Beschreibung des Leoparden: Wo verschiedene Populationen leben und wo sie sich aufhalten

Lebensraum des GepardenDer Leopard ist eine Raubtierart aus der Familie der Katzen. Er gehört zur Unterfamilie der Großkatzen und wird der Gattung Panthera zugeordnet. Im 20. Jahrhundert stand der Leopard in nahezu allen geschützten Arten der Welt auf der Liste, darunter auch im Roten Buch der Russischen Föderation.

Aussehen

Ein Leopard ist eine Großkatze, die Nach Löwe und Tiger ist er der zweitgrößte.Der Körper des Leoparden ist muskulös und langgestreckt, dabei aber leicht und geschmeidig. Sein Schwanz ist mehr als halb so lang wie sein Körper. Seine Beine sind klein, aber sehr kräftig. Seine Pfoten sind massiv und breit, und sein Kopf ist rundlich und nicht besonders groß. Auf dem Kopf des Leoparden sitzen kurze, runde Ohren, die weit auseinander stehen.

Dieses Tier hat kleine Augen mit runden Pupillen. Es besitzt keine Mähne, und seine weißen oder schwarzen Schnurrhaare erreichen eine Länge von bis zu 120 mm. Das Gewicht des Schneeleoparden variiert je nach seinem Verbreitungsgebiet. Tiere, die in Waldgebieten leben, sind kleiner und leichter als ihre Artgenossen in offenen Gebieten. Männchen sind in der Regel ein Viertel größer als Weibchen. Die Länge eines ausgewachsenen Schneeleoparden kann zwischen 85 und 200 cm liegen. Der Schwanz kann eine Länge von 55 bis 80 cm erreichen.

Merkmale der Leopardenfarbe:

  • Beschreibung der GepardenDas Fell des ausgewachsenen Tieres ist spärlich und kurz (auch im Winter) und gleichmäßig über den ganzen Körper verteilt. Die gelben und schwarzen Haare variieren in Dicke und Länge. Typischerweise sind die gelben Haare länger und feiner als die schwarzen.
  • Das Fell ist im Winter stumpfer als im Sommer.
  • Die Pfoten und der Bauch des Leoparden sind typischerweise mit dunklen Flecken bedeckt. Diese Flecken sind an der Außenseite der Beine größer und werden nach unten hin kleiner – die Pfoten und Hände des Leoparden weisen nur kleine dunkle Punkte auf.
  • Der Schwanz des Tieres ist oben mit großen, festen und ringförmigen Flecken bedeckt, unten auch ein wenig.

Lebensraum und Verbreitung der Schneeleoparden

Es gibt weitaus mehr Lebensräume für Schneeleoparden als für jede andere Katzenart. Leoparden sind weit verbreitet. in Waldsteppen- und WaldgebietenLeoparden leben sowohl in den Gebirgs- als auch in den Savannenregionen des afrikanischen Kontinents. Diese Katzenart ist auch in Südasien beheimatet. Einst bewohnten Leoparden den Transkaukasus, den größten Teil Afrikas, Indien und Pakistan. Ihr Lebensraum erstreckte sich auch auf Sri Lanka, Sansibar und die Insel Java.

Heute ist diese Art in vielen ihrer ursprünglichen Lebensräume entweder extrem selten oder vollständig ausgestorben. Dazu gehören Sansibar, die Sinai-Halbinsel und Marokko. Andernorts ist das Verbreitungsgebiet des Leoparden strukturiert und in voneinander getrennte Populationen unterteilt, die in beträchtlicher Entfernung voneinander leben. In Russland kommen Leoparden möglicherweise in der Region Primorje vor. Auch im Kaukasus sind Begegnungen möglich.

Afrikanische Leoparden leben bevorzugt in den Dschungeln Zentralafrikas sowie in den Gebirgsregionen des Kontinents. Man findet sie aber auch in den Halbwüsten und Savannen Marokkos. Da Leoparden viel Wasser benötigen, meiden sie trockene Gebiete wie Namibia und die Sahara.

