Die Katze hat eine schwere Gehirnerschütterung: Symptome und Behandlung

Schwere Gehirnerschütterung bei KatzenKatzen sind von Natur aus neugierig. Sie wollen ihre feuchten Nasen überall hineinstecken und bis zum höchsten Punkt klettern. Trotz ihrer bemerkenswerten Wendigkeit kann ihre Neugier manchmal tragische Folgen haben – sie erleiden verschiedene Verletzungen, darunter auch Gehirnerschütterungen.

Ursachen von Verletzungen

Eine Katze kann aus verschiedenen Gründen eine Gehirnerschütterung erleiden. Der häufigste Grund ist: Sturz aus großer HöheTrotz ihrer Wendigkeit und der Fähigkeit, stets auf den Pfoten zu landen, was den Aufprall deutlich abmildert, können auch Katzen die Gesetze der Physik nicht außer Kraft setzen. Bei einem Sturz aus großer Höhe sterben sie zwar nicht wie andere Tiere, erleiden aber einen heftigen Aufprall, der zu einer Gehirnerschütterung und einer Verletzung des Rückenmarks führen kann.

Leider sind Menschen oft die Ursache von Verletzungen. Das kann versehentlich geschehen (wie etwa durch eine sich öffnende Tür oder einen Tritt beim Gehen) oder absichtlich. Nicht jeder mag diese niedlichen Tiere.

Eine Katze kann eine Gehirnerschütterung erleiden, wenn sie mit hoher Geschwindigkeit gegen ein Hindernis prallt. Dies geschieht, wenn ein Tier erschrickt und davonrennt. Dabei kann sich ein Hindernis in seinem Weg befinden, das die Katze in ihrer Panik nicht bemerkt.

Schließlich diese Tiere Sie schaffen sich selbst Probleme.Beim Spielen oder Erkunden ihrer Umgebung kann es vorkommen, dass Tiere einen schweren Gegenstand auf sich fallen lassen, dessen Aufprall eine Gehirnerschütterung verursachen kann.

Was passiert bei einer Kopfverletzung?

Stürze aus der Höhe und Schläge auf den Kopf können das zentrale Nervensystem von Tieren schädigen. Eine schwere Gehirnerschütterung bei einer Katze entspricht einer Hirnprellung. Das bedeutet, dass es in einem begrenzten Bereich des Gehirns zu Gewebeschäden kommt. Neben dem unmittelbaren Aufprallbereich werden auch Hirnstamm und Hypothalamus in Mitleidenschaft gezogen.

Starke Schläge verursachen die Zerstörung von Hirngewebe Sowohl an der Aufprallstelle als auch auf der gegenüberliegenden Seite des Schädels kann es zu einer Gehirnerschütterung kommen. Diese beeinträchtigt die Funktion lebenswichtiger Hirnzentren. Die Durchblutung kann gestört sein. In schweren Fällen kann eine schwere Gehirnerschütterung bei Katzen mit Hirnblutungen und Nekrosen einhergehen.

Rückenmarkserschütterung bei einer Katze

Diese Verletzung entsteht meist durch einen Sturz aus großer Höhe. Eine Rückenmarkserschütterung bei Katzen tritt auf, wenn die Reizleitungsbahnen unterbrochen werden, was zu Funktionsstörungen bestimmter Organe führt. Wird beispielsweise das Gehirn im Bereich der Halswirbelsäule beeinträchtigt, kommt es bei der Katze zu Lähmungen der Gliedmaßen und einiger innerer Organe. Das Tier überlebt jedoch, da das Gehirn die Funktion von Lunge und Herz aufrechterhält. Störung seiner Funktion auf der Ebene des 4. und 6. NervenpaaresDann wird das Tier höchstwahrscheinlich sterben, da diese Pathologie zu einer Lähmung des Atemzentrums führt.

Symptome einer Gehirnerschütterung bei Katzen

Das charakteristischste Symptom dieser Verletzung ist die unmittelbare Bewusstlosigkeit nach dem Aufprall. Das Tier bleibt einige Minuten bewusstlos und erlangt dann das Bewusstsein wieder. Bei einer Gehirnerschütterung kann eine Katze jedoch ins Koma fallen. Die Dauer der Bewusstlosigkeit kann den Schweregrad der Gehirnerschütterung bestimmen. Je länger die Katze bewusstlos bleibt, desto schwerwiegender ist die Verletzung und desto gefährlicher sind die Folgen.

Nach dem Erwachen kann die Katze für längere Zeit räumlich desorientiert sein. In manchen Fällen kann es zu Gedächtnisverlust kommen. Die Katze kann Angst vor ihrem Besitzer entwickeln, ihn nicht erkennen und sogar aggressiv werden.

