
Wir alle kennen das Gefühl einer kleinen Schürfwunde, die uns nachts wach hält. Wie Sie sehen, erleben auch unsere Haustiere oft all die „Freuden“ dieser Beschwerden.
Doch durch eine umgehende tierärztliche Behandlung lassen sich unangenehme Folgen vermeiden. Wir erklären Ihnen die Symptome dieser Erkrankung, besprechen die Behandlungsmöglichkeiten und helfen Ihnen, Ihre Haustiere gesund zu halten.
Ursachen der Stomatitis bei Katzen

Sollte dies aus irgendeinem Grund nicht möglich sein, ist es notwendig Mundhygiene aufrechterhaltenSie sollten ihre Zähne putzen, auf ihre Ernährung achten und regelmäßig durch eine körperliche Untersuchung die Symptome dieser unangenehmen und recht schmerzhaften Krankheit erkennen. Schauen wir uns die Hauptursachen an. Sie lassen sich in vier Kategorien einteilen.
- Mechanische Verletzungen (verschiedene Verletzungen der Mundhöhle - Beschädigungen durch scharfe Gegenstände wie Fisch- oder Röhrenknochen, Stöcke sowie beim Zahnwechsel).
- Thermisch (zu heißes oder, im Gegenteil, kaltes Essen).
- Chemikalien (Haushaltschemikalien, Produkte zur Katzenwäsche oder auch Medikamente, die schwere Reizungen der Schleimhäute verursachen).
- Biologisch (Ungleichgewicht der Mikroflora in der Mundhöhle, was zu einer Schädigung der Schleimhaut führt).
Es ist wichtig zu berücksichtigen, dass Stomatitis bei Katzen mit zunehmendem Alter auftreten kann. Folge von Karies oder Zahnsteinablagerungen. In jedem Fall ist von Selbstmedikation und dem Kauf wahlloser Medikamente in der Apotheke abzuraten; dies kann zu Komplikationen und zusätzlichen Kosten führen.
Darüber hinaus gibt es eine Reihe von „Sekundärsymptomen“, die etwas komplexer sind und deren Identifizierung mehr Zeit in Anspruch nimmt.
- Mangel an Vitaminen (insbesondere Vitamin C, PP und dem Protein Tryptophan).
- Hormonelles Ungleichgewicht im Körper des Tieres, Stoffwechselstörung.
- Erkrankungen der Nieren, der Leber und anderer Organe.
- Verschiedene allergische Reaktionen.
- Gastroenteritis, Diabetes mellitus.
- Verschiedene Infektionskrankheiten (Staupe, Parvovirose, Panleukopenie).
Symptome der gangränösen Stomatitis bei Katzen
Stomatitis bei Katzen äußert sich häufig durch folgende Symptome:
Eines der auffälligsten Merkmale ist ein unangenehmer Geruch aus dem Mund, der durch die Zersetzung von Speichel, abgestoßenem Epithel und Schleim entsteht;
- Speichelfluss;
- ein Anstieg der allgemeinen Körpertemperatur;
- Durst;
- Vorsicht beim Essen oder vollständige Essensverweigerung;
- Rötung, Schwellung der Schleimhaut und Auftreten eines grauen Belags darauf.
Merkmale der ulzerativen Stomatitis
Wird eine katarrhalische Stomatitis bei Katzen nicht rechtzeitig erkannt, kann sie sich schnell zu einer ulzerativen Stomatitis entwickeln. Dabei bilden sich kleine, rote Geschwüre am Zahnfleisch des betroffenen Tieres.
Mit der Zeit vergrößern sie sich und verursachen bei der Katze schwere Probleme in Form von Schmerzen und Zahnverlust. Zahnfleischblutenund die Unfähigkeit zu essen.
Der Durst der Katze nimmt ebenfalls zu, und der faulige Geruch aus ihrem Maul wird durch die Vermehrung verschiedener Bakterien, Pilze und Viren stärker.
Das Sabbern lindert das Leiden des Haustieres ein wenig, aber Eine dringende Behandlung ist erforderlich. Mit Hilfe spezieller, von einem Spezialisten verschriebener Medikamente. Das nächste Stadium der Stomatitis ist noch schwerwiegender und gefährlicher für das Haustier.
Gangränöse Stomatitis