In Asien neigen Tiere dazu, leben am Amur in NadelwäldernLeoparden leben in Asien, sowohl in subtropischen als auch in tropischen Wäldern der Ebenen und Berghänge Indiens und Südasiens. Ihr Lebensraum erstreckt sich bis zur Arabischen Halbinsel. Lediglich in den Trockenwüsten Asiens sowie auf Borneo und Sumatra fehlen sie. Archäologische Funde belegen jedoch, dass Leoparden einst auch auf Sumatra heimisch waren. Heute umfasst ihr Verbreitungsgebiet Teile Afghanistans, Kaschmirs und des Kaukasus, einschließlich des Himalaya.

Der Lebensraum der Leoparden im Kaukasus

Wo leben Geparden?Im Kaukasus ging der Bestand an Schneeleoparden Ende des 20. Jahrhunderts drastisch zurück und ist heute verschwindend gering. Man kann mit Sicherheit sagen, dass diese Raubtiere in dieser Region vom Aussterben bedroht sind. Der Lebensraum der Leoparden im Kaukasus liegt hauptsächlich in den bewaldeten Ausläufern der Gebirge.

Das Verbreitungsgebiet beginnt im Westen, nahe Tuapse, und erstreckt sich bis in die nördlichen Gebiete. Von dort reicht es ostwärts bis zum Ausläufer des Kaukasus. In den Ausläufern des Gebirges leben Schneeleoparden in den Wäldern und werden gelegentlich auch in den höheren Lagen angetroffen, oberhalb des Gebirgszugs jedoch seltener. Am Fuße des Kaukasus erstreckt sich das Verbreitungsgebiet dieser Tiere bis zu den Berghängen, und in Transkaukasien umfasst ihr Lebensraum die Ausläufer des Kleinen Kaukasus, einschließlich des Gebiets zwischen den Flüssen Kura und Rioni.

Die Lebensräume von Tieren in Zentralasien sind auch in Westasien vertreten. in Afghanistan und IranDieses Gebiet ist bedingt in mehrere Teile unterteilt.

  • In Turkmenistan befindet sich der Hauptteil des Gebirges in Kopetdag.
  • In Zentralasien befindet sich das Gebirge am rechten Ufer der Flüsse Panj und Amu Darya.
  • Das fernöstliche Gebirge erstreckt sich über die koreanische Halbinsel und Nordostchina. Dieser Teil des Gebirges liegt in Transbaikalien, der Amur-Region und der Ussuri-Region.

Soziales und territoriales Verhalten

Schneeleoparden sind Einzelgänger und vorwiegend nachtaktive Raubtiere. Sie passen sich mühelos jedem Lebensraum an und leben in Wüsten, Gebirgen und Wäldern. Ihre Streifgebiete können je nach Nahrungsangebot und Gelände zwischen 10 und 450 Quadratkilometern variieren. Trotz ihrer geringen Größe sind Leoparden erfolgreiche Jäger größerer Tiere – ihre Beute kann mitunter bis zu 800 kg wiegen.

Leoparden besitzen die einzigartige Fähigkeit, auf Bäume zu klettern. Sie nutzen dies sowohl zur Ruhe als auch zur Jagd auf Affen. Ihre Hauptjagdgebiete sind jedoch Bodenjäger. Typischerweise zählen sie zu den Raubtieren. nähert sich leise und vorsichtig der Beute Mit einem einzigen Sprung stürzt sich das Raubtier auf seine Beute und erwürgt sie. Gelingt der Sprung nicht, verfolgt es sie nicht. Manchmal nähert sich das Tier seiner Beute absichtlich lautstark und duckt sich dann. Die Beute ist in diesem Fall verwirrt, da sie nicht weiß, wo sie den Angriff erwarten soll. Oftmals trägt das Raubtier die Überreste seiner Beute in einen Baum, um sie vor Hyänen und Schakalen zu schützen.

Ernährung der Leoparden

Was frisst ein Gepard?Die Nahrung des Leoparden besteht typischerweise aus Huftieren – Rehen, Hirschen und Antilopen. Gelegentlich frisst er auch Affen und Nagetiere sowie Schlangen und Vögel. Pferde und Schafe gehören ebenfalls zu seinen Beutetieren. Hunde, Wölfe und Füchse fallen ihm ebenfalls häufig zum Opfer. Bei Nahrungsknappheit stiehlt das Tier manchmal sogar Artgenossen die Beute. Was den Menschen betrifft, Raubtiere greifen selten Menschen an Dazu muss der Leopard gestört werden. Doch er wird mit Sicherheit angreifen, wenn er verletzt wird – in diesem Fall wären die Folgen sehr schwerwiegend.