Sie sollten sich umgehend an Ihren Tierarzt wenden. Wenn Ihre Katze folgende Symptome aufweist:

  1. Bestimmung des Schweregrades der GehirnerschütterungDie Schüler haben unterschiedliche Größen.
  2. Die Schüler reagieren schlecht oder gar nicht auf Licht.
  3. Es werden schnelle, unvorhersehbare Pupillenbewegungen beobachtet.
  4. Auf der Pupille ist ein trüber Fleck aufgetreten. Die Iris zittert. Dies kann auf eine mögliche Linsenverlagerung aufgrund eines Bänderrisses hindeuten.
  5. Am Kopf wurden Prellungen festgestellt.
  6. Die Schleimhäute sind blass geworden oder im Gegenteil, übermäßig gerötet.
  7. Die Katze bewegt sich mit unsicherem Gang.
  8. Sie hat unmotivierte Aggressionsanfälle.
  9. Die Gliedmaßen zucken unwillkürlich.
  10. Es wird eine Lähmung der Gliedmaßen beobachtet.
  11. Die Katze hat eine schlechte Orientierung im umgebenden Raum.
  12. Die Atmung ist unregelmäßig und von Keuchen begleitet.

Es ist wichtig zu verstehen, dass Intensität der Symptome Der genaue Schweregrad der Verletzung hängt vom Ausmaß der Verletzung der Katze ab. Das bedeutet jedoch nicht, dass selbst leichte Symptome nicht von einem Tierarzt behandelt werden sollten. Die Konsultation eines Spezialisten ist in jedem Fall unerlässlich.

Symptome einer Gehirnerschütterung bei Katzen

Bei leichten Verletzungen, bei denen das Rückenmark intakt bleibt, kann es bei Katzen zu vorübergehenden Lähmungen der Gliedmaßen kommen. Bei schweren Verletzungen, wie Wirbelbrüchen und Rückenmarksverletzungen, treten Anzeichen einer vollständigen Lähmung auf. Die Empfindlichkeit in Gliedmaßen und Schwanz ist minimal. Ein Darmvorfall kann auftreten.

Bei einer schweren Rückenmarkserschütterung kann sich eine Katze einige Zeit nur auf ihren Vorderbeinen fortbewegen. Die Hinterbeine sind zwar noch spürbar, ignorieren HirnsignaleOhne Behandlung besteht die Möglichkeit, dass die Hinterbeine gelähmt bleiben und sich an der Stelle der Rückenmarksverletzung ein Buckel bildet. Dies setzt voraus, dass das Tier überlebt.

Erste Hilfe bei einer Katze mit Gehirnerschütterung

Wenn die Verletzung durch einen heftigen Schlag auf den Kopf verursacht wurde, heben Sie die Katze hoch und bringen Sie sie in einen Raum mit frischer Luft und gedämpftem Licht. Wenn das Tier bewusstlos ist, Sie müssen Folgendes tun:

  • Welche Erste-Hilfe-Maßnahmen sollten getroffen werden?Legen Sie die Katze auf die Seite.
  • Achten Sie darauf, dass die Zunge Ihres Haustieres nicht eingezogen ist.
  • Legen Sie einen kalten Umschlag auf die betroffene Stelle. Ein einfaches, in Wasser getränktes Handtuch eignet sich als kalter Umschlag.
  • Falls eine offene Wunde vorhanden ist, muss diese nach dem Stillen der Blutung mit einem Verband abgedeckt werden.
  • Wenn das Erbrechen einsetzt, muss alles getan werden, um zu verhindern, dass die Katze erstickt.
  • Wenn die Katze aufgehört hat zu atmen, müssen Sie eine künstliche Beatmung durchführen und die Herzgegend massieren.

Bevor der Tierarzt eintrifft, ist es zulässig, dem verletzten Haustier … KoffeininjektionAber es ist trotzdem besser, nicht zu versuchen, es selbst zu behandeln.

Bedenken Sie, dass eine Katze nach einer Gehirnerschütterung mehrere Tage lang unter Schock steht. In dieser Zeit erkennt sie ihre Besitzer möglicherweise nicht und kann ihnen gegenüber aggressiv werden. Haben Sie daher Geduld.

Wenn die Katze immer noch nicht wieder zu Bewusstsein kommt und ein Tierarzt nicht erreichbar ist, transportieren Sie das Tier zur Untersuchung auf der Seite. Setzen Sie die Katze nicht in eine Transportbox. Tragen Sie sie am besten auf dem Arm.

Behandlung von Gehirnerschütterungen bei Katzen

Wie man einer Katze mit einer Gehirnerschütterung helfen kannEine qualitativ hochwertige Behandlung des Tieres ist möglich erst nach einer umfassenden UntersuchungLeider können diagnostische Verfahren wie Röntgen und MRT bei Katzen nicht angewendet werden. Genauer gesagt, sie sind zwar anwendbar, aber bei Gehirnerschütterungen bei Katzen nicht wirksam. Daher müssen Tierärzte die Diagnose anhand der klinischen Befunde stellen.

Der Spezialist beurteilt zunächst den Schweregrad der Gehirnerschütterung und verabreicht gegebenenfalls Injektionen, um Hirnschwellungen vorzubeugen. Zusätzlich kann der Tierarzt lebensrettende Medikamente verabreichen.

Die medikamentöse Behandlung wird reduziert zur Anwendung von Schmerzmitteln und BeruhigungsmittelnAuch Medikamente zur Unterstützung des Herz-Kreislauf-Systems sind hilfreich. In schweren Fällen von Gehirnerschütterung können Medikamente zur Unterstützung der Herzfunktion verschrieben werden.

Die Katze erholt sich innerhalb weniger Wochen von der Gehirnerschütterung.

Kommentare