Man kann Wildkatzen endlos bewundern, aber zu erraten, welches schneller ist – ein Gepard oder ein Leopard – ist schwierig. Beide Tiere sind ausgezeichnete Läufer, aber es gibt einen klaren Sieger.
Die Höchstgeschwindigkeit eines Geparden
Der Gepard gilt als das schnellste Landtier. Es kann Geschwindigkeiten von bis zu 110 km/h erreichen und beschleunigt innerhalb von 2 Sekunden nach dem Start auf 65 km/h! Er ist jedoch kein Langstreckenläufer, sondern ein Sprinter. Der Lauf eines Geparden besteht aus einer Reihe von kurzen Sprints, die jeweils eine Strecke von etwas über 400 Metern zurücklegen. Nach dieser kurzen Distanz muss sich das Tier ausruhen, um sich zu erholen.
Dies lässt sich durch den Lebensraum und die Jagdgewohnheiten des Tieres erklären. Geparden leben in offenem Gelände, wo es keine Möglichkeit gibt, sich aus dem Hinterhalt zu verstecken, daher verfolgen sie ihre Beute aktiv. Sie nähern sich ihrer potenziellen Beute zunächst bis auf 10 Meter und schnappen sie sich dann in einem blitzschnellen Sprint.
Wie schnell kann ein Leopard rennen?
Im Gegensatz zum Gepard ist der Leopard ein Waldbewohner. Das reichlich vorhandene hohe Gras und Gebüsch ermöglicht es dem Raubtier, sich zu verstecken und seine Beute aus dem Hinterhalt zu beobachten. Bei der Jagd auf Beute verfolgt es diese mit einer Geschwindigkeit von 60 km/h, ohne weite Strecken zurücklegen zu müssen.
Wer ist schneller?
Trotz ihrer oberflächlichen Ähnlichkeiten leben Geparden und Leoparden in unterschiedlichen Lebensräumen und jagen daher auch unterschiedlich. Ihre Laufleistungen unterscheiden sich ebenfalls; der Gepard gilt als der schnellste Läufer aller Wildkatzen.
Obwohl der Leopard nicht so schnell rennt wie der Gepard, jagt er nicht weniger erfolgreich, und in freier Wildbahn ist dies das Wichtigste.