Fortpflanzung der Leoparden

Leoparden pflanzen sich in den südlichen Regionen ihres Verbreitungsgebiets in der Regel ganzjährig fort. Populationen im Fernen Osten paaren sich am häufigsten im Spätherbst. Die Paarung wird typischerweise von Brüllen und Kämpfen seitens der Männchen begleitet, was für Katzen natürlich ist. Ansonsten sind Leoparden recht still, im Gegensatz zu Tigern oder Löwen.

Die Trächtigkeit eines Weibchens dauert in der Regel drei Monate. Dabei werden ein oder zwei (selten drei) Junge geboren. Diese Tiere nisten sich meist in Felsspalten oder Höhlen ein. Es könnten Gruben seinSie entstehen durch umgestürzte Bäume. Raubtiere suchen sich dafür ruhige und unauffällige Gebiete aus. Leopardenjunge entwickeln sich schneller als Tigerjunge – in der Regel erreichen sie die Geschlechtsreife innerhalb von zwei Jahren.

Schneeleopardenjagd

Dieser Raubtier war schon immer eine begehrte Trophäe für Jäger. Leoparden wurden ausschließlich in ihrem natürlichen Lebensraum gejagt. Jäger sprechen von den „Big Five“, zu denen Tiere wie die folgenden gehören:

  • Lebensraum des GepardenAfrikanischer Leopard;
  • Nashorn;
  • Elefant;
  • Afrikanischer Büffel;
  • Löwe.

Jedes der aufgeführten Tiere kommt für den Jäger infrage. eine luxuriöse Trophäe und wertvolle BeuteDie

Betrachtet man die Jagd auf Schneeleoparden im 19. und 20. Jahrhundert, so lässt sich feststellen, dass diese Jagd in Teilen Asiens und Afrikas unkontrolliert und völlig wahllos erfolgte. Dies war die Hauptursache für das Aussterben dieses seltenen Raubtiers.

In einigen Regionen Asiens jagen Wilderer noch immer Leoparden, obwohl diese Jagdform landesweit gesetzlich verboten ist. Leider ist die Nachfrage nach den wertvollen und schönen Fellen dieser Tiere auf dem Schwarzmarkt weiterhin hoch, und ihre Organe werden häufig in der traditionellen Medizin verwendet. Viele afrikanische Länder haben aufgrund der hohen Leopardenpopulation in diesen Gebieten Quoten für die Leopardenjagd festgelegt. Wenn Sie wissen möchten, wie viel ein Leopardenfell kostet, Der Preis für einen Skin kann bis zu 15.000 US-Dollar betragen.Die

Die klassische Jagdmethode für dieses Tier besteht darin, einen für den Schneeleoparden interessanten Kadaver (meist ein Reh oder ein Affe) als Köder zu verwenden. Dafür werden ausschließlich frische Kadaver verwendet, da Katzen den Verwesungsgeruch nicht mögen.

In welchem ​​Lebensraum lebt ein Gepard?Wilderer suchen sich meist einen abgelegenen Ort aus, an dem sich das Raubtier häufig aufhält. Der Köder wird am Fuß eines Baumes befestigt, sodass er sich deutlich vom Himmel abhebt. Das Tier nähert sich nach Einbruch der Dunkelheit der Witterung seiner Beute und stößt dabei ein charakteristisches Brüllen aus. Dieses Brüllen ähnelt einem Husten oder dem Geräusch einer Säge – ein für den Jäger unverkennbares Geräusch. Der Jäger muss schnell handeln. Der Schuss wird aus nächster Nähe abgegeben. Ist das Tier verwundet, verhält es sich sehr aggressiv und gefährlich für den Jäger, da es angreift, anstatt zu fliehen. Oftmals stellt sich der Leopard nur tot – nähert man sich dem Jäger, stürmt er sofort auf ihn zu.

Ende des 19. Jahrhunderts erreichte die Mode für Leopardenfelle ihren Höhepunkt und machte diesen Raubtier selbst zur Beute. Viele Prominente trugen damals gerne Leopardenfelljacken und posierten sogar damit für Magazincover. All dies dezimierte den weltweiten Leopardenbestand erheblich. Allein in den 1950er-Jahren kamen auf dem europäischen Pelzmarkt innerhalb von sieben Jahren über 300.000 Leopardenfelle hinzu.

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