Läsionen des Magen-Darm-Trakts;
- Lebensmittel- und Arzneimittelvergiftung;
- Hypovitaminose.
Feliferon wird häufig als Prophylaxemittel bei Epidemien, nach Operationen und nach der Geburt verschrieben.
Das Medikament macht nicht abhängig und kann langfristig angewendet werden. Die Anwendung von Feliferon in Kombination mit anderen antiviralen und antibakteriellen Wirkstoffen verkürzt die Behandlungsdauer, und die therapeutische Wirkung ist bereits nach der ersten Injektion spürbar.
Kontraindikationen
Feliferon ist ein Medikament mit geringem Risiko, aber wie jedes andere Medikament hat es einige Gegenanzeigen.
Sie sollten Ihrer Katze Feliferon in folgenden Fällen nicht verabreichen:
- schwere Allergie (Nahrungsmittel- oder Arzneimittelallergie);
- Pathologien des Kreislaufsystems;
- individuelle Unverträglichkeit gegenüber Bauteilen;
- Krankheiten des Nervensystems;
- Autoimmunerkrankungen.
Bevor ein Tierarzt einer Katze Medikamente verabreicht, muss er das Tier gründlich untersuchen und seine Krankengeschichte überprüfen. Dies hilft, schwerwiegende Komplikationen wie allergische Reaktionen zu vermeiden.
Gebrauchsanweisung
Bei der Anwendung des Medikaments ist die genaue Einhaltung der Dosierung wichtig. Diese wird vom Tierarzt unter Berücksichtigung von Gewicht, Alter und Gesundheitszustand der Katze berechnet. Zur Vorbeugung wird Feliferon einmalig in einer Dosis von maximal 200.000 IE verabreicht. Zur Behandlung erfolgt die Gabe zweimal im Abstand von 48 Stunden, in schweren Fällen einmal täglich über eine Woche. Gelegentlich wird die Dosis auf 400.000 IE erhöht.
Das Medikament wird ausschließlich intramuskulär in das Hinterbein, in der Nähe des Kniegelenks, verabreicht. Bei der Anwendung ist Vorsicht geboten, damit das Medikament nicht direkt in das Gelenk injiziert wird. Die Injektion sollte nicht tiefer als 1 cm erfolgen, und das Auslassen der nächsten Dosis ist höchst unerwünscht.
Feliferon kann zur Behandlung von Kätzchen und trächtigen Katzen eingesetzt werden, jedoch nur nach Rücksprache mit einem Arzt.
Mögliche Nebenwirkungen
Bei korrekter Anwendung treten in der Regel keine Nebenwirkungen auf. Die einzige Ausnahme bildet eine individuelle Reaktion des Tieres, die sich als schwerer allergischer Anfall äußert. In diesem Fall sollte der Katze umgehend ein Antihistaminikum verabreicht und ein Tierarzt aufgesucht werden.
Bei strikter Anwendung gemäß der Gebrauchsanweisung und unter Einhaltung aller ärztlichen Anweisungen wird Feliferon dem Tier nur Vorteile bringen, schwere Virusinfektionen lindern und das Immunsystem stärken.





