Jeder Hundebesitzer sollte bei Husten seines Hundes aufmerksam sein. Er deutet oft auf bestimmte gesundheitliche Probleme oder die Lebensbedingungen des Tieres hin. In jedem Fall ist es wichtig, die Ursache des Hustens schnellstmöglich zu ermitteln und zu behandeln.
Allergie
Die natürliche Reaktion eines Hundes auf ein Allergen ist Husten. Negative Faktoren wie Staub und Pollen reizen die Atemwege des Tieres und lösen Husten aus. Auch bestimmte Lebensmittel oder Medikamente können als Allergene wirken.
Im Falle einer Allergie treten beim Tier neben Husten auch weitere Symptome auf:
- Rötung einiger Körperstellen;
- Schleimausfluss aus Nase und Augen;
- Rötung der Augen;
- unruhiges Verhalten;
- Hautjucken;
- starker Speichelfluss;
- Durchfall.
Tritt ein allergischer Husten auf, sollte das Tier von dem potenziellen Allergen ferngehalten werden. Zusätzlich sollte ein Antihistaminikum gemäß tierärztlicher Verordnung verabreicht werden.
Überhitzung oder Unterkühlung
Temperaturschwankungen, ob extrem oder schwach, können bei Hunden Husten auslösen. Unterkühlung äußert sich meist durch Zittern und Niesen, während Überhitzung Husten, Lethargie, Apathie und Futterverweigerung zur Folge hat. Bei Unterkühlung sollte das Tier in einen warmen Raum gebracht, mit einer Decke zugedeckt und mit warmem Wasser versorgt werden. Bei Überhitzung hingegen sollte dem Tier kaltes Wasser zu trinken gegeben werden. Wenn möglich, empfiehlt sich eine kühle Dusche.
Reizung der Nase durch Luft und Geruch
Chemische Reizungen der Atemwege durch stechende Gerüche wie Tabakrauch, Haushaltschemikalien usw. können bei Haustieren Husten auslösen. Dies ist die Schutzreaktion des Körpers auf Reizstoffe.
Bei Reizung der Schleimhäute entwickelt der Hund nicht nur Husten, sondern auch eine Reihe weiterer Symptome:
- Rötung der Augen;
- Schwellung;
- Tränenfluss;
- unruhiges Verhalten;
- Gejammer.
Die Erste Hilfe in diesem Fall besteht darin, alle Reizstoffe der Atemwege zu beseitigen. Der Hund sollte an die frische Luft gebracht werden, und der Raum, in dem er sich aufhält, sollte gut belüftet sein.
Infektionskrankheiten der oberen Atemwege
Husten bei Hunden ist meist ein Symptom von Infektionen der oberen Atemwege wie Erkältung, Bronchitis, Kehlkopfentzündung und Lungenentzündung. Dies ist die schwerwiegendste Ursache für Husten und kann unbehandelt schwerwiegende Folgen haben.
Folgende Symptome deuten auf die Erkrankung hin:
- Anstieg der Körpertemperatur;
- Auswurf mit gelblicher Färbung;
- trockener Husten wird zu einem produktiven Husten;
- „rostiger“ Auswurf bei Lungenentzündung;
- Nahrungsverweigerung;
- Unfähigkeit zu bellen aufgrund von Heiserkeit;
- Apathie;
- Muskelschwäche;
- unruhiger Schlaf.
Entzündliche Erkrankungen der Atemwege erfordern eine sofortige Konsultation eines Tierarztes und eine umfassende, verordnete Therapie.



