Die Behandlung und Vorbeugung von Magen-Darm-Erkrankungen bei Haustieren erfordert den Einsatz von Tiermedikamenten. Das homöopathische Mittel „Liarsin“ ist ein solches Mittel. Es normalisiert den Protein-, Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel im Körper des Tieres, stärkt das Immunsystem und schützt die Zellen vor schädlichen Einflüssen. „Liarsin“ wird in der Geriatrie von Katzen zur Behandlung altersbedingter Erkrankungen eingesetzt. Es ist als Tabletten und Lösung erhältlich. Das Medikament ist gut verträglich; die einzige Kontraindikation ist eine Unverträglichkeit.
Darreichungsformen und Zusammensetzung
Liarsin ist ein homöopathisches Komplexpräparat für Tiere mit korrigierender (normalisierender) Wirkung. Hergestellt von AlexAnn, Russland.
Erhältlich als Tablette und Lösung.
In Tablettenform
Hauptzusammensetzung:
- Lycopodium clavatum (keulenförmiges Moos).
- Arsenicum album (Arsenanhydrid).
- Phosphor (Phosphor).
Hilfsstoffe: Calciumstearat und Kristallzucker. Tablettenform: rund, flach. Farbe: hellgelb oder weiß.
In Lösung
Es handelt sich um eine transparente, farblose Flüssigkeit.
Zusammensetzungsmerkmale: Tabelle
| Lösungsformular | Wirkstoffe | Hilfskomponenten |
| Zum Einnehmen |
|
|
| Für Injektionen |
|
Eigenschaften
Die Wirkung von Liarsin bei Katzen wird durch die Aktivität der wichtigsten homöopathischen Komponenten gewährleistet, die den physiologischen Eigenschaften der Tiere entsprechen.
Bärlapp
Es enthält:
- Das Alkaloid Lycopodin reguliert den Salzstoffwechsel.
- Phytosterole sind biologische Stimulanzien. Sie beeinflussen die blutbildenden Organe und endokrinen Drüsen und stimulieren das Immunsystem. Sie wirken blutstillend, entzündungshemmend, gallentreibend und regenerierend. Sie fördern die Auflösung und Ausscheidung überschüssiger Oxalate und Phosphate aus dem Körper.
- Silizium. Normalisiert den Proteinstoffwechsel in der Leber und hilft, schädliche Substanzen aus dem Körper zu entfernen.
Arsenicum-Album
Es hat eine gezielte Wirkung auf die Blutgefäße des Peritoneums, was zu einer Verengung der Kapillaren und einer Verringerung ihrer Durchlässigkeit führt.
Das Ergebnis ist eine Verringerung des Transsudat-Ergusses (Ansammlung von Ödemflüssigkeit) in die Bauchhöhle.
Phosphor
Da Phosphor Bestandteil vieler Enzyme ist, spielt er eine Rolle im Stoffwechsel. Daher ist Phosphor wirksam bei der Behandlung von Erkrankungen, die durch ein Phosphorungleichgewicht verursacht werden.
Es wirkt auf die Gefäßwand ein, stoppt die Fettdegeneration und Verdickung der Blutgefäße und verringert deren Durchlässigkeit.
Indikationen
„Liarsin“ wird Katzen in folgenden Fällen verschrieben:
- Störungen des Fett-, Kohlenhydrat- und Eiweißstoffwechsels;
- Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, einschließlich Colitis und Verstopfung;
- Aktivierung des Immunsystems.
Das Medikament wird in der Veterinärgeriatrie (Erkrankungen im Zusammenhang mit dem Altern) zur Behandlung altersbedingter Funktionsstörungen bei Katzen eingesetzt. Laut Herstellerangaben ist es auch zur Behandlung von Lebensmittelvergiftungen indiziert.