Der Allgemeinzustand der Katze verschlechtert sich allmählich. Gewichtsverlust tritt aufDie Katze wird nahezu bewegungsunfähig. Eine der gefährlichsten Formen der Stomatitis ist die gangränöse Stomatitis. Hier sind ihre Symptome:
- Der Geruch aus dem Maul der Katze ist einfach unerträglich.
- Die Lymphknoten schwellen an.
- Der Speichelfluss hört nicht auf.
- Die allgemeine Körpertemperatur ist erhöht.
Wenn Sie diese Symptome bemerken Bringen Sie Ihre Katze sofort zum Tierarzt.Andernfalls führt die Folge in Form einer Sepsis unweigerlich zum Tod Ihres Haustieres!
Behandlung der gangränösen Stomatitis

Eine Stomatitis ulcerosa kann zu Hause mit Lugolscher Lösung, vermischt mit Glycerin oder Methylenblau, behandelt werden. Auch vom Arzt verschriebene Salben können verwendet werden. Bei Bedarf antivirale und antimykotische MedikamenteAuch wenn die Ursache nicht in Bakterien liegt, sind Antibiotika dennoch notwendig.
Vitamine sind auch für Katzen wichtig, können Stomatitis aber nicht vollständig heilen. Ein Besuch beim Tierarzt erhöht jedoch die Heilungschancen. Mit der richtigen, rechtzeitigen und konsequenten Behandlung wird Ihre Katze bald wieder nach Hause zurückkehren und ihr Leben genießen können.
Während katarrhalische und ulzerative Formen der Stomatitis mit Medikamenten behandelt werden können, ist die gangränöse Stomatitis... erfordert einen chirurgischen EingriffIn einem so fortgeschrittenen Stadium können die Bakterien auch andere Organe befallen.
In diesem Fall garantiert selbst ein chirurgischer Eingriff keine vollständige Genesung und Rückkehr in den normalen Alltag. Es stehen eine hohe Dosis Antibiotika, Operationen und eine lange Genesungszeit bevor.
Stomatitis bei Kätzchen und ihre Behandlung
Auch Kätzchen sind gefährdet. Kalziummangel, Stress und mangelhafte Ernährung zählen zu den Ursachen einer Stomatitis bei Kätzchen. Ein geschwächtes Immunsystem, unzureichende Pflege sowie mangelnde Zahnhygiene und fehlende Vorsorgeuntersuchungen können den Zustand zusätzlich verschlimmern.
Achten Sie beim Zahnwechsel darauf, dass kein Zahnbelag vorhanden ist, und lassen Sie keine Wunden entstehen. Geben Sie Ihrem Baby KalziumDann wird er zu einem schönen, erwachsenen Kater oder einer lieben, gesunden Katze heranwachsen, die ein langes und glückliches Leben führen wird.
Vorbeugung von Stomatitis

Spezielle Bürsten und Zahnpasta sind im Zoofachhandel erhältlich. Verwenden Sie niemals Zahnpasta für Menschen zum Zähneputzen Ihrer Katze! Das darin enthaltene Fluorid kann schädlich sein. Achten Sie auf die Ernährung Ihrer Katze und füttern Sie sie mit weichem Futter bei mäßiger Temperatur.
Untersuchen Sie Ihren Mund regelmäßig auf eventuelle Schäden. Lass dich impfenWenn Sie mehrere Katzen haben, isolieren Sie diese sofort, falls eine erkrankt! Denken Sie daran: Stomatitis ist ansteckend!
Stomatitis ist auch für Menschen gefährlich. Waschen Sie sich nach jedem Kontakt gründlich die Hände und lassen Sie Ihr Haustier nicht aus fremden Futternäpfen fressen. In manchen Fällen ist die Erkrankung jedoch aufgrund von Immunschwäche oder Magen-Darm-Problemen schwer zu erkennen. Versuchen Sie, diese frühzeitig zu erkennen. Geben Sie Ihrer Katze Vitamine und beobachten Sie ihren Zustand genau.
Eines der auffälligsten Merkmale ist ein unangenehmer Geruch aus dem Mund, der durch die Zersetzung von Speichel, abgestoßenem Epithel und Schleim entsteht;

