Verakol ist ein homöopathisches Mittel zur Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen bei Katzen. Es hat eine komplexe Zusammensetzung und bietet zahlreiche Vorteile. Dazu gehören das Fehlen von Gegenanzeigen und Altersbeschränkungen sowie der schnelle Wirkungseintritt. In seltenen Fällen von Überempfindlichkeitsreaktionen auf Verakol ist die Anwendung abzubrechen und ein Tierarzt zu konsultieren, um die Therapie gegebenenfalls anzupassen.
Zusammensetzung und Darreichungsform
Das homöopathische Arzneimittel Verakol enthält einen ganzen Komplex von Komponenten:
- Weißes Arsen. In homöopathischen Dosen hat diese toxische Substanz eine therapeutische Wirkung. Ihre Anwendung hilft, pathogene Mikroorganismen zu eliminieren und die Widerstandsfähigkeit des Körpers gegenüber negativen Umwelteinflüssen zu stärken.
- Bittermelone. Dieser Stoff wirkt krampflösend und schmerzlindernd. Er unterstützt den Körper dabei, den Auswirkungen von Toxinen zu widerstehen, und bildet einen Schutzfilm auf der Darmschleimhaut, wodurch Reizungen vorgebeugt wird.
- Extrakt aus schildförmigem Rhodophyllum. Dieser natürliche Stoff fördert eine normale Verdauung. Er bekämpft wirksam chronischen Durchfall und regt die Heilungsprozesse bei Darmgeschwüren an.
- Weiße Nieswurz. Der Pflanzenextrakt lindert Krämpfe, normalisiert die Darmperistaltik und beseitigt Übelkeit und Erbrechen bei Tieren. Er reduziert außerdem den Speichelfluss bei übermäßigem Speichelfluss.
Diese komplexe Zusammensetzung bestimmt die vielseitige Wirkung von Verakol.
Das Medikament beseitigt Durchfall, Erbrechen und andere Symptome von Verdauungsstörungen. Es regeneriert die geschädigte Darmschleimhaut und beugt Infektionen vor.
Die Bestandteile des Arzneimittels haben keine reizende Wirkung.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Verakol für den Langzeitgebrauch geeignet ist, da keiner seiner Bestandteile abhängig machen kann.
Erhältlich in folgenden Ausführungen:
- Injektionslösung. Bei dieser Darreichungsform gelangt das Medikament sofort in den Blutkreislauf und wird anschließend zum Ort der Entzündung oder des Krampfes transportiert. Die Lösung wird in Glasampullen mit einem Fassungsvermögen von 10 bis 100 Millilitern verkauft.
- Tropfen zur oralen Einnahme. Diese Art der Freisetzung ist vorzuziehen für diejenigen Tierhalter, die ihrem Haustier aus irgendeinem Grund keine Injektion verabreichen können.
- Lösung zur oralen Einnahme. Es ist in Polymerflaschen verpackt, die mit einer Tropfpipette zur bequemeren Dosierung des Medikaments ausgestattet sind.
- Tabletten für. Diese Darreichungsform ist in Polymerdosen mit 50 Stück verpackt.
Verschreibung des Medikaments
Die Anwendung des homöopathischen Arzneimittels Verakol ist bei folgenden Erkrankungen bei Katzen angezeigt:
- Gastritis;
- Darmkrämpfe oder Koliken;
- Gastroenteritis;
- dyspeptisches Syndrom;
- Vergiftung;
- Durchfall, einschließlich chronischem Durchfall.
Als Adjuvans ist das Arzneimittel zur Behandlung von Erkrankungen mit Bauchschmerzen indiziert, da es mit allen Medikamenten kompatibel ist.
Kontraindikationen

Zur Steigerung der Wirksamkeit kann ein Spezialist eine Kombination von Verakol mit anderen homöopathischen Mitteln empfehlen.
Verakol hat keine Gegenanzeigen und kann sowohl zur Behandlung junger Kätzchen als auch älterer und stark geschwächter Haustiere eingesetzt werden. Auch langwierige, schwächende chronische Erkrankungen stellen keine Gegenanzeige für Verakol dar.