Kontraindikationen
Liarsin wird nicht für Katzen empfohlen, die gegen einen der Inhaltsstoffe überempfindlich sind. Für diese Tablettenformulierung sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Die Lösung ist nicht zur Verwendung geeignet, wenn sie Fremdkörper, Farbveränderungen, Trübungen, Beschädigungen der Verpackung oder Verstöße gegen die Lagerungsvorschriften aufweist oder wenn ihr Verfallsdatum (3 Jahre) überschritten ist.
Wie bewerbe ich mich?
„Liarsin“ wird zu therapeutischen und prophylaktischen Zwecken bei Stoffwechselstörungen, Gastroenteritis und Gastritis sowie zur Stärkung des Immunsystems eingesetzt.
Die Dosierung hängt von der Darreichungsform ab.
Pillen
Verschrieben für Katzen und Kätzchen jeden Alters. Einzeldosis: 1 Tablette.
Gemäß der Packungsbeilage wird das Medikament bei akuter Gastritis und Gastroenteritis 4- bis 6-mal täglich eingenommen. Für eine schnellstmögliche Wirkung sollte es alle 15 Minuten über einen Zeitraum von 2 Stunden eingenommen werden. Die Behandlung dauert so lange, bis die Symptome abklingen.
Bei chronischen Erkrankungen wird Liarsin Katzen 2- bis 3-mal täglich verabreicht. Die Behandlungsdauer wird vom Tierarzt festgelegt. Die Gesamtbehandlungsdauer sollte 30 Tage nicht überschreiten.
Lösung
Liarsin ist eine Injektionslösung zur subkutanen, intramuskulären oder intravenösen Anwendung. Geeignet für Katzen aller Altersgruppen. Eine Einzeldosis beträgt 0,5–2 ml.
Zur Behandlung und Vorbeugung chronischer Erkrankungen wird das Medikament 2- bis 3-mal alle 7 Tage über einen Zeitraum von 3 bis 4 Wochen eingenommen. In schweren Fällen erfolgt die Einnahme 1- bis 2-mal täglich über 10 bis 14 Tage, bis die Symptome abklingen. Bei Bedarf wird die Therapie wiederholt.
Es muss jedes Mal eine sterile Nadel verwendet werden.
Die Dosierung zur oralen Verabreichung beträgt 1 Tropfen Lösung pro 1 kg Katzengewicht.
Anwendungsmethoden:
- akute Gastritis und Gastroenteritis - 4-6 Mal täglich (bis die charakteristischen Symptome verschwinden);
- Bei chronischen Krankheitsformen 2-3 Mal täglich (bis ein positives Ergebnis erzielt wird).
Wenn eine schnelle Wirkung gewünscht ist, verabreichen Sie das Medikament alle 15 Minuten über einen Zeitraum von zwei Stunden. Die Behandlungsdauer wird vom Tierarzt festgelegt und sollte einen Monat nicht überschreiten.
Nebenwirkungen und besondere Anweisungen
Bei Einnahme von Liarsin gemäß Dosierungsanleitung und Gebrauchsanweisung wurden keine Nebenwirkungen beobachtet. Die gleichzeitige Anwendung von Liarsin mit anderen Medikamenten ist möglich.
Die in dem Medikament enthaltenen Bestandteile reichern sich in ultraniedrigen Dosen nicht im Körper der Katze an.
Bei der Arbeit mit dem Arzneimittel wird empfohlen, die allgemein anerkannten Sicherheitsregeln für die Anwendung von Arzneimitteln bei Tieren zu befolgen.
Liarsin für Katzen ist ein sicheres homöopathisches Arzneimittel. Es ist als Tablette oder Lösung erhältlich. Bei korrekter Anwendung unterstützt es die Verdauung, stärkt das Immunsystem und verbessert den Stoffwechsel. Die Dosierung und Behandlungsdauer werden individuell vom Tierarzt festgelegt. Dieses Medikament hat praktisch keine Gegenanzeigen und verursacht bei Katzen keine unangenehmen Symptome.