Gebrauchsanweisung
Die Behandlungsdauer mit Verakol wird üblicherweise vom Tierarzt in Abhängigkeit vom Zustand des Tieres und der Veränderung der Symptome während der Therapie festgelegt.
Zur Behandlung akuter Gastritis und Gastroenteritis erfolgt die Anwendung zwei- bis dreimal täglich. Die Anwendungsdauer beträgt 5 Tage.
Zur Behandlung chronischer Gastritis und/oder Gastroenteritis beträgt die empfohlene Dosierung ein- bis zweimal täglich, abhängig vom Schweregrad der Symptome. In diesem Fall ist die Behandlungsdauer länger – zwei bis vier Wochen.
Zur Linderung von Darmkoliken und Blähungen greifen Tierärzte häufig auf eine Kombination homöopathischer Mittel zurück. In solchen Fällen wird Verakol zwei- bis dreimal täglich über einen Behandlungszeitraum von fünf bis sechs Tagen verabreicht.
Bei der Behandlung eines vergifteten Tieres sollte das Medikament je nach Schweregrad der Erkrankung ein- bis dreimal täglich verabreicht werden. Die Behandlung sollte fortgesetzt werden, bis die Symptome vollständig abgeklungen sind.
Das dyspeptische Syndrom, das durch Übelkeit, Erbrechen und Beschwerden im Magen und Darm gekennzeichnet ist, wird mit Verakol behandelt, das zwei- bis dreimal täglich eingenommen wird, bis sich der Zustand stabilisiert.
Verwendung verschiedener Freigabeformulare
Verakol-Tropfen werden Haustieren verabreicht, nachdem sie mit etwas Wasser oder dem gewohnten Katzenfutter vermischt wurden. Die Lösung kann auch direkt auf den hinteren Zungenbereich oder die Wangenpartie aufgetragen werden. Es ist wichtig, das Tier dabei zu beaufsichtigen, damit es das Medikament nicht ausspuckt. Die Einzeldosis von Verakol wird anhand eines Tropfens pro Kilogramm Körpergewicht des Tieres berechnet.
Die Tabletten können auch dem Futter beigemischt oder zwangsverabreicht werden. Eine Einzeldosis besteht aus einer Tablette, unabhängig vom Gewicht der Katze. Für kleine Kätzchen empfehlen wir, die Dosis zu halbieren und pro Gabe eine halbe Tablette zu verabreichen.
Verakol-Injektionen werden intramuskulär oder subkutan verabreicht. Experten empfehlen die subkutane Injektion für Tierhalter, die ihre Katzen zu Hause behandeln möchten. Für eine subkutane Injektion wird eine Hautfalte am Widerrist vorsichtig zurückgezogen, mit der Spritzennadel punktiert und die Lösung durch Drücken des Kolbens injiziert. Diese Injektionen sind gut verträglich, da das Medikament schmerzfrei ist. Die Dosierung beträgt 0,1 ml pro Kilogramm Körpergewicht des Tieres.
Die Mindestdosis beträgt 0,5 ml. Bei bestimmten Erkrankungen erhöhen Spezialisten die Einzeldosis auf eineinhalb Milliliter.
Mögliche Nebenwirkungen
Obwohl das homöopathische Mittel Mikrodosen der Wirkstoffe enthält, reagieren manche Tiere mit Überempfindlichkeitsreaktionen auf einen der Inhaltsstoffe. Diese Reaktionen äußern sich in Hautausschlägen, Juckreiz und/oder Schuppenbildung. In diesem Fall muss die Gabe von Verakol abgebrochen und die Behandlung angepasst werden. Sollten die Symptome nicht innerhalb kurzer Zeit von selbst abklingen, wird die Gabe eines Antiallergikums empfohlen.
Laut Experten sind Fälle von Unverträglichkeit gegenüber den Bestandteilen von Verakol sehr selten. Das Medikament ist im Allgemeinen gut verträglich und verursacht keine Nebenwirkungen.
Das homöopathische Mittel Verakol lässt sich gut mit anderen Medikamenten kombinieren, sodass es in komplexen Therapieschemata gleichzeitig mit Antibiotika, Schmerzmitteln, Antitumor-Medikamenten und Medikamenten aus anderen Gruppen eingesetzt werden kann.






